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( In this area are computer and OS/2 notions explained. ) ( New Notion )


Glossary

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O
zweiter Vokal des lateinischen Wortes nego[ich verneine], mit dem in der traditionellen Logik symbolisch das verneinende partikuläre Urteil bezeichnet wird, d.h. ein Urteil, das die Kenntnis davon ausdrückt, daß einige Gegenstände einer bestimmten Klasse eine oder einige bestimmtre Eigenschaften nicht eigen sind, z.B. "Einige Vögel können nicht fliegen"

Oberbegriff (Logik)
(lat. terminus maior): ein Begriff, den das Prädikat oder das Subjekt des Obersatzes und das Prädikat des Schlußsatzes im Syllogismus ausdrückt. In dem Syllogismus (1) "Alle Metalle leiten Wärme", (2) "Eisen ist ein Metall",Schlußsatz:"Eisen leitet Wärme" ist "leitet Wärme" der Oberbegriff. Der Oberbegriff wird in der traditionellen Logik allgemein mit dem Buchstaben P bezeichnet(-->einfacher kategorischer Syllogismsus I)

Oberhalbverband
-->Halbverband

Obermenge
-->Teilmenge

Obersatz (Logik)
ein Urteil, das den Oberbegriff des Syllogismus enthält; in dem Syllogismus (1) "Alle Flüssigkeiten sind elastisch",(2) "Wasser ist eine Flüssigkeit",Schlußsatz: "Wasser ist elastisch" ist das Urteil "Alle Flüssigekietn sind elastisch" der Obersatz. Wird dem Obersatz ein universeller Charakter gegeben(-->Distributiertheit der Begriffe im Urteil), obwohl er ihm in Wirklichkeit nicht zukommt, kann der Syllogismus fehlerhaft sein; z.B. enthält der Syllogismus (1) "Alles Seiende wird nach Größe, Anzahl und Gewicht gemessen",(2) "Begabung ist ein Seiendes", Schlußsatz:"Begabung wird nach Größe, Anzahl und Gewicht gemessen" einen solchen Fehler falscher Allgemeingültigkeit(-->einfacher kategorischer Syllogismsus I)

object classes(WPS, Warp 3)
Workplace objects are icons representative of physical objects which users deal with in the workplace. A Workplace object is implemented as an instance of a Workplace object class. Workplace object classes are System Object Model (SOM) object classes which are descendants of the predefined Workplace object class, WPObject. All Workplace objects are descendants of a Workplace object storage class. Workplace storage object classes are responsible primarily for storing and retrieving object class data for instances of objects which are descendants (subclasses) of that storage class. The three predefined Workplace object storage classes are: (1.) WPAbstract ---- Storage class for objects stored in the user profile ( OS2.INI ) (2.) WPFileSystem---- Storage class for objects stored as files in the file system (3.) WPTransient ---- Storage class for non-persistent objects.

object file
The object files that are produced by VisualAge C++ compiler can be linked to create either executable (.EXE) files or dynamic link libraries (.DLL files). Use the /Ge+ option to create an executable file or /Ge- to create a DLL. Optimizing Object Code: VisualAge C++ compiler can perform many optimizations, such as local and global optimizations, function inlining, and instruction scheduling on object code. Use the /O+ option to generate code that executes as fast as possible. By default, optimization is turned off (/O-). When you specify /O, you can also specify:

object structure(in WPS)
In the simplest case, an object in the Workplace Shell consists of methods and instance data. The PM Window Manager communicates events to the Workplace Shell using messages, which in turn invokes the object's methods to perform the processing indicated by the event. Note that since the Workplace Shell provides a more extensive inheritance hierarchy than the base Presentation Manager application model, the method invoked by a particular message may belong explicitly to the object in question, or may belong to its parent (and be inherited from that parent). The structure of an object in the Workplace Shell is therefore very similar to that of a window in the conventional Presentation Manager application model; the Workplace Shell object simply takes the object-oriented concepts to a higher degree of implementation. Therefore the constructs implemented by Presentation Manager under previous versions of OS/2 can often be implemented more elegantly with the Workplace Shell. For the remainder, two examples are used to explain the structure and behavior of an object class. These are the pwFolder and pwFinanceFile Workplace Objects. o The pwFolder Workplace Object is a specific type of Workplace Shell folder which has a password defined so that it can be locked to prevent access by an unauthorized user. This object class is implemented by subclassing the WPFolder class to create a new object class named PWFolder, adding new methods and overriding existing methods where appropriate. ----- o The pwFinanceFile Workplace Object is a specific type of Workplace Shell data file which has a password defined so that it can be locked to prevent access by an unauthorized user. Additional methods have been added to provide specific behavior and this is covered later in this chapter. This object class is implemented by subclassing the WPDataFIle class to create a new object class named PWFinanceFIle, adding new methods and overriding existing methods where appropriate. Sample code is provided in the text for the various methods used to add the password protection to the folder.

