Moin Norbert,
fuer Dein Problem gibt es wahrscheinlich (soweit ich Dich verstehe) eine einfache Loesung. Da Du nicht genau schilderst, wie Du mit welchen Apps Deine HD behandelt hast, kann ich Dir aber nur ein paar allgemeine Tips geben:
1. Die Warp-Partition muss komplett innerhalb der ersten 1024 Zylinder (bei grossen HDs sind das 8 GB) liegen, egal ob primaer oder logisch. (Bei Win muessen sich nur die Boot-Dateien in diesem Bereich befinden.) Dazu braucht Warp wohl noch 'ne primaere Partition, auf die es schreibend zugreifen kann --- jedenfalls fuer die Installation. Auch nur fuer die Installation muss eine primaere Partition fuer den BootManager "geopfert" werden.
2. Moeglichst nur OS/2-fdisk verwenden. PM5 geht auch, wenn man dfs fdisk fixext ausfuehrt. Siehe spaeter bzw. Links. DFsee (dfs) ist auch noch OS/2-kompatibel. Sonst kein anderes Programm zur Partitionierung verwenden!
3. Wenn OS/2-fdisk (Du sagst "BootManager") die Partition als nicht bootfaehig erkennt, ist sie es auch nicht -- Punkt!
4. Ich rate Dir deine Warp-Partition nicht unnoetig gross zu machen. 1 GB ist schon die absolute Verschwendung. Apps und Daten gehoeren auf eine andere Partition als das OS. Komm bloss von dem Win-Zeugs ab alles auf eine P. ablegen zu wollen. Dies erhoeht die Datensicherheit und vereinfacht eine komplette Neuinstallation (unter OS/2 sowieso nur bei defekter HD erforderlich oder wenn man keine Sicherungen macht).
5. Es sollte moeglichst nur die Diskette 1 bearbeitet werden:
IBM1S506.ADD
IBMIDECD.FLT
OS2DASD.DMD
Zusaetzlich in Config.Sys einfuegen:
set copyfromfloppy=1
6. Der neue BootManager (ab FP10 dabei) hat den Vorteil, dass er FAT32 erkennt und deshalb auch beim Booten verdecken kann. Dies kann hilfreich sein, 1) wenn man OS/2 auf einer primaeren neben einer primaeren FAT32-P. hat --- oder 2) wenn OS/2 auf einer logischen ist und nur eine der primaeren P. FAT32 ist. Im letzten Fall muss man aber nicht nur den BootManager ab FP10 verwenden, sondern muss auch os2dasd.dmd durch die Version aus os2fat32 ersetzen.
7. Es gibt keinen Grund den OS/2-BootManager durch irgendetwas anderes zu ersetzen. Das Teil ist gut, sicher, schnell, komfortabel und gleich dabei. Einzige Ausnahme: Wenn man nach der OS/2-Installation eine primaere P. zu wenig hat.
8. M$ hat die Kennung 0F fuer erweiterte P. >1024 Zylinder eingefuehrt. Dies ist proprietaer und kein Standard! Standard ist 05 fuer alle logischen P. in der erweiterten. Linux hatte bis vor kurzem damit auch noch Probleme, Warp hat sie noch.
9. Es empfiehlt sich ausgiebig(!) im Helpdesk zu suchen. Dein Problem wurde schon 1000mal besprochen. Hier einige Links:
http://de.os2.org/forum/helpdesk/index.php3?id=11410
http://de.os2.org/forum/helpdesk/index.php3?all=13227
http://de.os2.org/forum/helpdesk/index.php3?all=12233
Sonst such' doch mal nach "Partition" oder "grosse HD" oder "grosse Festplatte" oder "große HD" oder "große Festplatte" oder "1024".
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