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19.07.2004
TFT-Displays (von: Klaus-Dieter, 10:25:06) ^
Auf der Arbeit haben wir TFT-Monitore. Alle meine Kollegen glauben, dass wir seit wir sie haben schlechtere Augen bekommen haben. Wir sind ca.30 Kollegen die im Schichtdienst an ca. 15 TFT-Monitoren arbeiten. Wir sind auch der Meinung das die Schrift nicht ganz klar, sauber, scharf ist. Unsere EDV-Abteilung haben wir oft schon angesprochen. Nun habe ich mir mal die Monitoreinstellungen angeschaut. Ich habe einige Einstellungen verbessern können. Meine Frage nun, leider hat sie nichts mit OS/2 zutun. Wir fahren die Monitore über ein herkömmliches Monitorkabel, so wie ich auch mein Bildschirm zuhause angeschlossen habe. Wenn man sich nun eine Grafikkarte mit Digitalausgabe kauft und damit den TFT ansteuert, verbessert sich da die Pixelgenauigkeit, will heissen, wird dann jedes Pixel einzel angesteuert?? Ich wollte eigentlich für mein OS/2 Rechner zuhause mir auch einen TFT kaufen, wenn aber alle meine Kollegen von Augenproblemen sprechen, habe ich Angst und schiebe diese Investition. Mein Bildschirm (Sony Multiscan) zuckt manchmal schon, sodass ich glaube das er es nicht mehr lange macht.
[ Leser: 148 ]

Re: TFT-Displays (von: Andi B., 11:01:34)
TFTs sollten nur über die Digitalschnittstelle angesteuernt werden. Natürlich nur mit der Auflösung die das Display physikalisch bereitstellt. Alles andere sollte eigentlich verboten werden. Unsaubere Schriften kommen z.B. aber auch davon, daß die Anzahl der Pixel des Displays nicht mit der Auflösung die die Graphikkarte liefert, übereinstimmt. Da muß dann halt rauf- oder runterinterpoliert werden, was halt prinzipbedingt nicht optimal funktionieren kann.

Re: TFT-Displays (von: Klaus Staedtler, 11:05:35)
Als erstes wuerd ich mal die Arbeitsplatzschutzbestimmungen lesen ...

Dann koente es sein dass TFT's die Sehfaehigkeit (mir ist aber keine Studie dazu bekannt) noch mehr als gekruemmte Displays beeintraechtigen, da infolge der planen Oberflaeche die Augenmuskeln noch weniger staendige Anpassungen machen muessen, aber generell ist Bildschirm (egal was man da anguckt) oder Lesen schlecht fuer die Augen (wirklich !, angeblich sollen Orange bananen ein wahres Wundermittel sein da eine Vitamin-A Bombe, bloss wo kriegt man die hier her, ach so jetzt versteh ich warum soviel IT nach Indien ausgelagert werden soll ;-) .

>Wir sind auch der Meinung das die Schrift nicht ganz klar, sauber, scharf ist.

Der Witz ist, dass all die netten Optionen zur 'Verbesserung' der Schriftdarstellungen (Antialiasing etc.) auf TFT Bildschirmen ins Gegenteil umschlagen koennen (wer ein Linux hat kanns mal ausprobieren, spez. bei kleineren Schriften und solchen mit vielen Serifen wird Antialiasing zur reinsten Qual). Wswg. es ja auch Cleartype (von Apple und MS) als neues Schriftformat gibt , dieses soll eben die Darstellung auf TFT Schirmen 'verbessern'.

Re: TFT-Displays (11:18:12)
Hallo Klaus-Dieter!


...noch meine 2 ct. dazu:
Wirklich überprüfen, ob die eingestellte Auflösung mit der übereinstimmt, die für das TFT angegeben ist. Auch sollte die Wiederholfrequenz 60Hz nicht überschreiten.
Ein Digitalanschlußkabel (mit dementsprechender Graka) verbessert wirklich das Bild, allerdings sollte man keine "Wunder" erwarten.
Welche Grafikkarten habt ihr eingesetzt? Meine persönlichen Erfahrungen- für den Büroeinsatz sind die Matrox Karten (z.B. G550) immer noch die beste Wahl.


Viele Grüße


R.H.

20.07.2004
Re: TFT-Displays (von: Andi B., 08:04:34)
>sollte man keine "Wunder" erwarten
Wunder vielleicht nicht, aber ich würde erwarten, daß z.B. eine schwarze Schrift auf weißem Grund nur aus schwarzen und weißen Pixeln besteht. Da darf kein graues Pixel irgendwo daneben stehen. Das muß gestochen scharf sein. Das kann man doch wohl von einem TFT erwarten, oder?