Objekt
(lat. objectum: das (unseren Sinnen) Entgegengeworfene): das, was außerhalb von uns und unabhängig von unserem Bewußtsein existiert, was zur äußeren Welt, zur Wirklichkeit gehört und -->Gegenstand der Erkenntnis und praktischen Tätigkeit ist. Allgemein alles, was Gegenstand einer Untersuchung ist, gleichgültig, ob er ein real existierender Gegenstand ist, oder nicht. Als zusammengesetztes Objekt bezeichnet man einen Gegenstand, eine Erscheinung, einen Prozeß oder eine Situation, die man aufgliedern, in Elemente bzw. Bestandteile zerlegen kann. Ein Objekt, das aus gleichartigen Teilen besteht, die äußerlich mechansich miteinander verbunden sind, heißt -->Aggregat. Ein Objekt, in dem die Elemente innerlich miteienander organisch verbunden sind, heißt -->System(-->Subjekt).

Objekt(II)
Die idealsitische Philosophie verneint die Existenz der äußeren Welt außerhalb und unabhängig vom Bewußtsein und behauptet im objektiven Idealismus, daß die -->Gegenstände der äußeren Welt Produkte eines "Weltgeistes", einer "absoluten Idee"sind, oder im subjektiven Idealismus, daß sie Inhalte des subjektiven Bewußtseins sind.

objektiv
(lat. objectivus: der Vorstellung (von den realen Dingen) angehörend): in Wirklichkeit, außerhalb und unabhängig vom subjektiven Bewußtsein des Menschen existierend; sachlich, nicht von Gefühlen bestimmend; unvoreingenommen, unparteiisch

objektive Idee
die Idee, die angeblich unabhängig vom materiellen Sein ist und die Natur und selbst den Menschen schafft. Einen derartigen Standpunkt vertreten die objektiven Idealisten wie Platon und Hegel. Die Materialisten vertreten dagegen die Auffassung, daß eine Idee, ein Gedanke, darunter auch ein objektiver, die Widerspiegelung der materiellen Welt im menschlichen Gehirn ist. Unter eine objektiven Idee im Unterschied zu einer subjektiven Idee, d.h. zu einem Gedanken, der nur im Kopf eines einzelnen Menschen entstand, wird ein Gedanke verstanden, der sich im Ergebnis der praktischen und bewußten Tätigkeit einer Menschengemeinschaft herausgebildet hat und der von der Praxis bestätigt wurde.

objektive Realität
Die Natur, die Gesellschaft, die gesamte Welt in all ihrer Mannigfaltigkeit und Allseitigkeit; alles, was unabhängig vom menschlichen Bewußtsein existiert und in ihm widergespiegelt wird.

objektive Realität (II)
die Gesamtheit dessen, was unabhängig und außerhalb von jeglichem Bewußtsein existiert, ganz gleich, ob als Erscheinung, Eigenschaft oder Relation. Während mit Realität, Wirklichkeit, alles bezeichnet wird, was überhaupt existiert, ganz gleich, wie es existiert, ist dieser Begriff mit der Erkenntnis des Materiellen wie oben verbunden. Erkenntnistheoretisch ist dieser Begriff damit dem Materiebegriff inhaltsgleich und somit gleichwertig. So wie dem Materiebegriff der Bewwußtseinsbegriff erkenntnistheoretisch als Gegensatz gegenübersteht, steht dem Begriff 'objektive Realität' der Begriff subjektive oder geistige Realität gegenüber, mit dem die Welt der sinnlichen und rationalen sowie emotionalen Widerspiegelung der objektiven Realität im Bewußtsein der Menschen gedanklich erfaßt wird. Die Leugnung der objektiven Realität und die Behauptung, es gebe nur eine subjektive Realität, ist die grundlegende gemeinsame philosophische Aussage der Spielarten des subjektiven Idealimus.

objektive Wirklichkeit
-->objektive Realität

Objektivierung
(lat. objectum: der Gegenstand): eine irreale Konzeption der idealistischen Philosophie, nach der man angeblich die vom Bewußtsein konstruierten subjektiven Bilder in besondere Wesen transformieren, umwandeln kann, die objektiv existieren, d.h. außerhalb und unabhängig vom menschlichen Bewußtsein, und die alle Prozesse der -->Außenwelt bestimmen

