Zum einen braucht OS/2 beim Installieren keine primäre Partition und zum anderen muss nicht das ganze System in eine (primäre) Partition gelegt werden. Im Installationsprogramm gibt es mehrere Stellen, wo Ziellaufwerke angegeben werden können.
Nun aber zur 8 GB Grenze. Der Bootmanager greift nur auf Standard-BIOS Funktionen zurück und dafür gilt: bootbar ist alles unterhalb der ersten 1024 Zylinder. Das kann von HD zu HD unterschiedlich sein, je nachdem wie sich die Platte beim BIOS meldet.
Es gibt aber seit einigen Jahren sog. INT13 Extensions die es ermöglichen, auch eine 10 GB HD (und natürlich größer) komplett als eine Partition einzurichten und davon auch zu booten. Das System muss diese INT13-Erweiterungen aber unterstützen. Geht bei Win98 und WSeB (über den LVM). Ansonsten ist halt bei 1024 Zylindern Schluss. Andere Bootmanager machen das genauso. Und bei OS/2 ist es auch egal, welcher 1S506-Treiber verwendet wird. Abhilfe schafft nur der LVM.
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