Hi,
momentan treibt mich mein eCS System in die Verzweiflung. Aber von Anfang an:
Im Januar starb mein Epox Sockel-A Mainboard eine plötzlichen und mir sehr bedauerten Tod. Mangels aktueller Boards mit ISA-Slot bedeutete das nämlich das Ende der guten alten DOS-Spiele unter OS/2.
Als Ersatz habe ich mir ein
Asus A7N8X-XE (Sockel A) Board mit Nvidia nforce2 Ultra 400 Chipsatz zugelegt. Da sich meine ursprüngliches eCS 1.03 nicht wieder zumlaufen bringen ließ, verwendete ich seitdem eCS 1.1, dass ursprünglich nur auf einer Wartungspartition eingerichtet war.
Das Mainboard verfügt über zwei OHCI USB Controller und einen EHCI-Controller.
Mein System verfügt über eine USB-Tastatur , desweiteren werden regelmäßig eine Olympus-Kamera und diverse MP3-Player eingestöpselt. Alles funktionierte wunderbar. Vor ca. zwei Wochen habe ich endlich den Fixpack 5 installiert, dabei installierte das eCS-Wartungsprogramm ebenfalls den neuesten USB-Stack und die USB MSD Treiber vom Dezember 2005 (Version #10.162 glaube ich). Auch nach dem Fixpack bzw. Update funktionierten die USB-Sachen weiterhin.
Dann machte ich den Fehler, letzten Montag eine externes USB-Festplattengehäuse mit einer alten 160GB Festplatte anzuschließen. Zuerst lief alles glatt. ecS gestartet, mittels DFSee und LVM die Platte in zwei Partitionen aufgeteilt: 80GB NTFS und 80GB JFS. Die NTFS-Partition wurde anschließend mit Wintendo XP FP2 formatiert, die JFS-Partition unter eCS. Dann nach machte ich mich daran, unter eCS Daten auf der Festplatte zu sichern. Nachdem ca. 45GB ohne Probleme mit verschiedenen Dateimanager und BackAgain/2 gespeichert wurden, blieb das System plötzlich hängen. Totaler Absturz. Nach einem Neustart, blieb das eCS-System entweder kurz vorm hochfahren mit einem Trap im Kernel (14.103a) oder bereits direkt nach dem Bootlogo mit einem Trap in SIOK2.SYS oder beim Laden des HPFS-Treibers hängen.
Nach dem abklemmen der externen Festplatte ließ sich eCS 1.05 zwar wieder starten, doch sobald die Festplatte wieder angehängt wird, erfolgt sofort ein neuer Trap im Kernel. Okay dachte ich, also keine externe Festplatte mehr verwenden. Am nächsten Tag ging auch die USB-Tastatur nicht mehr (alle USB-Treiber werden nach wie vor ohne Fehlermeldung geladen, auch der USB-Keyboard Treiber bringt keine Fehlermeldung, allerdings zeigt der USB Resourcemanager immer nur an: Keine USB-Device gefunden :-( Hmm so langsam wurde es nervig.
Nachdem Anschluß einer PS/2-Tastatur ging zwar das System wieder, nun blockierte aber die WPS sobald im Autostar-Ordner den USB Removal Device Monitor geladen wird, unabhängig davon, ob überhaupt ein USB MSD angeschlossen ist oder nicht. Durch entfernen des USB MSD Monitors aus dem Autostart-Ornder hab ich zwar wieder ein nutzbares eCS-System, aber irgendwie hätte ich gerne meine USB-Anschlüße wieder.
Was läuft hier bloß schief?
Unnötig zu erwähnen, dass sämtliche USB-Geräte inklusive der Festplatte unter Wintendo einwandfrei funktionieren.
Ei n Blick in den Hardware-Manager bringt nur zu Tage, das die beiden OHCI-Kontroller die IRQ's 3 und 5 verwenden, der EHCI-Kontroller den IRQ 11. Interessant ist vielleicht noch, dass sobald sich der Com-Port ebenfalls auf den IRQ3 eingestellt wird, COM.SYS nicht mehr geladen werden kann.
Versuchsweise habe ich auf einer anderen Partition nochmal ein eCS 1.00 installiert und ältere USB-Treiber verwendet, das Ergebnis ist das selbe :-(
Als letzten Ausweg wollte ich jetzt noch mal eine PCI-USB 2.0 Karte mit NEC-Chipsatz versuchen, die auf meinem alten Epox-Board und eCS 1.03 ohne Probleme funktioniert hat.
Kleiner Nachtrag zu den BIOS-Einstellungen: USB 2.0 Support enabled, USB Legacy Support enabled (Änderungen brachten keine Besserung).
Gruß und Dank für eine Antwort im Voraus
Andreas
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