Objektivität
(1.) unabdingbare Eigenschaft jeder wissenschaftlichen Theorie, die sich darin ausdrückt, daß in der Theorie Gesetzmäßigkeiten widergespiegelt werden, die den untersuchten Gegenständen und Erscheinungen wirlich eigen und keine subjektiven Meinungen sind.(2.) Alles, was in der Wirklichkeit existiert, unabhängig und außerhalb vom Bewußtsein, d.h. Materie, Natur, Gesellschaft.(3,) Unter dialektischen Gesichtspunkten kann man der Objektivität folgende Bedeutungen zuordnen: (a) Objektivität als Eigenschaft der Dinge und Sachverhalte,(b) Objektivität als Eigenschaft wahrer Aussagen,(c) Objektivität als ausgezeichnete Art und Weise des Herangehens und der Betrachtung eines Erkenntnisgegenstandes in seinen Zusammenhängen, in seiner inneren Widersprüchlichkeit

Objektsprache
eine Sprache, deren Struktur und Gesetzmäßigkeiten in einer -->Metasprache untersucht werden

obligatorisch
(lat. obligatorius): verpflichtend, bindend, verbindlich

Obstruktion
(lat. obstructio: das Verbauen, der Schutzwall, die Störung, ein Verhülltes): Eine beabsichtigte und demonstrativ ausgeführte Handlung, die darauf gerichtet ist, einen Redner zum Schweigen zu bringen; ihn von der Tribüne zu holen, Vereitelung einer Maßnahme zum Zeichen des Protestes, des Widerspruchs; recht häufig in der historischen parlamentarischen Praxis verwendet, wenn man die Sitzung durch Rufe, Tumulte und Pfiffe, aber auch durch Vortragen mehrstündiger, nicht zur Sache gehörender Reden unterbrechen will. In der medizinischen Praxis wird darunter auch eine Verstopfung von Körperkanälen verstanden.

Obversion
-->Umkehrung eines Urteils

OCR
Optical Character Recognition - Eine Scanner-Software mit spezischer Anwendung zur Identifizierung von Texten, die dann weiterverarbeitet werden können.

Octett
Octett (Computer) Ein Byte besteht aus 8 bit - diese Acht soll mit diesem Begriff ausgedrückt werden. Früher gab es auch Rechnersysteme, die mit 6, 7 oder 9 bit gearbeitet haben.

ODIN (OS/2)
Project Odin is the name of the project and software that allows users to run Win32 (Windows 9X, Windows NT,Win2k and newer Win OS applications in OS/2 Warp operating system natively, almost as if they were intended to be OS/2 applications in the first place. It also makes porting from Win32 to OS/2 easier by providing a Win32 API implementation in OS/2: the Odin32 API. see: http://www.netlabs.org/odin

OEM
Original Equipment Manufacturer - Ein Hersteller, der PC-Ware zum privaten Konsum herstellt.

off-by-one error
Exceedingly common error induced in many ways, such as by starting at 0 when you should have started at 1 or vice-versa, or by writing < N instead of <= N or vice-versa. Also applied to giving something to the person next to the one who should have gotten it. Often confounded with -->fencepost error, which is properly a particular subtype of it.

offset
-->Verschiebung

OFT(HPFS386)
Open File Table: The FNODEs for HPFS386 files are being corrupted. The problem is due a file being opened at the same time that the HPFS shutdown procedure is trying to write out the current status of all Open files to disk. An Open File Table (OFT) structure is being created for the file being opened. Lots of information is put in the OFT. For this problem, there are two things of interest. First the new OFT is put on a list associated with caching process. Then information from the files FNODE is stored in the OFT. The problem happens because the Shutdown thread begins processing OFT's on the cache list before the FNODE information has been initialized. Shutdown will check to see if the FNODE info it already has in cache is different than what is in the OFT because this info might have been updated while the file was open. If it is different, shutdown moves the current info to cache, which then gets written to disk. But in this case, the FNODE info has not been initialized yet so bad info is put into the FNODE, causing the FNODE to be corrupted. This is fixed since IPx8529(1999)

