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03.05.2000
Kann Bootmanager nicht installieren (von: Gunther Kuhlmann, 00:00:00) ^
Hallo!

Ich kann den Bootmanager von Warp 4 nicht installieren. Bis vor kurzem hatte ich folgende Partitionen:

Bisherige Festplatten:
1. IDE:
- IBM Bootmanager
- DOS (primär, aktiv)
- HPFS Daten (erweitert)
1. SCSI:
- HPFS Warp 3 (erweitert)
2. SCSI:
- HPFS Warp 4 (erweitert)
- HPFS Daten (erweitert)
- Linux / (erweitert)
3. SCSI:
Weitere Linux-Partitionen

Um meine winzig-Platten (IDE und 1. SCSI) zu verschrotten,
habe ich mit Partition Magic (4.?) die Warp 3 Partition auf die
2. SCSI-Platte verschoben, die 1. SCSI-Platte entfernt und
alles lief prima.

Dann habe ich von DOS aus die beiden Partitionen der IDE-Platte
(DOS und Daten) ebenfalls auf die dann 1. SCSI-Platte mit Partition Magic V5.0 verschoben und die Partitionen auf der IDE-Platte gelöscht,
damit die Laufwerksbuchstaben nicht durcheinanderkommen.

DOS, Warp 4 und Linux lief so immer noch. Warp 3 hat Schwierigkeiten, die möglicherweise anderen Ursprung haben. (Linux meldet ein nicht gesetztes bootable-flag.)

Wie bekomme ich nun den Bootmanager auf die SCSI-Platte????

- Partition Magic kann Bootmanager-Partitionen nicht verschieben.
- Den Bootmanager kann ich nicht installieren, weil ich im fdisk von OS/2 den entsprechenden Eintrag im Menü nicht anwählen kann. Im Handbuch steht dazu, daß man immer nur einen Bootmanager haben kann. Also habe ich die Bootmanager-Partition gelöscht (vom OS/2 fdisk). Dann gab mir fdisk die Gelegenheit, einen Bootmanager auf der IDE-Platte zu installieren. Und nur dort. Dann habe ich die IDE-Platte abgeklemmt und wollte ihn auf der 1. SCSI-Platte installieren - nix. (Ich habe den fdisk von den Warp 4 Bootdisketten und von dem installierten Warp 4 System versucht.)
- Den Bootmanager von Partition Magic möchte ich eigentlich nicht verwenden.

Was mache ich falsch?

Für Informationen jeglicher Art bin ich sehr dankbar. Im Archiv habe ich auch schon gewühlt, konnte aber ichts finden.

Um das Problem noch einzugrenzen: Ich weiß nicht mehr, mit welcher Version von OS/2 ich den Bootmanager ursprünglich installiert habe. Die Platte, auf der ich den BM haben möchte, ist ideal zum booten: 2 GB und 1017 (oder so) Zylinder, also nicht groß und alles wird vom BIOS erkannt. Primäre Partitionen sind momentan 2 vorhanden (DOS + erweitert), also noch 2 frei. Platz für eine primäre Partition ist am Anfang der Platte vorhanden.

Auf Hilfe hoffend

Gunther

[ Leser: 116 ]

Re: Kann Bootmanager nicht installieren (von: Holger, 00:00:00)
Hallo,

Ich habe keine Lösung für dein konkretes Problem. Ich hatte aber auch Probleme mit der installation des Bootmanagers.

Bei mir hat es so funktioniert. Lösche mit dem alten DOS-Fdisk alle Partionen, d.h. alle Anwahlpunkte mit "Löschen" anwählen. Danach konnte ich ohne Probleme den Bootmanager installieren.

Das Problem bei dir wird wohl sein, daß auf der HD noch irgendwelche Partitionseinträge vorhanden sind.

Vielleicht hilfts ja auch bei dir!

04.05.2000
Re: Moeglichst nur OS/2-fdisk verwenden! (von: Andreas Schnellbacher, 00:00:00)
Moin Gunther,

falls Du mit PartitionMagic (kommt erst seit ca. 4.3 mit grossen HDs zurecht) logische Partitionen auf grossen HDs erstellt hast, ist dies nicht mehr kompatibel mit OS/2. Grund: Der Partitionstyp fuer die erweiterte P. wird dann (wie nur bei Winschrott ueblich) auf 0F eingestellt. Damit kommt fdisk nicht klar und sieht alle logischen Partitionen zusammen als eine primaere P. an.

Du kannst den Partitionstypen mit dfs (dfsee 3.19+) von 0F wieder auf 05 zuruecksetzen: Befehl "fdisk fixext".

