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a dicto secundum quid ad dictum simpliciter |
Die lateinische Bezeichnung für einen logischen Fehler. Dieser besteht darin, daß der Mittelbegriff eines Syllogismus in eine Prämisse mit einer Beschränkung [secundum quid] und in die andere ohne Beschränkung[simpliciter] eingeht. In (1) "Einige Studenten unseres Studienjahres sind gute Mathematiker" und (2) "Peter und Hans sind Studenten unseres Studienjahres" wird der Schluß (3) "Peter und Hans sind gute Mathamatiker" als logischer Fehler begangen. Der Mittelbegriff "Studenten unseres Studienjahres" wird uneingeschränkt nur in der zweiten Prämisse verwendet, da in diesem Urteil alle Studenten gemeint sind, zu denen auch Peter und Hans gehören. In der ersten Prämisse jedoch wird der Mittelbegriff mit einer Einschränkung verwendet, da er Subjekt eines partikulär bejahenden Urteils ist, und das Subjekt eines solchen Urteils nicht die ganze Klasse widerspiegelt, sondern nur einen gewissen Teil der Klasse. Im Schlußsatz jedoch wird die Eigenschaft "guter Mathematker zu sein", die in der ersten Prämisse mit einer Einschränkung verwendet wurde, auf jeden beliebigen Studenten ausgedehnt, und darin liegt der Fehler(-->Argument) |
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a fortiori |
(lat.) (I) um so mehr; in noch größerem Maße,(II) Einer der Modi des -->Potenzschlusses, der symbolisch durch das Schema (A) bzw. durch das Beispiel (B) ausgedrückt wird:(A) (1) "A ist größer als B", (2) "B ist größer als C", Schlußsatz: "A ist größer als C". Beispiel (B) (1) "Berlin ist größer als München",(2) "München ist größer als Hannover". Schlußsatz: "Berlin ist größer als Hannover". Diesen Modus des Potenzschlusses hat, wie -->Alexander von Aphrodisias berichtet, bereits der griechische Stoiker -->Chrisyppos untersucht. |
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A ist entweder B oder nicht- B |
Eine Formel, die symbolisch das Wesen des -->Satzes vom ausgeschlossenen Dritten ausdrückt und das Behalten der Grundforderung dieses Satzes erleichtert: zwei kontradiktorische Gedanken, genommen zu ein und derselben Zeit in ein und derselben Beziehung, können nicht gleichzeitig falsch sein; wahr ist entweder "A ist B" oder "A ist nicht-B", ein Drittes gibt es nicht(-->tertium non datur). |
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A ist nicht nicht- A |
"A non est non-A": eine Formel, die symbolisch das Wesen der Grundforderung des -->Satz(es) vom Widerspruch ausdrückt. Interpretiert man A als eine bestimmte Aussage, kann man diese Formel interpretieren als "A ist nicht vereinbar mit nicht-A", d.h. A und nicht A können nicht gleichzeitig wahr sein. Mehr drückt diese Formel vom Widerspruch nicht aus. Aus ihr ist z.B. nicht ersichtlich, daß das Gesetz vom Widerspruch verbietet, einander widersprechende Gedanken dann zu verwenden, wenn zwar von ein und demselben Gegenstand, jedoch nicht zu ein und derselben Zeit oder in ein und derselben Beziehung gesprochen wird. Aus der Geschichte der Logik ist bekannt, daß die Foremel "A non est non-A" von verschiedenen Kritikern der formalen Logik verwendet wurde, um zu beweisen, daß die formale Logik eine metaphysische Wissenschaft sei, daß sie alle Widersprüche in der Natur und im Denken negiere. Aber das ist ein Irrtum der Kritiker. Die formale Logik verbietet nur den Widerspruch mit sich selbst in ein und derselben Frage, zu ein und derselben Zeit (bzw. in ein und demselben Zeitintervall), in ein und derselben Beziehung und in einem und demselben Sinn. Wenn jedoch entgegengesetzte Gedanken über ein und denselben Gegenstand ausgesprochen werden, der aber nicht zur selben Zeit oder nicht in derselben Beziehung genommen wird, dann betrachtet die formale Logik solche entgegengesetzte Gedanken nicht als logisch widersprüchlich. Die Fomel "A non est non-A" ist nur ein mnemotechnisches Mittel; sie bringt nicht das ganze Wesen des Begriffes Widerspruchsfreiheit in bezug auf das Schließen zum Ausdruck, und daher ist die Kritik in dieser Hinsicht unbegründet. |
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a nescire ad non esse |
(lat. vom Nichtwissen auf die Existenz) : Eine Bezeichnung für einen logischen Fehler. Dieser besteht darin, daß aus dem Nichtwissen über etwas der Schluß gezogen wird, daß dieses Etwas nicht existiert. |
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a posse ad esse |
lateinische Bezeichnung eines logischen Fehlers beim Schließen, wenn aus dem Möglichen auf das Wirkliche geschlossen wird. |
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a posteriori |
(lat. aus dem Nachfolgendem): hinterher, aus dem Folgenden; aus der Erfahrung(--> aposteriorisches Wissen) |
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a potiori |
(lat.) ein Schluß aufgrund des Grundlegenden, Hauptsächlichen |
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a prima facie |
(lat.) sofort, ohne lange zu überlegen; auf den ersten Blick. |
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a priori |
(lat.) aus Früherem, aus Vorhergehendem; vor und außerhalb jeder Erfahrung; aufgrund vorgefaßter Bestimmung. |
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a sensu composito ad sensum divisum |
(lat.): Ein logischer Fehler, der darin besteht, daß das, was im kollektiven Sinn für das Ganze steht, auf die einzelnen Teile dieses Ganzen übertragen wird(-->von der Kollektivbedeutung zur Distributivbedeutung). |
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AAA |
Authentication, Authorization and Accounting |
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AAB |
Application Anchor Block:
AAB registers are allocated for each PM application message thread. This is located in thread local memory, which implies that it is
correct only for the current thread context. The -->Thread Local Memory Area is saved in the -->TCB and restored when the thread is made
current. Since the TCB may be located in System storage under any context then a thread's PMQ may be found in any context from its TCB.