OIDL
Object Interface Definition Language(-->IDL)

omnis comparatio claudicat
(lat.)jeder Vergleich hinkt, d.h. er genügt nicht zum Beweis

omnis determinatio est negatio
(lat.) jede Bestimmung ist eine Verneinung, jede Definition ist eine Negation. Schon -->Spinoza gebrauchte diese Aussage, die man folgendermaßen beschreiben kann: Jede Definition, auch eine solche, in welcher explizit nur auf das Vorhandensein bestimmter wesentlicher Merkmale bei den unter die Definition fallenden Objekte aufgeführt ist, enthält implizit stets auch eine Negation anderer gleichrangiger Merkmale für die infrage kommenden Objekte. So ist z. B. in der Definition "Eine gerade Zahl ist eine ganze Zahl, die durch 2 teilbar ist", das negative Merkmal der geraden Zahl eingeschlossen, daß sie nicht das Produkt von zwei ungeraden Zahlen ist, und dieses Merkmal kann sogar als negative Definition für den Begriff der geraden Zahl benutzt werde. Als Engels die Argumente der Metaphysiker gegen das dialektische Gesetz der doppelten Verneinung(Negation der Negation) kritisch analysierte, schrieb er im "Anti-Dühruing": "Negieren in der Dialektik heißt nicht einfach nein sagen, oder ein Ding für nicht bestehend erklären, oder es in beliebiger Weise zerstören. Schon Spinoza sagte: Omnis determinatio est negatio, jede Begrenzung oder Bestimmung ist zugleich eine Negation".

omnium consensu
(lat.) mit allgemeiner Zustimmung; aufgrund gemeinsamer Übereinkunft

onus probandi
(lat. die Beweislast): eine Notwendigkeit, überzeugende Argumente zum Beweis einer Sache anzuführen. Im Strafrecht galt seit der Antike der Satz:"necessitas probande incumbit et qui agit"(Die Beweispflicht liegt beim Kläger). Dieser Satz gilt im Strafrecht auch heute noch, wo die Beweispflicht beim Ankläger, beim Staatsabwalt liegt.

opaque(in C)
A variable type, or data structure, that client code has no internal access. This is usually a void pointer for the client code, and it is passed to susbsystem functions which use and update the internal fields of the data structure/type

Operand
-->Operation

Operationalismus (engl. operationalism)
eine subjektiv-idealistische Strömung der Philosophie, die von den Prinzipien des des Pragmatismus und des logischen Positivismus ausgeht. Hauptproblem im Operationalismus ist das Problem der Begriffsbedeutung, das vom Standpunkt des Operationalismus nur durch eine Analyse jener Operationen gelöst werden kann, mit deren Hilfe dieser Begriff erhalten wurde. Der Operationalismus reduziert die Bedeutung eines Begriffs auf die Beschreibung dieser Operationen und hält Begiffe, die nicht mit konkreten Operationen zusammenhängen, für sinnleer. English interpreation:tionalism A grass-roots movement in philosophy of science, articulated and defended by Bridgman, which grew out of what was perceived to be the actual practice and views of physicists around the time that the theories of relativity and quantum mechanics were first developed. Like Logical Positivism, operationalism emphasizes close contact with experiment as necessary to objective discourse, but focuses on concepts rather than statements, seeking to safeguard them against meaninglessness by defining them solely with reference to precisely defined experimental operations. For example, 'the length of a table' may be said to be the number of times a measuring-rod needs to be laid end to end on the table, going from one end of it to the other. If there is more than one way to measure length, such as recording the time taken for light to travel out and back along the table, then there is more than one concept of 'length' involved. Furthermore, questions which cannot be decisively answered with reference to operations are banned from science, such as 'Did everything in the world double in size overnight?' Given the radical departure of modern physics from previously sacrosanct ideas such as Euclidean geometry, it is not difficult to see why Bridgman sought to purify scientific concepts operationally so as to avoid any further impediments to progress. (see: P. W. Bridgman, The Logic of Modern Physics, New York, 1927)

Operationsbefehl
-->Befehl

operativ-logisches Zeichen (Logik)
ein Zeichen, die Prozesse zum Erhalten von Termini und Aussagen aus anderen Termini und Aussagen bezeichnen. Beispiel: "wir nehmen an ...." , "gesetzt sei ....", "gegeben sei...", "aus ....erhalten wir ...." usw.

operative Logik
-->konstruktive Logik

Operator der funktionalen Abstraktion
-->Lambda - Operator

opinio
(lat.) die Meinung

oppositio contradictoria
(lat.) kontradiktorische Entgegengesetztheit --> kontradiktorische Urteile

oppositio subcontraria
(lat.) subkonträre Entgegengesetztheit -->subkonträre Urteile

optima forma
(lat.) in bester Form; der ganzen Form nach

optimale Normalform
--> Minimisierung I

optlink compability(VAC - gcc)
Simple tests indicate that gcc's _optlink is compatible with VAC++'s _Optlink in both ways: one is able to create an _optlink DLL with gcc and use it with an icc-built program, as well as to run a gcc-built program with a VAC++ version of glib.dll.