Du darfst auf keinen Fall mit dem DOS-fdisk Partitionen anlegen oder loeschen. Falls OS/2-fdisk oder PM versagen, nimm dfsee. Auch Linux-Tools sind 100% inkompatibel zu OS/2. Die einzigen Programme, die kompatibel zu OS/2 sind, sind: OS/2-fdisk, PartitionMagic (mit der oben genannten Einschränkung), dfsee (aktuelle Version 3.23, Probleme bei der Anzeige von einer groesseren Anzahl an Partitionen). Generell gilt: Moeglichst nur ein fdisk-Programm benutzen!

Der BootManager laesst sich nicht verschieben. Er kann aber jederzeit geloescht und wieder neu angelegt werden. Wenn man beides ohne Reboot dazwischen ausfuehrt, bleiben die Eintraege sogar erhalten.

Ich denke mal, wenn OS/2-fdisk keinen BootManager anlegen kann, ist evtl.
1. auf deiner HD kein Platz fuer eine primaere Partition innerhalb der ersten 1024 Zylinder. (==> Mit PM 1. Partition verkleinern und eine Partition kleinstmoeglicher Groesse (mind. 1 MB) anlegen.)
2. die Partitionstabelle fehlerhaft. Hier helfen nur die dfsee-Befehle "fdisk fixext" und "fdisk cleanup". Auch PM kann einiges korrigieren.

Vielleicht hilft Dir auch mein Text BootOS.txt weiter:
http://de.os2.org/forum/helpdesk/index.php3?id=11410

Re: Moeglichst nur OS/2-fdisk verwenden! (von: Gunther Kuhlmann, 00:00:00)
Hallo Andreas,

erst mal vielen Dank für die Hinweise. Aber Dein 1. ist es nicht, weil die Platte weniger als 1024 Zylinder, noch 2 freie primäre Partitionen und 50 MB freien Platz (am Anfang) hat.

Nein, Dein 2. ist eher ein Problem. fdisk (von OS/2) erkennt alle Partitionen korrekt, aber die einzige mögliche Aktion ist löschen, und zwar bei allen Partitionen. Das hört sich ziemlich falsch an. Ich habe irgendwann mal mit einem OS/2-fdisk unbekannter Version die gesamte Platte als erweitert angelegt. Dann habe ich mit PM 3.? eine logische HPFS-Partition draufkopiert und die alte Partition (auf eigener Platte) abgeklemmt.

Dann habe ich mit PM 5.0 eine weitere logische HPFS-P. kopiert, die erweiterte P. verkleinert, so daß ich nun überhaupt erst eine primäre P. anlegen kann, dann eine primäre P. kopiert und die beiden originalen Partitionen gelöscht.

Nun habe ich also mit PM zwei logische P. erstellt, die Größe der erweiterten P. verringert und dann noch eine primäre P. angelegt. Das alles auf einer _kleinen_ Platte. Was davon hätte ich nicht tun dürfen? (Mal davon ausgehend, daß der Partitionstyp 0F eingetragen wurde.) Aber _existierende_ logische P. verschieben/verkleinern/... kann ich mit PM doch, ohne das wieder alles durcheinander gerät, oder? Kann ich auch die Größe der logischen P. verändern? Das hilft mir zwar jetzt nicht, aber ich kann es dann in Zukunft vermeiden.

13.05.2000
Re: Moeglichst nur OS/2-fdisk verwenden! (von: Falko Eickel, 00:00:00)
Die logische Aufteilung der Platte in Zylinder, Köpfe und Sektoren ist je nach Hostadapter (und teilweise sogar nach unterschiedlichen Firmware-/BIOS-Versionen), Mainboard-BIOS, verwendetem (OS/2-)Treiber (IBMINT13.I13 oder unterschiedlichen *.ADD-Treibern nicht immer gleich. Wenn dem FDISK das nicht so paßt, wie es gerade erscheint, darf man nur alles löschen.
Der Bootmanager kann sowieso nur auf der von OS/2 als erster Platte erkannen Festplatte installiert werden. Falls man irgendwann mal vor hat, doch eine andere Platte als Bootplatte einzusetzen, ist es am einfachsten, die neue Platte gleich beim Kauf als einzige Platte einzusetzen und mit passend konfigurierten Bootdisketten gleich den Bootmanager mit draufzupacken, wenn man schon die Platte partitioniert. Beim späteren Formatieren der Partitionen sollt einmal der längere Weg mit FORMAT x: /FS:HPFS /L gewählt werden.

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Datum Thema
07.01.2017 *

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