Danke für die Angaben!
Du zitierst hier explizit was ich meinte: WMF ist ein HORROR von einem Dateiformat, und wie es scheint, sind viele der offiziellen Angaben auch noch entweder ungenau oder nicht komplett... Da ist die Behandlung eines Bitmaps in jedem Fall ein Kinderspiel im Vergleich! Ein Konverter WMF<->MET ist in jedem Fall nicht ein Job für einen Tag...
Und doch: WMF ist für Windows was MET für OS/2 ist: eine Art 1:1-Abbild der Grafik-API-Aufrufe die das Bild auf dem betreffenden System erzeugen: Sollte gelegentlich dank ODIN vermehrt auch Win32-Software auf OS/2-Systemen eingesetzt werden, dann wird die Konvertierung zwischen WMF und MET ein immer aktuelleres Thema, auch beide als Datenaustausch-Formate ihre deutlichen Grenzen haben, z.B. wenn Fonts ins Spiel kommen.
Um *Grafiken* (mit scharfen Linien, Flächen, Schriften, etc.) exakt (und platzsparend!) zu speichern ist ein Bitmap einfach völlig ungeeignet - und WMF ist ein in diesem Bereich zumindest oft unterstütztes Format, wenn die Sache von WinXX kommt!
Und wenn dann jemand das Ding gerne in Papyrus einlesen will, stösst er auf ein Problem...
PS: Ich weiss, EPS wäre vielleicht eine "sauberere" Lösung. Das Problem ist nur, dass man das zwar mit vielen Programman *erzeugen* kann (und sei es durch Ausdrucken auf PS-Drucker in eine Datei), aber nur SEHR selten dann wieder *einlesen* und weiter verarbeiten: Postscript ist ja nun auch nicht gerade sehr einfach zum schnell mal so lesen "konvertieren" (es sei den in ein Bitmap mit Hilfe von Ghostscript - aber wie gesagt: Bitmaps sind einfach nicht das Wahre für viele Darstellungen...).
Dies nur noch zur Erläuterung des Hintergrunds meiner Überlegung!
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