OPTLINK convention
With the OPTLINK 32-bit calling convention (as defined by the IBM VisualAge C/C++ Compiler environment), up to three parameters will be passed in machine registers to the called procedure, provided they not larger than a DWORD in size. The EAX, EDX, and ECX registers (respectively) are used for this purpose. Stack space for the parameters is still allocated, but the parameter values are not actually copied onto the stack. Refer to the documentation for the IBM VisualAge C++ compiler for more information on the OPTLINK calling convention.

Orakel (engl. oracle)
(alt. oraculum: Sprechstätte( als Institution dere Göttersprucherteilung; Götter- , Schicksalsspruch; Weissagung, Verbum: orare): Die Geschichte berichtet von berühmten Orakelsprüchen aus Griechenland, Vorderasien und Ägypten. Die im Laufe der historischen Enrwicklung erstarkte Priesterkastre dieser Länder errang mit Hilfe ihrer Zukunftssprüche in zunehmenden Umfang auch politischen Einfluß. Die bekanntesten griechischen Orakel waren die des Zeus in Dedona und Olympia und die des Apollo in Delphi. In Ägypten ist die Orakelstätte des Gottes Ammon in der Oase Siwa zu erwähnen. Im Namen des jeweiligen Gottes wurden Orakelsprüche mit dem Ziel verkündet, das Ansehen der Priesterkaste zu heben und ihre Macht der Herrschenden zu festigen. Es ist unumstritten, daß Delphi beachtlichen Einfluß auf das religiöse, kulturelle und staatliche leben in Griechenland nahm. So machten die Priester aus ihrem Gott den "Herrn" über politische Entscheidungen in der griechischen Welt. Die im Laufe der Zeit erreichte Urteilssicherheit des Orakels beruhte auf den häufigen Gesprächen der Priester mit offiziellen Gesandten der Staaten und den dabei erhaltenen politischen, wirtschaftlichen und militärischen Informationen. Es ist deshalb auch nicht verwunderlich, daß wichtige politische Entscheidungen im antiken Griechenland auf den delphinischen Antworten aufbauten, wobei diese Entscheidungen sowohl kriegerische Konflikte als auch die Organisation der inneren Verwaltung betrafen. Als Hauptziel des Delphische Orakles muß die Ausbreitung des Griechentums angesehen werden, was vor allem in Empfehlungen über die zweckmäßigste Anlage künftiger Siedlungen in Form von Kolonien zum Ausdruck kam. Die Weissagungen erfolgten in Delphi wie in Dodona zu Anfang in Form eines Losorakles. Später kam es dann zur ekstatischen Weissagung der Priesterin durch angebliche unmittelbare Eingebung, wobei die mehr oder weniger gut vernehmbaren Laute von den Priestern gedeutet und in Hexameterform weitergegen wurden. Die Orakelsprüche, zum einen in Form der Sybillischen Bücher und zum anderen durch die Sagen des klassichen Altertums überliefert, sind in ihrer Mehrzahl dunkel und mehrdeutig. Die aufkommenden Zweifel und nicht zuletzt die zweideutige Haltung des Delphischen Orakels zum Perserkrieg führten jedoch zu einer Minderung der politischen, noch nicht aber der religiösen Autorität. Die herrschenden Kreise suchten eine andere Quelle und fanden sie im Orakel der Oase Siwa. Erst in hellensicher Zeit fanden die Orakelsprüche keinen Glauben mehr, wenn auch schon lange vorher die Skepsis gegenüber dem Wahrheitsgehalt der Sprüche zugenommen hatte. So gebrauchte schon Thukydides die Redewendung "von Leuten, die noch an das Orakel glauben", und Euripides gelangte zu der Feststellung, daß die "Orakel ein Irrlicht auf der Menschen Pfade seien". Hinzu kam in Griechenland die Entwicklung der Philosophie, deren Vertreter den Versuch unternahmen, die Welt als Ganzes zu deuten und ihren Ursprung zu erklären. Die Verbreitung der materialistischen Philosophie des Demokrit hatte teilweise eine offene Abkehr von den religiösen Anschauungen über die Existenz der Welt zur Folge. Die verschiedenen philosophischen Strömungen förderten darüber hinaus die Herausbildung zahlreicher Wissenschaften, wie die der Mathematik und der Mechanik, und führten damit die mystischen Aufgaben der Orakelstätten ad absurdum. Insgesamt zeigt die Geschichte der Orakel eine beispielhafte Entwicklung über die Ablösung metaphysicher Erwartungs- und Erläuterungsquellen bei Völkern und die Wege, wie durch das konkrete Wissen über Natur und Gesellschaft und die daraus resultierenden Erfahrungen solche Quellen abgelöst werden.