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AAL |
-->ATM Adaption Layer |
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AAM |
Automatic Acoustic Management: Eine Erweiterung der ATA/ATAPI-6-Spezifikation zum Einstellen der Zugriffsart bei Festplatten per Software. Die Magnetkopfbewegung läßt sich damit im Betrieb zwischen maximaler Performance und minimaler Geräuschentwicklung ändern. |
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ab absurdo |
(lat.) vom Ungereimten: z.B. bei einem Beweis von etwas Falschem, Ungereimten ausgehen |
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ab esse ad posse valet - a posse as esse non valet |
eine lateinische Bezeichnung der Regel der formalen Logik, nach der man vom Wirklichen auf das Mögliche schließt, aber nicht vom Möglichen auf das Wirkliche schließen darf. Gegen diese Regel wird z.B. in foldendem Schluß verstoßen: "Wenn es regnet, wird die Exkursion morgen nicht stattfinden. Es ist möglich, daß es morgen regnet. Die Exkursion wird morgen nicht stattfinden". Der Schlußsatz ist unberechtigt, da man aus der Aussage über die Möglichkeit des Regens nur auf die Möglichkeit des Absetzens der Exkursion schließen kann und nicht auf den wirklichen Fakt des Absetzens der Exkursion. Berechtigt kann nur folgender Schlußsatz sein:"Folglich ist es möglich, daß die Exkursion morgen nicht stattfinden wird". Aber vom Wirklichen kann man auf das Mögliche schließen. Das ist z.B. aus dem Schluß(1) ersichtlich(1)"Metalle dehnen sich beim Erwärmen aus", (2) "dieser Gegenstand ist ein Metall", Schlußsatz:"Es ist möglich, daß sich dieser Gegenstand beim Erwärmen ausdehnt". Dieser Schlußsatz ist berechtigt, wenn auch der Schlußsatz "Dieser Gegenstand dehnt sich beim Erwärmen aus" stärker wäre. |
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ab uno disce adjecto |
(lat.) eine vorschnelle Verallgemeinerung; eine Form des logischen Fehlers, wenn anhand eines einzigen Beispiels versucht wird, ein Urteil über eine ganze Klasse von Gegenständen zu formulieren |
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ABEND |
Abnormal End -
The abnormal termination of a program or -->task.
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Abfragebetrieb |
(engl. -->polling) Bezeichnung für ein spezielles Verfahren, bei dem ein Rechner den aktuellen Status seiner angeschlossenen Peripheriegeräte, z:B. Drucker, Tastatur oder Modem, abfragt. Wird bei der Abfrage festgestellt, daß eines der Peripheriegeräte empgangsbereit ist, schickt die -->CPU des Rechners Daten an dieses Gerät. Im Abfragebetrieb, der Teil des Anwendungsprogramms ist, werden in regelmäßigen Intervallen die -->Ports(Hardwareschnittstellen) der angeschlossenen Geräte abgefragt. |
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Ableitbarkeitstheorem |
ein für viele syntaktische Ableitbarkeitsrelationen und das sematische Folgern gültiges Theorem "wenn X |- (H1 -->H2), so X u {H1} |- H2", aufgrund dessen man aus der Ableitbarkeit einer Implikation (H1 -->H2) aus einer beliebigen Menge X jeweils auf die Ableitbarkeit von H2 aus X u {H1} schließen kann. Gelten für den zur Ableitbarkeitsrelation gehörigen Ableitungsoperator die Hülleneigenschaften(-->syntaktische Ableitbarkeitsrelation), so ist die Gültigkeit des Ableitbarkeitstheorems der Gültigkeit der Ableitungsregel "wenn X |- (H1-->H2) und X |- H1, so X |- H2" äquivalent. Die Umkehrung des Abelitbarkeitstheorems. d.h. die Behauptung, daß aus der Ableitbarkeit von H2 aus X u {H1} die Ableitbarkeit (H1-->H2) aus X folgt, heißt das -->Deduktionstheorem. |
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absolute Idee |
(lat. absolutus: losgelöst, durch nichts bedingt): Hegel hielt als Idealist Natur und Gesellschaft für die Verkörperung eines geistigen Wesens - der absoluten Idee. Danach
liegt allen Gegenständen und Erscheinungen in der Welt eine Ideelle Substanz(lat. substantia: Bestand, Wesenheit, Existenz, Inbegriff) - ein göttlicher Wille, eine Weltvernunft, eine absolute Idee oder Ähnliches zugrunde. So wurde in der Hegelschen Philosophie die Welt als eine Existenzform, als das Anderssein der absoluten Idee betrachtet, die im Prozeß ihrer Selbstbewegung über Natur und menschliche Gesellschaft ihr eigenes Wesen erkennt. Die materialistische Kritik auf Hegels Idealismus stützt sich in dieser Farge auf -->Ludwig Feuerbach. Feuerbach hatte dem Idealismus Hegels seinen anthropologischen Materialismus entgegengesetzt, demzufolge das Denken kein absoluter Weltgeist, sondern eine natürliche, vom Gehirn, einem körperlichen Organ des Menschen, und von der sinnlichen Widerspiegelung der materiellen Außenwelt untrennbare menschliche Fähigkeit ist. Feuerbach betrachtete den Menschen als die höchste Erscheinungsform der Natur; durch den Menschen empfindet die Natur, nimmt sie wahr und erkennt sich selbst. |
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absolute Identität (engl. absolute identity) |
ein metaphysisches Prinzip, nach dem innerhalb der Identität angeblich die Entstehung von Unterschieden unmöglich ist, nach dem ein Ding sich immer selbst gleich ist. Dieses Prinzip, das ontologisch interpretiert wird, widerspricht der Wirklichkleit, da jeder Gegenstand in der objektiven Welt sich ständig ändert und folglich aufhört, mit sich selbst identisch zu sein. Engels z.B. schrieb dazu :"Je weiter die Physiologie sich entwickelt, desto wichtiger werden für sie diese unaufhörlichen, unendlich kleinen Veränderungen, desto wichtiger für sie also die Betrachtungen des Unterschieds innerhalb der Identität, und der alte abstrakt formelle Identitätsstandpunkt, daß ein oragnsiches Wesen als ein mit sich einfach Identsiches, Konstantes zu behandeln, veraltet". Bei der Beschränkung der Betrachtungen auf einen bestimmten "Moment", d.h. bei Unabhängigkeit vom Zeitparameter enthält die absolute Identität als Selbstidentität eines Gegenstandes nichts Metaphysisches und kann Tatsache sein. |
