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27.07.2000
Dateien in Datenbank einlesen (von: Andreas Prittwitz, 01:55:21) ^
Ich benutze Market Maker 4.79 DOS um täglich Dateien in die Market Maker Datenbank einzulesen.
Bisher war Market Maker auf einer 1 GB FAT16 Partition installiert und das Einlesen erfolgte nach dem Download der Dateien aus dem Interet von einer anderen FAT16 Partition.
In der Annahme, daß HPFS Partitionen schneller sind, habe ich die Market Maker Partition mit Partition Magic zu HPFS umgewandelt.
Seitdem ist das Einlesen wesentlich langsamer geworden. Alle 10 sec. harrt das Porgramm inne um nach ca 2-3s Wartezeit mit dem Einlesen fortzufahren.
Auch das Ändern der Einlesepartition auf HPFS, auf der die heruntergeladenen Dateien zum Einlesen gespeichert sind, brachte keine Änderung.
Hat jemand Ahnung, woran das liegt?

Merci vielmals

Andreas
[ Leser: 128 ]

Das kann . . . (von: Andreas Deike, 08:37:40)
. . . (will heißen: muß nicht bzw. nicht nur) an Deinen Config.SYS statements liegen. Check 'mal die folgenden beiden Zeilen:

IFS=C:OS2HPFS.IFS /Cache:1280 /CRECL:32 /AutoCheck:CDE

run=C:OS2Cache.EXE /ReadAhead:1 /Lazy:7 /MaxAge:8000 /DiskIdle:4000 /BufferIdle:3000

An den Parametern kann man tagelang "drehen", um sein System zu optimieren. Bei der Zeile IFS=... ist die Cache-Größe (hier: 1280 kB; Max. = 2048 kB) wichtig. In der Zeile run=... kommt bei Deinem Problem der Parameter /MaxAge:nnnn (msec.) in Betracht.

Parameter, Options und mehr (von: GA, 11:46:58)
Eine der wichtigsten Parameter sind der CACHE und CRECL Parameter. Wie Andreas zeigte, beträgt de rmaximale Wert bei Warp 4 2048kB. Wichtig ist aber auch das Verhältnis von CRECL (Caching REcord Length) zu CACHE:

Voraussetzung: CRECL darf nur im Inkrement von 4 kB verändert werden, wobei

Minimum von CRECL = 2 kB
Maximum von CRECL = 64 KB

In der konkreten Konfiguration muß gelten: CRECL = 0.25 * CACHE
Dieser Wert darf nicht überschritten werden!

Beispiel: CACHE = 1200 kB ---> CRECL = 300 kB

Ein weiterer Zusammenhang bei HPFS besteht auch mit dem Paramter DISKCACHE.

Für konkrete Test gibt man für ein Laufwerk den Aufruf mit CACHE an.

Syntax: CACHE /?

Man kann nun für diese Paramteranagebn mit den Optionen des Kommandozeilenaufrufs
Kombinationen testen:

1. Einfacher Aufruf von CACHE

2. Aufruf mit Parameter (nicht dokumentiert) CACHE /Dstg:ON

Beispiel:

cache /Dstg:on

DiskIdle: 1000 milliseconds
MaxAge: 65000 milliseconds
BufferIdle: 950 milliseconds
Cache size: 2048 kbytes
DirtyMax: 819 buffers
WriteCache: 65536 bytes
3 Lazy write worker(s) are enabled.
1 Read ahead worker(s) are enabled.


Ist noch ein Zusammenhang der Darstellung mit DISKCACHE erwünscht?
Bitte Erfahrungen mit Resultaten hier mitteilen, damit alle etwas davon lernen(mit konkreter Hardwareangabe)

Konfusion. CACHE ist nicht CACHE! (von: GA, 12:13:41)
Die obigen Angaben der Parameterwerte CACHE und CRECL beziehen sich auf das CONFUG.SYS Statement

IFS=C:OS2HPFS.IFS /CACHE:.....

wenn unter C: OS2 installiert ist. Das wird ab hier vorausgesetzt. Wenn nicht, muß eben der Laufwerksbuchstabe entsprechend modifiziert werden.


Die anderen Angaben beziehen sich auf das CACHE.EXE Hilfsprogarmm in C:OS2

Wenn man dieses Hifsprogramm in die CONFIG.SYS einbauen will, so muß für jeden Parameter eine gesonderte Anweisung in der CONFIG.SYS angegeben werden:

RUN=C:OS2CACHE.EXE /MAXAG:.....
RUN=C:OS2CACHE.EXE /DISKIDLE:....
RUN=C:OS2CACHE.EXE /BUFFERIDLE:...

wobei man geeignete Werte einsetzt.

Parameter MAXAGE... (von: GA, 12:17:21)
muß es natürlich heißen.

Zu den anderen Parametern wie DirtyMax, WriteCache usw. kann ich z.Zt. keine Angabeen geben.

Maximales CRECL ist 64 kB (von: GA, 12:41:19)
Das von mir angegebene Beispiel von

CRECL = 0.25 * CACHE = 0.25 * 1200 = 300 kann so nicht verwendet werden, da der maximale Wert von CRECL bei 64 kB liegt.