Orakel-Turingmaschine
-->Orakelmaschine

Orakelautomat
ein abstrakter Automat eines gegebenen Typs, für den es neben den für den Typ charakteristischen Befehlen noch sogenannte Orakelbefehle gibt, deren Anwendung innerhalb eines Programms darin besteht, daß für das im jeweiligen Takt ein einem bestimmten Speicherbereich stehende Wort getestet wird, ob es zu einer gegebenen und im Verlauf der Arbeit des Automaten nicht geänderten Orakelmenge M gehört oder nicht und in Abhängigkeit von der Antwort des Orakelautomaten aus seinem momentanen Zustand q entweder in einen Nachfolgezustand q1 oder in einen Nachfolgezustand q2 übergeht. An die Stelle der absoluten Begriffe berechenbar, akzeptierbar, entscheidbar usw. treten bei einem Orakelautomaten die relativierten Begriffe mit der Orakelmenge M berechenbar, akzeptierbar, entscheidbar usw. Wichtige Beispiele für den Orakelautomaten sind die Orakel-Turingmaschinen. Bei einer Orakel-Turingmaschine besteht die Orakelarbeitsweise darin, daß bestimmte Zustände q* der Maschine Orakelzustände sind, und die Anwendung eines Orakelbefehls z.B. der Form q* ajqsqt(j, s und t sind Indizies) besteht darin, daß geprüft wird, ob das auf einem Band (bzw. einem gesonderten Orakelband) stehende Wort zur gegebenen Orakelmenge M gehört oder nicht und in Abhängigkeit davon entweder in den Nachfolgeszustand qs oder in den Nachfolgezustand qt übergegangen wird; die Stellung des Lese-und Schreibkopfes und der Inhalt der eingestellten Zelle des Bandes werden dabei nicht verändert.

Orbeliani, Suchlan Saba (auch Sulxan Saba) 1658-1725
ein georgischer Gelehrter, Fürst und Diplomat. Erzieher von König Wachtang VI(1675-1737), besuchte 1713 Europa, den Papst in Rom und Ludwig XIV . Er schuf das erste Begriffswörterbuch der georgischen Sprache. Die freien Übersetzungen der Lafontain' schen Fabeln veröffentlichte er unter dem Titel "Weisheit der Lüge". Als idealistischer Philosoph wich er in einigen Fragen vom Idealimus und vom Fideismus ab. In seiner Lexikographie "Vollständiges Wörterbuch des Georgischen" behandelte er eine Reihe der Fragen der Logik: die Lehre des Porphyrios über Gattung, Art und artbildenden Unterschied, über spezifische und zufällige Merkmale, über logische Operationen bei Einteilung und Definition eines Begriffs und über die Kategorien des Aristoteles. Er definierte das Urteil als etwas, das entwedwer eine Bejahung oder Verneinung enthält und legt die Grundlagen der Syllogistik und die Struktur des Syllogismus dar.

ordinäre Logik
-> traditionelle Logik V.1

Ordnungshomomorphismus
-> geordnete Menge V., -> Verband III.

Ordnungsisomorphismus
-> geordnete Menge V.

ordo ordinans
(lat.) ein organisierendes Prinzip; in idealistischen philosophischen Systemen wird darunter der organisierende Weltgeist, Weltverstand verstanden

Organon
(gr. Werkzeug, Instrument, aber auch Mittel zur Erkenntnis): eine von den Nachfolgern des Aristoteles verwendete Bezeichnung für eine Zusammenstellung von dessen Schriften zur Logik: " Kategorien", "Topik", "Von den sophistischen Widerlegungen","De interpretatione" , "Erste Analytik" und "Zweite Analytik". Diese Bezeichnung tritt zum ersten Mal in der von Diogenes Laertius in der 1. Hälfte des 3. Jahrhunderts vor der Zeitrechnung verfaßten Biographie des Aristoteles auf. Als Ganzes wurden die logischen Arbeiten des Aristoteles im 12. Jahrhundert bekannt, als die Werke "Topik" und "Von den sophistischen Widerlegungen" entdeckt wurden.