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absolute Modalität |
eine Modaliträt, in der die Operatoren "notwendig", "möglich" u.a. mit keinerlei Bedingungen verknüpft sind. Beispiel: "Es ist möglich, daß auf dem Mars eine geringe Menge Stickstoff vorhanden ist"(-->relative Modalität) |
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absolute Realisierbarkeit |
Eine in der klassischen Mathematik und Logik verwendete Abstraktion der Realisierbarkeit, die stärker ist als die der -->potentiellen Realisierbarkeit; sie besteht darin, daß jedes Objekt, das man ohne Widerspruch denken kann, als realisierbar betrachtet wird. |
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absque omni exceptione |
(lat.) ohne jegliche Ausnahme |
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abstrahieren(I) |
(lat. abstrahere: abziehen, wegziehen, entfernen): ein gedankliches heraussondern, herausgliedern einzelner interessierender --> Merkmale bzw. -->Eigenschaften, Zusammenhänge und Beziehungen eines konkreten -->Gegenstandes oder einer konkreten Erscheinung und ihr gedankliches Herausheben aus der Menge der anderen Merkmale bzw. Eigenschaften, Zusammenhänge und Beziehungen dieses Gegenstandes oder dieser Erscheinung. Die Fähigkeit, von einzelnen Seiten der Gegenstände bzw. Erscheinungen zu abstrahieren, entstand im Ergebnis sich vielfach wiederholender Arbeitsprozesse, durch Übermittlung von Produktionsfertigkeiten und von Kenntnissen über nützliche Eigenschaften der Dinge. Im Abstraktionsprozeß "reinigt" der Mensch gleichsam den Gegenstand der Untersuchung von nebensächlichen Merkmalen, Eigenschaften , Zusammenhängen und Beziehungen, deren Kenntnis nicht nur den Untersuchungsgang nicht fördert, sondern oft sogar erschwert. Welchen Gegenstand man auch untersucht, man braucht nicht ausnahmslos alle seine Eigenschaften zu kennen. Die Erfahrung zeigt, daß man zur echten Erkenntnis eines Gegenstandes oder einer Erscheinung die wesentlichen Eigenschaften herausstellen und von den zufälligen trennen muß. Das zeitweilige Absehen einer Reihe von Eigenschaften, Merkmalen und Zusammenhängen eines zu untersuchenden Gegenstandes ist notwendig, da nur der in "reiner Form" genommene Gegenstand dem Untersuchenden verständlich wird. |
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abstrahieren(II) |
Abstraktion ist ein Prozeß des Abgehens vom Konkreten, von einer Reihe von Eigenschaften, Zusammenhängen und Relationen des materiellen Objekts. Im Verlauf der Abstraktion werden dabei oft Begriffe geschaffen wie z.B. der des absolut schwarzen Körpers, in denen eine Gesamtheit von wesentlichen Merkmalen enthalten ist, die nicht genau den Merkmalen von realen Gegenständen entsprechen, da es z.B. einen absolut schwarzen Körper, wie ihn die Physiker verstehen, in der -->objektiven Realität nicht gibt. Derartiges abstraktes Wissen ist in dem Sinne konkret, daß es sich von dem im Verlauf der lebendigen Anschauung gewonnen konkreten Wissen nur dadurch unterscheidet, daß es die Synthese ist aus Wissen von Wesentlichem, das nicht sinnlich anschaulich ist, und aus der Kenntnis anderer Eigenschaften des untersuchten Objektes, die im Licht der Kenntnis vom Wesentlichen verstanden werden. Marx schreibt, daß das Konkrete deshalb konkret ist, weil es die Synthese vieler Definitionen ist, also eine Einheit des Mannigfaltigen. Im Denken tritt es deshalb als Syntheseprozeß auf, als Resultat, und nicht als Ausgangspunkt, obgleich es ein wirklicher Ausgangspunkt ist und infolgedessen auch ein Ausgangspunkt der Betrachtung und Vorstellung. Im Vorwort der ersten Auflage des "Kapital" weist Marx darauf hin, daß man bei der Analyse ökonomischer Formen weder Mikroskop noch chemische Reagenzien verwenden kann; das eine wie das andere muß die Abstraktionskraft ersetzen. Die Abstraktionskraft wird, wenn sie einmal entstanden ist, zum Werkzeug, das die Arbeit erleichtert und Zeit spart. Marx zeigt das am Beispiel der Abstraktion "Produktion allgemein". In der Arbeit "Zur Kritik der politischen Ökonomie" schreibt er, daß die Produktion allgemein eine Abstraktion ist, aber eine vernünftige, da sie das Allgemeine heraussondert, fixiert und uns vor Wiederholungen schützt. Um zählen zu lernen, schrieb Engels, muß man nicht nur Gegenstände haben, die gezählt werden sollen, sondern man muß auch bereits die Fähigkeit besitzen, bei der Betrachtung dieser Gegenstände von allen ihren übrigen Eingenschaften außer der Zahl zu abstrahieren. |
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abstrahieren(III) |
Die im Verlauf der Anwendung von Wissen in der Praxis erreichte Synthese von Abtraktem und Konkretem hat in der materiellen Wirklichkeit ihre objektive Grundlage. Wie jeder Prozeß folgt das Abstrahieren bestimmten Gesetzen. In den "Theorien über den Mehrwert" lenkt Marx die Aufmerkasamkeit auf die Vollständigkeit einer Abstraktion. Unter Hinweis darauf, daß D. Ricardo bewußt von der Form der Konkurrenz abstrahiert, um die Gesetze als solche zu betrachten, bemerkte Marx in diesem Zusammenhang, daß Ricardo der Vorwurf zu machen ist, daß er die bstarktion ungenügend weit führt, ungenügend vollständig, so daß er bei der Betrachtung des Wertes einer Ware bereits vom ersten Moment an dem bestimmenden Einfluß verschiedenartiger konkreter Verhältnisse unterliegt. Seine Abstraktion sei äußerst unvollständig. In Abhängigkeit davon, mit welchen Objekten man es zu tun hat und welchem konkreten Ziel das Abstrahiern dient, kommen sehr unterschiedliche Abstraktionsverfahren zur Anwendung. |
