So richtig kapiere ich diese Logik ja nicht wirklich, denn man kann sich doch auch mal die Alternativen ansehen! Vielleicht ein Zeichen von "OS/2-Koller"? Wenn man plötzlich anfängt, alle Schwierigkeiten, die man mal hat, auf das "veraltete" System zu schieben. (Komischerweise tritt der oft besonders ausgeprägt bei den vorher fanatischsten OS/2-"Evangelisten" auf - eine Schublade, in die ich aber meine Vorredner ausdrücklich hier nicht stecken will!!)
Oder anders herum gesagt: Was bringen eigentlich Win2000, WinME, WinXP etc., was man nicht auch schon mit Win95, Win98 und WinNT plus einige Zusatzprogramme machen konnte? So gut wie nichts, ausser dass das eine oder andere jetzt halt "out of the box" schon da ist.
Trotzdem kosten die Upgrades wesentlich mehr als der Schritt von Warp4 zu eCS 1.0!
eCS ist mit diesen Fortschritten ganz bestimmt zu vergleichen, obwohl es mit wesentlich weniger Entwickler-Ressourcen auskommen musste.
Allerdings ist die Abwärtskompatibilität natürlich in der OS/2-Welt sehr viel besser als in der WinXX-Welt: Während in letzterer ein Update oft nur aus Konpatibilitätsgründen angesagt ist, kann das allein für einen OS/2-Benutzer noch kein Grund zum Umstieg sein: Schön für den Nutzer, Pech für den Anbieter...
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