Ich bin noch immer der Meinung, daß die verwaschenen Schriften die man auf vielen TFTs sieht, nur wegen der unpassenden Einstellungen der Grafikkarte bzw. wie Klaus schon schrieb, durch Antialiasing zustande kommen. Bei korrekter Einstellung und Digitalanschluß muß auch ein perfektes Bild rauskommen.

Allerdings habe ich mich mit TFTs für den PC noch nicht sonderlich befasst, da ich mit meiner 22" Röhre ganz zufrieden bin. Eben weil ich verschiedene Auflösungen brauche, kommt für mich ein TFT dzt. nicht in Frage.

>Wiederholfrequenz 60Hz nicht überschreiten
Auch ein wichtiger Punkt den leider viele nicht wissen - TFTs arbeiten immer mit 60Hz (naja Ausnahmen gibt's schon, bei PAL LCD-TVs kann man auch mit 50Hz fahren....) Für alle anderen Bildwiederholfrequenzen muß wieder irgendeine Elektronik im Display umrechnen.....

Re: TFT-Displays (von: Marc, 12:18:07)
Für die Bildqualität bzw. Schriftqualität ist auch die Signalqualität am analogen VGA-Ausgang einer Grafikkarte maßgebend., hier gibt es wenn man die einschlägigen Tests betrachtet große Unterschiede zwischen den GrasKas verschiedener Hersteller.
Eine verwaschene Schrift kann auch durch mangelhafte Signale am VGA-Ausgang und Reflexionen durch billige Kabeln hervorgerufen werden. Ich kann mich an einen frühen Test in einer C't erinnern wo sich die Überschwinger einer schlecht angepassten GraKa direkt im Bild
an den Schriftkanten erkennen liessen.
Da sind analoge DA/AD-Wandlungen gegenüber digitaler Übertragung das kleinere Übel.
Aus diesen Gründen ist eine digitale Anschluß gegenüber analogen Monitoranschlüssen sicher vorzuziehen.



Re: TFT-Displays (von: Christoph W., 12:18:13)
>>Das kann man doch wohl von einem TFT erwarten, oder? <<

aber nur von einem TFT mit der korrekten Auflösung betrieben und an einem DVI-Ausgang.

>>Bei korrekter Einstellung und Digitalanschluß muß auch ein perfektes Bild rauskommen. <<

Richtig.

>>TFTs arbeiten immer mit 60Hz <<

Sicher? Bei meinem TFT steht von 60-75Hz. Und am DVI-Ausgang sollte das eigentlich egal sein.

Re: TFT-Displays (von: Klaus Staedtler, 12:29:59)
>Für die Bildqualität bzw. Schriftqualität ist auch die Signalqualität am analogen VGA-Ausgang einer Grafikkarte maßgebend.

Besonders Grafik On-Board tut sich da unruehmlich hervor.

Ansonsten ist das halt auch eine 'Gewohnheitssache' Bei einem Kunden waren alle zufrieden, bis ich bei einem Bildschirm (der war besonders schlecht und schon am Ende seiner Lebenszeit) die Qualitaet bemaengelt hab. Es wurde ein neuer angschafft und nun entdecken alle anderen, dass ihr Bildschirm schlecht ist (was sie auch sind ;-)

Re: TFT-Displays (13:18:35)
DVI heißt eigentlich immer == 60 Hz

Re: TFT-Displays (von: Juergen Ulbts, 13:20:54)
>Wenn man sich nun eine Grafikkarte mit Digitalausgabe kauft und damit den TFT ansteuert, verbessert sich da die Pixelgenauigkeit, will heissen, wird dann jedes Pixel einzel angesteuert??

Ja, das sollte auch ein besseres Bild liefern.
Wieviel besser hängt von dem bisherigen AD-Wandler im Display, den Monitor-Einstellungen und der Qualität des analogen Ausgangs der bisher verwendeten Grafikkarte ab.
Bei der digitalen Ansteuerung sollte nur noch das Display entscheiden bzw. die dort gewählten Einstellungen (evtl. noch das von Klaus angesprochene Kantenglättung).

Ich arbeite nun seit 2 Jahren an einem 15" TFT (seit einer Woche sind es zwei ;) ) und bekomme nur Probleme mit den Augen, wenn ich mal wieder einen Röhrenmonitor benutzen muß (so nach ca. 10 Min geht es schon los).
Am Anfgang war mit das Bild beim TFT insgesamt zu hell und es hat mich geblendet. Daran gewöhnt man sich aber schnell bzw. man kann entsprechend gegensteuern, indem man die Einstellung am Monitor verändert.

Meine Augen haben sich in den letzten 11 Jahren weder verbessert noch verschlechtert.

Jürgen

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