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abstrahieren(IV) |
Wenn es darum geht, innerhalb einer gegebenen Gesamtheit von -->Gegenständen einen Allgemeinbegriff zu bilden, verwendet man oft das als Verfahren der Abstraktion durch Identifizierung oder durch Klassenbildung bezeichnete Abstraktionsverfahren. Dabei wird von gewissen die Gegenstände unterscheidenden und im betreffenden Zusammenhang als unwesentlich angesehenden Merkmale dadurch abstrahiert, daß man die Gegenstände gedanklich zu Klassen zusammenfaßt, wobei Gegenstände genau dann der derselben Klasse zugeordnet werden, wenn sie in allen wesentlichen Merkmalen übereinstimmen, sich also höchstens in unwesentlichen Merkmalen unterscheiden. Die Bezeichnung Abstraktion durch Identifizierung erklärt sich damit, daß im Verlauf der Abstarktion die Identität der Gegenstände durch die Identität der Klassen ersetzt wird, Gegenstände, die in derselben Klasse liegen, miteinander "identifiziert" werden. Mitunter wird diese Form der Abstraktion auch verallgemeinernde Abstraktion genannt. |
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abstrahieren(V) |
Weitgehend wird auch solch eine Form der -->Abstraktion verwendet, wie die analytische oder isolierende Abstraktion, wenn gedanklich Eigenschaften, die mit einem bestimmten Namen bezeichnet werden, von Gegenständen und anderen Eigenschaften abstrahiert werden, mit denen dieser Name zusammenhängt. Bei der Bildung eines Begriffs, der die reale Welt abbildet und dabei wesentliche Merkmale enthält, die in reiner Form im Gegenstand nicht enthalten sind, wird die Abstraktionsform der Idealisierung verwendet. Euklid führte z.B. in seiner Theorie die primären Termini Punkt, Gerade und Ebene ein, die er seiner Theorie zugrundelegte, die es jedoch in dem Sinne, wie er sie verstand, in der -->objektiven Realität nicht gab. Die richtige Lösung des Problems des Abstrahierens ist z.B. für die Mathematik und die mathematische Logik von großer Bedeutung. Auf den ersten Blick mag es scheinen, daß der Prozeß des Abstrahierens in der Mathematik ganz einfach darin besteht, daß der Mathematiker konsequent alle nichtmathematischen Eigenschaften beseitigt und nur die mathematischen Eigenschaften zurückbehält. Die realen -->Gegenstände haben aber nicht genau die Eigenschaften, die in der Mathematik den ihnen entsprechenden Idealisierungen zugeschrieben werden, z.B. die Gerade, der Punkt. Deshalb konnte z.B. die empirische Theorie der Abstraktion den Prozeß der Bildung mathematischer Begriffe nicht richtig erklären. Bei der Begriffsbildung in der Mathematik spielen z.B. solche Abstraktionsarten eine wichtige Rolle wie die Abstraktion der potentiellen Realisierbarkeit - wenn gedanklich von den realen Grenzen der konstruktiven Möglichkeiten des menschlichen Bewußtseins abstrahiert wird, die mit der Begrenzung des menschlichen Lebens in Raum und Zeit zusammenhängen - oder wie die Abstraktion der -->aktualen Unendlichkeit, die von der Möglichkeit des Abstrahierens von der Unmöglichkeit, eine unendliche Anzahl von Akten der Prüfung auszuführen, ausgeht und mit unendlichen Mengen wie mit endlichen operiert. |
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abstrakte Identität (engl. abstract identity) |
ein zeitweiliges Abgehen, Abstrahieren von den Unterschieden in irgendeinem Gegenstand in Fällen, so Engels, "wo kleine Verhältnisse oder kurze Zeiträume in Betracht kommen; die Grenzen, innerhalb deren sie brauchbar, sind fast für jeden Fall verschieden und durch die Natur des Gegenstandes bedingt". Eine so verstandene -->Identität liegt dem formal-logischen -->Identitätssatz zugrunde. Die Anerkennung einer abstrakten Identität negiert weder Unterschiede zwischen den Gegenständen noch Veränderungen der realen Gedanken über die Gegenstände. Hegel vertrat dagegen die Behauptung, daß abstrakte Identität bei seinem Bezug auf das "Ich" etwas "Inhaltsloses" sei. Natürlich ist das Prinzip der abstrakten Identität relativ, auch in den Grenzen einer bestimmten Überlegung, eines Schlusses; seine Wirkung ist stets auf ein bestimmtes Zeitintervall berechnet. Es stellt aber eine Voraussetzung im Sinne einer Vorbedingung für richtiges Schließen dar. Eine Verletzung dieses Prinzips kann zur -->Sophistik und zu Fehlern beim logischen Schließen führen. |
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abstrakter allgemeiner Begriff |
ein Begriff, der eine gemeinsame Eigenschaft vieler Gegenstände, Erscheinungen widerspiegelt, getrennt von den Gegenständen, Erscheinungen. Beispiele: Schönheit, Genialität |
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abstrakter Begriff |
Ein Begriff, in dem nicht ein bestimmter Gegenstand als solcher widergespiegelt wird, sondern irgendeine Eigenschaft von Gegenständen, die gedanklich von den Gegenständen getrennt wurde. Beispiele: das Weiße, Mut, Schwere. Abstarkte Begriffe sind Individualbegriffe oder allgemeine Begriffe(-->Individualbegriff). |
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abstrakter Begriff (II) |