OS/2 (Version 2.00.1)
OS/2 v2.00.1 became available in September/October 1992. It was released in order to support the IBM PS/2 and PS/ValuePoint systems announced at that time. It included both enhancements and bug fixes (APARs). OS/2 2.00.1 has also been referred to sometimes as OS/2 V2.01. The terms OS/2 2.00.1 and OS/2 V2.01 are synonymous, and refer to the same product. OS/2 2.00.1 was only available preloaded or as backup to preloaded systems: o Preloaded OS/2 2.00.1 for the PS/2 Models 56, 57, 76, 77, and new versions of the PS/2 Model 90 o Preloaded OS/2 2.00.1 for the PS/ValuePoint systems o OS/2 2.00.1 Backup Diskettes, which could be ordered by telephone on a per-country basis for a nominal, cost-recovery fee, in order to restore OS/2 2.00.1 onto these systems A public beta-test version of OS/2 2.00.1 was released in September 1992, along with a public beta-test version of WIN-OS/2 3.1.

OS/2 (Version 2.1)
OS/2 2.1 was announced in May 1993, and became generally available shortly afterwards. Public beta-test versions of OS/2 2.1 were released during late 1992 and early 1993. The license agreement for these beta-test versions expired with the general availability of OS/2 2.1.

OS/2 (Version 2.1)
OS/2 2.1 was announced in May 1993, and became generally available shortly afterwards. Public beta-test versions of OS/2 2.1 were released during late 1992 and early 1993. The license agreement for these beta-test versions has expired with the general availability of OS/2 2.1.

OS/2 v2.11 SMP(features)
The architectural design objectives for a multiprocessor (MP) version of OS/2 2.11 were as follows: (1.) Transparent support for two or more CPUs (16 CPUs max). -- (2.) Support for applications and device drivers which are not MP safe and aware. -- (3.) Support for various MP hardware platforms (eg. Compaq, APIC, EBI2, Corollary, etc) via a Platform Specific Driver (PSD) layer. -- ( 4.) Small footprint - 4MB for OS/2 and DOS applications; 6MB for WINOS2 -- (5.) Performance equal to or better than Windows NT. ( 6.) 100% application compatible for existing OS/2 DOS and Windows applications. ( 7. )Honor priority preemption across all processors. Transforming the OS/2 2.x uniprocessor (UP) code base into OS/2 for SMP V2.11 was mostly a matter of copying the vital system data structures for the number of processors. Only ONE copy of OS/2 is running at one time, no matter how many processors are present. System initialization automatically determines the number of processors and generates the appropriate number of data structures, including new control blocks and per-processor data structures. One process/thread running.

OS/390
Das derzeit (noch) aktuelle Betriebssystem für Großrechner von IBM (bzw. deren Nachbauten von Hitachi bzw. Amdahl, die sich aber allesamt aus diesem Markt zurückgezogen haben bzw. zurückziehen). OS/390 ist ein Multiprozessor- bzw. Multirechnersystem mit 24- bzw. 31-Bit-Adressierung (je nach Modus), 2GB virtuellem Adresslimit und preemptivem Multitasking. Ist im Begriff, von IBMs 64-Bit-Betriebssystem z/OS abgelöst zu werden (auf den neuen Maschinen der z/Series lauffähig). OS/390 verwendet zur Hardwaresteuerung sog. 'Service Elements' (in den Mainframe eingebaute IBM-Thinkpads, auf denen unter OS/2 die Steuerungssoftware läuft) sowie 'Hardware Management Consolen' (typischerweise IBM PC 300PL), auf denen ebenfalls OS/2 läuft, mit welchen die Hardwarebedienung aus einem LAN/WAN heraus möglich ist.

OS2DUMP(WSeB FP3)
OS2Dump has been split into two versions. If you are installing this FixPak on micro channel hardware without PCI Bus, like a PS/2 model 9595, use the OS2DUMP version located on the last diskette image of this FixPak. Also, if you are running older hardware (486s or early Pentiums), you may wish to use the OS2Dump located on the last diskette image of this FixPak. We have encountered some problems with early implementations of the PCI Bus BIOS extensions (INT 1A) on certain processors and BIOS levels. We are not sure how many different machines and BIOSes are affected. We do know many of the PS/2 model 9595s have the problem. The end result of this is that the version of OS2Dump which supports PCI Bus machines does not work on some older hardware. In order to continue to support the full range of hardware that OS/2 runs on, we have divided OS2Dump into a PCI version and an non-PCI version. If you are running fairly recent hardware, the PCI version of OS2Dump will work on your machine whether or not it has a PCI bus. All BIOS problems have been worked out. To reiterate, the problem occurs only on older hardware. If you are running a 486 or early Pentium (P60 or less), you may wish to use the non-PCI version located on the last diskette image of this FixPak. If you are running on hardware, like a PS/2 model 9595, you must use the non-PCI version located on the last diskette image of this FixPak(Feb. 2002)