Die 1/4 Regel muß also bei CACHE-Werten <= 256 kB beachtet werden.

Damit ist klar , daß bei CACHE >= 256kB immer LRECL als maximaler Wert nur 64 kB gesetzt werden darf.

Re: Maximales CRECL ist 64 kB (von: Andreas Prittwitz, 14:13:42)
Zunächst erstmal Danke für die Beiträge.

Hier meine Konfiguration:
Zwei UW-SCSI Festplatten an Symbios Logic 8751SP Adapter
Platte 1: IBM 32160 DORS
Bootmanager
C: DOS, FAT 16
C: WIN95 (nur um spielen!!!) z.Zt. verdeckt
D: DOS, FAT16
E: DOS, FAT16

Platte 2:
IBM 309170 DNES
F: DOS, FAT16
G: Market Maker, HPFS (vorher FAT16)
H: OS/2, HPFS
I: OS/2-DATEN, HPFS
J: OS/2 Wartungspartition, HPFS
K: OS/2 Download, Backup, etc., HPFS

Meine Statements in der Config.sys sind folgende:

IFS=H:OS2HPFS.IFS /CACHE:2048 /CRECL:32 /AUTOCHECK:GHIJK
DISKCACHE=2048,128,LW,AC:DEF

Die Cache-Einstellungen habe ich in der Datei Cachenf.CMD, die beim Systemstart im Autostartordner ausgeführt wird:

cache /lazy:64 /maxage:30000 /diskidle:20000 /bufferidle:15000 /readahead:1

Ich werden zunächst mal mit maxage anfangen und mich dann langsam weiter vorarbeiten.

Werde euch auf dem laufenden halten.

Andreas

Du hast einen Mix aus HPFS und FAT! (von: GA, 14:34:55)
Damit gibt es noch nach der Literatur einige Besonderheiten zu beachten. Aber wenn du keine Rücksicht auf die FAT-Performance legen willst, würde ich nur nach den HPFS-Partitionen optimieren.

Re: Du hast einen Mix aus HPFS und FAT! (von: Andreas Prittwitz, 16:13:13)
Geschafft!

Ich bin ein Freund der Extreme und wollte daher nicht lange experimentieren.
Aufgrund der offensichtlichen Diskrepanz zwischen meinen Cache-Einstellungen und denen im Beitrag von Andreas Deike habe ich einfach diese übernommen.
Das Ergebnis:

Die Pausen beim Einlesen sind weg und der gesamte Einlesevorgang ist um 15-20 % beschleunigt worden.

Ich kann mir vorstellen, das zunächst einmal die MAXAGE-Komponente für die Beschleunigung sorgt.
Aber auch die 64 Lazy-Writer in meiner ursprünglichen Einstellung kamen mir etwas viel vor.
Wie ich zu diesen Einstellungen kam?
Als ich Warp vor einigen Jahren das erste Mal installiert und konfiguriert habe, habe ich diese Einstellung als Vorschlag in einem Beitrag (k.A. mehr wo) zur Leistungssteigerung gelesen.
Bisher hatte ich keinen Grund mich zu beklagen.
Bin gespannt, ob sich die neuen Einstellungen auch in der Gesamtperformance meines Systems bemerkbar machen.

Vielen Dank an Alle

Andreas

Re: Du hast einen Mix aus HPFS und FAT! (von: Andreas Prittwitz, 16:14:48)
An GA:

Wie sieht eine HPFS-optimerte Einstellung aus??

Ich muß das . . . (von: Andreas Deike, 16:37:41)
. . . noch 'mal nachlesen, aber ich meine zu erinnern, daß für /Lazy:n gilt 1<=n<=7

Ich hab' eben keine Zeit, aber es müßte mit help cache zu finden sein.

28.07.2000
Zum LAZY Parameter bei CACHE.EXE (von: GA, 11:23:23)
Es ist nicht leicht, eine Begrenzung für den numerischen Wert des LAZY-Parameters zu finden. Diese Quelle zeigt eine Wert von 8 an:http://www.teamos2.dk/tipsdcache.htm.

Bei Warpsite wird kein Bereich der Threads angegeben:

http://www.warpsite.de/de/csdp/RUN_Cache_exe.htm

Der Standardwert für diesen Parameter ist ON. Dies bedeutet, daß sich die Schreibvorgänge den Systemaktivitäten oder anderen Plattenprozessen ein bzw. unterordnet. Unter diesen Umständen interpretiere ich die Angabe in Threads, daß die Schreibvorgänge auf dieser Partition eine höhere Performance zu den anderen Aktivitäten erhält.
Demtentsprechen bedeutet LAZY=OFF, daß die Schreibvorgänge erzwungen werden, und alle anderen Aktivitäten auf dieser Partition auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden. Damit werden aber auch die Pufferprozesse an erste Stelle gesetzt.
Die Folge kann bei kleinem Arbeitsspeicher ein Einbruch der Systemperformance bedeuten.



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Datum Thema
07.01.2017 *

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