Kurt -->Gödel hat sich erstmals 1941 in einem Vortrag an der Unversität Yale nit dem Problem beschäftigt, die Schranken zu überwinden, die der anschaulichen( -->Anschaulichkeit) Erkenntnis (dem finiten Standpunkt von Hilberts Formalismus(-->Formalisierung)) gesetzt sind. Dazu müssen abstrakte Eigenschaften formaler Systeme in Betracht gezogen werden. Dieses Thema griff er in einer Veröffentlichung 1958 "Eine bisher nicht in Betracht gezogene Erweiterung des finiten Standpunktes" (Sonderausgabe der Zeitschrift Dialectica) wieder auf. Darin heißt es "...Da die finite Mathematikl als die der anschaulichen Evidenz definiert ist, so beudeutet das ...., daß man für den Widerspruchsfreiheitsbeweis der Zahlentrheorie gewisse abstrakte Begriffe braucht." Unter abstrakten Begriffen seien solche Begriffe zu verstehen, "die nicht Eigenschaften oder Relationen konkreter Objekte(z.B. von Zeichenkombinationen) beinhalten, sondern sich auf Denkbegilde(z.B. Beweise, sinnvolle Aussagen usw.) beziehen". So wies er auf die Reduktion des Begriffes "finit" bei Hilbert hin:"...Zum Beispiel ist ist jede primitiv rekursive Definition finit, aber das allgemeine Prinzip der primitiv rekursiven Definition ist kein finiter Satz, denn der abstrakte Begriff der Funktion ist darin enthalten. Nichts im Begriff 'finit' legt eine Einschränkung auf konkrete Erkenntnis nahe. Allein Hilberts eigene Auffassung dieses Begriffes führt solch eine Einschränkung ein". Diese Position hat Gödel erstmals in seinem Aufsatz "Russell's Mathematical Logic" vertreten. |
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abstrus |
(lat. abstrusus: versteckt, verborgen):(1) dunkel; absonderlich, töricht.(2) schwer verständlich, verworren, ohne gedankliche Ordnung. |
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absurdum |
(lat.) Sinnlosigkeit, Ungereimtheit |
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absurdum in adjecto |
(lat.) Aussage ohne Sinn |
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Abtrennungsregel |
eine Schlußregel des Aussagen- und Prädikatenkalküls, bei der aus einer Implikation (H1-->H2) und deren Prämisse H1 auf deren Konklusion H2 geschlossen wird, d.h. ihre Anwendung besteht im formalen Übergang von einem schon erschlossenen Ausdruck (H1-->H2) und seiner schon erschlossenen Prämisse H1 zu der damit erschlossenen geltenden Konklusion H2. Eine Anwendung der Abtrennungsregel wird vielfach symbolisiert durch: ( (H1 --> H2),H1) / H2 . Die Abtrennungsregel ist dem Sinn nach korrekt oder allgemeingültigkeitserblich, da sie von allgemeingültigen Ausdrücken (H1 --> H2) und H1 stets zu einem allgemeingültigen Ausdruck H2 führt. Für die Abtrennungsregel werden auch die Bezeichnungen -->modus ponens oder Regel der Prämissenbestätigung verwendet. (-->Aussagenkalkül (III),-->Prädikatenkalkül VI, -->Schlußregel II.1,-->Logik der Stoa (III)). |
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abundante Zahl |
Eine natürliche Zahl n heißt abundant, wenn die Summe ihrer positiven Teiler im Ring der ganzen Zahlen >2n ist. Beispiel: n = 12 |
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abzählbar |
Eine Menge heißt abzählbar, wenn sie sich -->umkehrbar eindeutig, auf die Menge der natürlichen Zahlen abbilden läßt. |
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AC_C_BIGENDIAN |
If words are stored with the most significant byte first (like
Motorola and SPARC, but not Intel and VAX, CPUs), define
`WORDS_BIGENDIAN'(in: autoconf manual under chapter 'C Compiler charactzeristiscs'), Nov. 2003 |
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accelerator key |
A key or combination of keys that invokes an application-defined function. Also known as a function key.
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accelerator table |
An accelerator table is a -->resource. It translates keystroke messages, typically to menu commands. |
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Accelerators |
An accelerator is a mnemonic and a key or combination of keys that a user can press to perform an action that is
available from a menu. Developers should provide predefined mnemonics and accelerator key assignments for each
predefined choice in a menu. Developers should also provide a unique shortcut key assignment for each
frequently-used choice in a menu. See the Object-Oriented Interface Design-IBM Common User Access Guidelines for
more information about mnemonics and accelerator keys.
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ACCELTABLE |
The ACCELTABLE statement of the Resource Compiler(RC) creates a table of accelerators for an
application. An accelerator is a keystroke that gives the user a quick
way to choose a command from a menu or carry out some other task. An
accelerator table can be loaded when needed from the executable file by
using the WinLoadAccelTable function.
You can provide any number of ACCELTABLE statements in a resource script
file. Each statement must specify a unique table identifier. You can
provide any number of accelerator definitions in an accelerator table;
however, no two definitions in a table can specify the same key.
Each accelerator definition must specify a key value and command. The
WinSetAccelTable function used in the application translates the
accelerator keystroke into a WM_COMMAND, WM_HELP, or WM_SYSCOMMAND message
that has the corresponding command value. The message type depends on the
accelerator-option field. |
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Access control |
Zugangskontrolle. Bestimmt, wer Zugang zu den Ressourcen eines Computers oder einer Applikation hat. |
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Access Control Profiles(OS/2 LAN Server 4.0) |
Each protected resource has an access control profile. When you protect a resource, you define the users and
groups who have access to the resource and their permissions.
An access control profile for a resource is independent of the resource's alias or netname. You can create an alias
or netname for a resource, and then create an access control profile for it.