OS2K386.EXE
This WIN-OS/2 kernel includes all the functionality of the Windows 3.1 386 kernel (KRNL386.EXE). This kernel contains the memory, program loading and scheduling parts of WIN-OS/2. OS2K386.EXE uses the -->DPMI interface for memory and interrupt management. It executes in full screen and seamless modes, using the current -->VDM architecture with DOS emulation. An API RegisterShield registers to the kernel for -->WINSHELD.EXE.

OSA-Express
Adapter für den physikalischen Netzanschluss von Mainfraimes(Großrechner) von IBM. Die Fast-Ethernet- und ATM-Varianten unterstützen IP und SNA, die Gigabit-Ethernet-Adapter nur IP. Außerdem lassen sie sich nicht in älteren Mainframe-Generationen einsetzen

OSA-Express
Adapter für den physikalischen Netzanschluss von Mainfraimes(Großrechner) von IBM. Die Fast-Ethernet- und ATM-Varianten unterstützen IP und SNA, die Gigabit-Ethernet-Adapter nur IP. Außerdem lassen sie sich nicht in älteren Mainframe-Generationen einsetzen

OSI
Open Systems Interconnection -- 1. The interconnection of open systems in accordance with specific ISO standards. 2. The use of standardized procedures to enable the interconnection of data processing systems.

OSPF
Open Shortest Path First --- OSPF is a complex protocol utilizing a Link State, Shortest Path First algorithm. In a link-state protocol, each router broadcasts link status information to each of its neighboring routers instead of distance vector information. Each neighboring router then propagates the status information to its own neighbors until the information has been sent to every router in the network. Each router then uses the status information to build a complete routing table utilizing a calculated cost for each link based on load, time delays, or reliability. The biggest advantage of OSPF in comparison to either RIP or RIP-2 is that of the time taken to converge after a change to the network. The link-state protocols will always stabilize the propagated routing tables much faster than the distance vector protocols. OSPF supports variable length subnetting and multicasting (a broadcast mechanism that only sends to a number of specific hosts rather than every one in the network). It also introduces the concept of Areas, where the Autonomous System is divided into Areas, each responsible for its own topology. Area topology is not propagated to other Areas; border routers maintain connectivity between the separate Areas across an OSPF backbone, reducing the amount of routing information which must be exchanged.

OSR
Open System Resources(siehe: www.osr.com)

ostensive Definition
eine Definition einer Wortbedeutung, bei der unmittelbar auf den Gegenstand gezeigt wird. Die ostentive Definition verwendet man z.B. beim Zusammentreffen mit einem Menschen, der in einer unbekannten Sprache spricht. In diesem Fall zeigt man auf den betreffenden Gegenstand und spricht gleichzeitig das Wort aus, das diesen Gegenstand bezeichnet.

OTE(OS/2)
Object Table Entry: This describes the address, size and attributes an object within a loaded 32-bit load module. The corresponding control block for a 16-bit load module is the -->STE.

OTF
OpenType Font: A file that contains data, in table format, that comprises either a TrueType or a PostScript outline font. Rasterizers use combinations of data from the tables contained in the font to render the TrueType or PostScript glyph outlines. Some of this supporting data is used no matter which outline format is used; some of the supporting data is specific to either TrueType or PostScript. Filenames OpenType fonts may have the extension .OTF or .TTF, depending on the kind of outlines in the font and the creator's desire for compatibility on systems without native OpenType support. In all cases, fonts with only CFF data (no TrueType outlines) always have an .OTF extension. Fonts containing TrueType outlines should use the .TTF extension. This enables the fonts to be used under older versions of Windows in which a CFF rasterizer may not be installed. In such cases, the fonts will be identified in the shell with a TrueType icon.

ownership hierarchy (of windows)
The ownership hierarchy is used to control the passage of information between windows. Windows pass information to their owners of significant events. And, owners pass information to windows they own to control their behavior. Dialog windows own the control windows within them. This allows the dialog window to tell the control windows about events that affect the entire dialog and allows the control windows to tell the dialog about events within the control windows. For example, push buttons inform their owners when they are pushed. This allows the dialog to provide a default behavior for push button events. The ownership hierarchy is frequently used to connect frame windows.

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