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Account |
Bezeichnung für die Regelung einer Zugangsberechtigung in einem Netzwerk. Meistens besteht ein Account aus einem Benutzernamen und einem Paßwort. |
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accumulator register(OS/2) |
(AX) --> data group |
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accumulators(Intel) |
Accumulators are registers that can be used for arithmetic, logical, shift, rotate, or other similar operations. The first computers
typically only had one accumulator. Many times there were related special purpose registers that contained the source data for an
accumulator. Accumulators were replaced with data registers and general purpose registers. Accumulators reappeared in the first
microprocessors. The intel development shows this stages:
(I) Intel 8086/80286: one word (16 bit) accumulator; named AX (high order byte of the AX register is named AH and low order
byte of the AX register is named AL)
(II) Intel 80386: one doubleword (32 bit) accumulator; named EAX (low order word uses the same names as the accumulator on
the Intel 8086 and 80286 [AX] and low order and high order bytes of the low order words of four of the registers use the same
names as the accumulator on the Intel 8086 and 80286 [AH and AL])
(III) MIX: one accumulator; named A-register; five bytes plus sign |
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ACD |
Automatic Call Distribution: Ereignisabhängige, intelligente
Weitervermittlung von Telefonanrufen z.B. automatische Vermittlung
zum nächsten freien Telefonplatz.
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ACDI |
-->Asynchronous Communications Device Interface |
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Achilles und die Schildkröte |
die Paradoxie von -->Zenon aus Elea, der behauptete: der schnellfüßige Achilles kann das langsamste Tier, die Schildkröte, niemals einholen, falls diese beim Beginn des Laufes einen Vorsprung s hat. Denn wenn Achilles mit der zehnfachen Geschwindigkeit läuft und an der Stelle ist, an der die Schildkröte zu Beginn war, ist diese bereits s/10 weitergekrochen, und nachdem Achilles diese s/10 durchlaufen hat, ist die Schildkröte noch um s/100 weitergekrochen, was sich auf diese Weise pro Intervall immer wiederholt. Da also dieser Prozeß der Wegteilung unendlich ist, d.h. kein Ende hat, soll Achilles die Schildkröte niemals erreichen. Alle von der Schildkröte durchlaufenden Strecken bilden jedoch addiert eine geometrische Reihe: s(1/10 + 1/100 + .....+ 1/(10 ** n) + ....) , die zwar unendlich viele Glieder, aber die endliche Summe infolge der Konvergenz mit S = s /(1 - 1/10) = 10 s/9 hat. Hat Achilles diese Strecke S durchlaufen, so hat er die Schildkröte überholt(-->Aporie (I),(II)). |
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Achtelpetit |
Ein -->Schriftgrad der -->Punktgröße d = 1 mit Buchstabenhöhe von 0,376 mm |
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ACK |
"ACKnowledge" - Steuerzeichen zum Anfordern neuer Eingaben (Softwarehandshake), wird als Antwort auf -->ETX gesendet, wenn die Eingabe
abgearbeitet wurde.
Oft allgemeine Bezeichnung für eine positive Bestätigung von irgendetwas. Das negative Gegenstück dazu ist -->NAK.
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Ackermann, Wilhelm(1896-1962) |
ein deutscher Mathematiker und Logiker, Schüler von Hilbert und Autor des aus den Vorlesungen von Hilbert aus den Jahren 1917/18, 1920 und 1921/22 in Göttingen hervorgegangenen klassischen Werkes "Grundzüge der theoretischen Logik", ab 1928 im Schuldienst tätig, ab 1953 Honorarprofessor an der Universität Münster/Westfalen. Die Arbeiten von Ackermann zur mathematischen Logik umfassen wichtige Untersuchungen zum Entscheidungsproblem der Prädikatenlogik, zur strengen Implikation, zur Widerspruchsfreiheit der elementaren Zahlentheorie und zur axiomatischen Mengenlehre. Werke: Begründung des "tertium non datur" mittels der Hilbertschen Theorie der Widerspruchsfreiheit(1924); Zum Hilbertschen Aufbau der reellen Zahlen (1928); Über die Erfüllbarkeit gewisser Zählausdrücke(1928); Grundzüge der theoretischen Logik[zusammen mit Hilbert] (1. Auflage 1928; 5. Auflage 1967); Untersuchungen über das Eliminationsproblem der mathematischen Logik(1934); Beiträge zum Entscheidungsproblem der mathematischen Logik(1936); Die Widerspruchsfreiheit der allgemeinen Mengenlehre(1937); Zur Widerspruchsfreiheit der Zahlentheorie(1940); Ein System der typenfreien Logik(1950); Konstruktiver Aufbau eines Abschnitts der zweiten Cantorschen Zahlenklasse(1951); Solvable cases of the decision problem(1954); Begründung einer strengen Implikation(1956); Zur Axiomatik der Mengenlehre(1956) |
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ACL |
Access Control List. Zugangskontrollliste, eine Liste mit der kontrolliert wird, welche Nutzer zu welchen Diensten Zugang haben. |
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ACP |
Aurora Convinience Pak |
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ACR |
Advanced Communication Riser: Ein erweiterter Audio-Modem-Riser-Steckplatz(AMR), der den erhöhten Anforderungen von Kommunikationshardware gerecht werden soll. Als Steckerbuchse wird ein auf dem Mainboard um 180 Grad gederehter PCI-Slot verwendet. Ziel bei der Entwicklung dieses offenen Insdustriestandards war es auch, daß die bisherigen AMR-Karten ohne Änderung in einem ACR-Slot arbeiten können. |
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ACRONYM |
Abbreviated Coded Rendition Of Name Yielding Meaning |
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acta purus |
(lat. acta: die Taten, purus: rein) das reine Wirken, die reinen Taten |
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action bar |
The highlighted area at the top of a panel that contains the choices currently available in the application program that a user is running.
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action point |
The current position on the screen at which the pointer is pointing. Contrast with -->hot spot and -->input focus |
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active open |
The state of a connection that is actively seeking a service. Contrast with -->passive open.
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actu |
(lat.) in Wirklichkeit, in der Praxis, tatsächlich; im Unterschied zu potentia im Sinne von möglich |
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ad absurdum |
(lat.) zum Absurden, zur Ungereimtheit, zur Sinnlosigkeit(-->reductio ad absurdum[Nachweis der Ungereimtheit]) |
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ad contradictoriam |
(lat.) der Schluß von der Falschheit eines allgemein bejahenden Urteils "alle S sind P" auf die Wahrheit des partikulär bejahenden Urteils "einige S sind P". |
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ad contrariam |
(lat.) Der Schluß von der Wahrheit eines allgemein bejahenden Urteils "alle S sind P" auf die Falschheit des allgemein verneinenden Urteils "kein S ist P". |
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ad hoc |
(lat.) für diesen Fall, für einen gegebenen Fall; in diesem Zusammenhang; speziell für einen betimmten Zweck |
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ad infinitum |
(lat.) bis ins Unendliche. Beispiel: auf unbestimmte Zeit verschieben |
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ad populum |
(lat.: an das Volk): eine Kennzeichnung eines Mittels zu überzeugen, wobei nicht versucht wird, die Wahrheit oder Falschheit eines These mit Hilfe objektiver Argumente zu begründen, sondern auf die Gefühle der Menschen einzuwirken und den Hörern die Möglichkeit zu nehmen, sich in Ruhe eine objektive, leidenschaftslose Meinung über den zu beurteilenden -->Gegenstand zu bilden. Dieses Mittel der Überzeugung ist mehr psychologischer Natur, da seine Wirkung stets auf den emotionellen Zustand der Hörer berechnet ist. Dieses Mittel zielt darauf ab, mehr den Willen der Hörer zu beeinflussen als ihr Verstandesdenken. In Verbindung mit rationalen Beweisen wird dieses Mittel bei jedem Auftreten benutzt und muß benutzt werden. Denn jeder Referent, jeder Redner und/oder Propagandist hat es mit Menschen zu tun, die bestimmte Emotionen haben. Ein Gedanken wird dann überzeugender, wenn er nicht nur mit dem Verstand, sondern auch emotional aufgenommen wird. Dieses Mittel wird aber auch oft von -->Demagogen benutzt, die wegen fehlender rationaler Argumente versuchen, sich die Gefühle der Hörer zunutze zu machen. Dabei erfolgt das Appelieren an die Gefgühle der Hörer gewöhnlich mit äußerlich wirkenden Beispielen(-->argumentum ad hominem, -->Rethorik). |
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ad rem |
(lat.) zum Wesen einer betrachteten Frage sprechen, nicht abweichen |
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ad subalternantem |
(lat.) ein Schluß von der Falschheit eines partikulär bejahenden Urteils "einige S sind P" auf die Falschheit des allgemein bejahenden Urteils "alle S sind P" |
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ad subalternatam |
(lat.) ein Schluß von der Wahrheit eines allgemein bejahenden Urteils "alle S sind P" auf die Wahrheit des subordinierten partikulär bejahenden Urteils "einige S sind P" |
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ad subcontrariam |
(lat.) ein Schluß von der Falschheit eines partikulär bejahenden Urteils "einige S sind P" auf die auf die Wahrheit des partikulär verneinenden Urteils "einige S sind nicht P". |
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ad veritatem |
(lat.) ein Beweis, der die Feststellung der Wahrheit zum Ziel hat; auf Wahrheit beruhendes Argument |
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ad-hoc-Hypothese |
eine Hypothese, die für einen gegebenen Fall, zur Erklärung gerade nur dieses Falles erdacht wurde. |
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adäquat |
(lat. adaequatus: gleichgesetzt): gleichartig, dem untersuchten -->Gegenstand völlig entsprechend, gleich, identisch. Eine adäquate Erkenntnis entspricht genau dem realen Objekt, stimmt völlig mit ihm überein. In der Philosophie der Spätscholastik und des 17. Jahrhunderts konnte das Wort adäquat auch in der -->Bedeutung "nicht genau erkennbar" verstanden werden; z.B. sind bei Locke die einfachen Ideen adäquat, aber nur die primärfen unter ihnen sind genau. In der Semantik wird im Zusammenhang mit einer Wahrheitsdefinition in formalisierten Sprachen davon gesprochen, daß sie der klassischen Wahrheitsdefinition adäquat sein muß, d.h. jede Aussage einer solchen Sprache, die wahr im Sinne jener Definition ist, muß auch wahr im Sinne der klassischen Wahrheitsdefinition sein. |
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Ada |
A Pascal-descended language that has been made mandatory for Department of Defense software projects by the
Pentagon(in 197x). Hackers are nearly unanimous in observing that, technically, it
is precisely what one might expect
given that kind of endorsement by fiat; designed by committee, crockish, difficult to use, and overall a disastrous,
multi-billion-dollar boondoggle (one common description is "The PL/I of the 1980s"). Hackers find Ada's
exception-handling and inter-process communication features particularly hilarious. Ada Lovelace (the daughter
of Lord Byron who became the world's first programmer while cooperating with Charles Babbage on the design
of his mechanical computing engines in the mid-1800s) would almost certainly blanch at the use to which her
name has latterly been put; the kindest thing that has been said about it is that there is probably a good small
language screaming to get out from inside its vast, elephantine bulk. |
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Adam of Balsham (auch Parvipontanus) - 12. Jahrhundert |
In England geboren. Lehrte in Paris an der Petit Pont das Trivium(Grammatik, Rhetorik und Dialektik). Es ist bekannt, daß er das Paradoxon "Der Lügner" analysierte und sich für das Problem der Definition einer Menge interessierte. Er antizipierte die Cantorsche Idee der Möglichkeit der Existenz einer Menge von Dingen, die eine echte Teilmenge besitzt, welche in definiertem Sinne der Größe nach dieser Menge selbst gleich ist. Er antizipierte auch die Idee von Dedekind, daß eine endliche Menge nicht umkehrbar eindeutig auf ihre echten Teilmengen abgebildet werden kann. Adam of Balsham befaßte sich mit der Kommentierung und teilweisen Übersetzung der "Ersten Analytik" des Aristoteles. Werke: Disserendi(1132; neu herausgegeben von Minio-Paluello: The Ars Disserendi of Adam of Balsham,1954); Minio-Paluello: Twelfth Century Logic(1956) |
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ADD word ptr DS:[BP], AX(Assembler) |
This oeration adds the 16 bits from register AX into storage at DS:BP, developing the sum directly in storage. The
override is needed because the use of BP means that the default segment is SS. |
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Addition modulo 2 |
-->Shegalkin Polynom, -->Superposition Bools-cher Funktionen III.5 |
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address tiling |
Address tiling refers to the practice of creating a mathematical or algorithmic relationship between an--> LDT selector
and the base, or virtual address in the descriptor.
By using address tiling, OS/2 avoids the need to move memory blocks because of reallocation, and also makes it very
fast to convert an LDT Selector:Offset to a flat, or Linear Address. The implementation is simply to allocate 64K of
virtual address space to each selector, starting with selector '000F', at virtual address 64K, or '%10000'.
Note: Selector '0007' is used to map the LDT as read-only data.
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ADF |
Adapter Description File -
One of the most important things to know in
Micro Channel Architecture (MCA) is about the
use and purpose of the Adapter Description
Files - or ADFs as they are named in short.
These ADFs are directly related with almost any
kind of expansion card, which fits into one of the
MCA expansion slots.
Unlike to the "Industrial Standard Archictecture"
(ISA) MCA is an intelligent bus and it is able to
query, which cards are installed. The ADFs
contain all the information about the card, its
name, the resources it requires and the
selectable options. The basic ADF is an
ASCII-textfile, so it can be viewed (and edited)
with any usual text-editor to see, what's inside.
The IBM Configuration utility coming with the
machine - usually on the Reference Disk - reads
this ADF line by line and sets the Programmable
Options for the card. True MCA-cards have no
jumpers or switches: every setting is done with
the Configuration Utility and the information
contained in the corresponding ADF for this
adapter.
This is the reason why it is so important to have
the Option Disk for any new MCA-card at hand
before attempting to install a new card in a
MCA-machine. If you don't have the ADF you
cannot install the adaptercard, because the
system does not know which settings and
resources the card requires. Therefore it stays
disabled and you end up with a configuration
error any time you start up your machine. If you
don't have the ADF for a proper setup of the
machine - you can only remove the card and
reconfigure the machine without it. |
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ADF |
Adapter Description File(s) -
One of the most important things to know in
Micro Channel Architecture (MCA) is about the
use and purpose of the Adapter Description
Files(ADFs).
These ADFs are directly related with almost any
kind of expansion card, which fits into one of the
MCA expansion slots.
Unlike to the "Industrial Standard Archictecture"
(ISA) MCA is an intelligent bus and it is able to
query, which cards are installed. The ADFs
contain all the information about the card, its
name, the resources it requires and the
selectable options. The basic ADF is an
ASCII-textfile, so it can be viewed (and edited)
with any usual text-editor to see, what's inside.
The IBM Configuration utility coming with the
machine - usually on the Reference Disk - reads
this ADF line by line and sets the Programmable
Options for the card. True MCA-cards have no
jumpers or switches: every setting is done with
the Configuration Utility and the information
contained in the corresponding ADF for this
adapter.
This is the reason why it is so important to have
the Option Disk for any new MCA-card at hand
before attempting to install a new card in a
MCA-machine. If one doesn't have the ADF one
cannot install the adaptercard, because the
system does not know which settings and
resources the card requires. Therefore it stays
disabled and you end up with a configuration
error any time you start up your machine. If one
doesn't have the ADF for a proper setup of the
machine - one can only remove the card and
reconfigure the machine without it. |
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Adobe Encoding(OS/2) |
OS/2 operates within a set of supported code pages; two system- wide code pages are specified in the CONFIG.SYS file and an
application is allowed to switch the active code page to any supported code page (not just these two). DeScribe, for example,
currently operates in code page (CP) 850, which includes most letters needed for western European Latin alphabet writing. CP
850 does not contain typographic quotes, en- and em-dashes, and other useful characters. It does contain the IBM
"pseudographics," which are useful for drawing boxes and lines with monospaced fonts.
When the user inputs a value (through the regular keyboard or the numeric keypad), the application checks the active CP,
looks up in an internal table the name of the character that lives in that cell within that CP, and translates it into a unique
number that corresponds to one of the 383 --> glyphs supported by OS/2 (the union of all supported code pages). This number is
passed to PM-ATM (the OS/2 ATM implementation), which translate the glyph number into the glyph name that PostScript
fonts expect and searches the font for that name. The system never looks at where a glyph is assigned under the
AdobeStandardEncoding array; rather, it scans the font looking for the character by name and gives it an assignment derived
from the active code page. This is the remapping that OS/2 performs on AdobeStandardEncoding type fonts.
As a result, a situation arises where, for example, is mapped to cell 246 under Windows ANSI but to cell 148 under CP 850.
Using the identical PFB file, this glyph is accessed differently in the two operating environments. |
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ADP |
Adapter Description Program: A a program used to configure
memory space on an adapter that cannot be handled by normal -->ADF syntax.
Memory adapters that require initialization of more than their -->POS values,
however, should use an initialization program, not an ADP. The ADP is called
when the item selected in the ADF contains the appropriate keyword.
Two basic types of memory can be assigned addresses within the memory
address space:
system memory and
nonsystem memory
System memory is memory that is managed and allocated by the primary
operating system. It remains assigned or fixed in the 4GB physical address
space, and its content can be accessed or modified only by an independent
master (bus master, system master or DMA controller).
Nonsystem memory is memory that is not managed or allocated by the primary
operating system. It is made up of memory-mapped I/O devices, memory on
adapter that can be directly modified by the adapter, or memory that can be
relocated within the address space, such as bank switched and EMS (expanded
memory specifications).
The ADP initializes its POS data in the POS array and updates the parameter
block. It must be in an EXE program format, should not exceed 10KB, and start
its code at offset hex 100. The filename for the ADP is
C{card-ID}.ADF |
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ADR |
Astra Digital Radio - Vom Satellitenbetreiber Astra entwickeltes Übertragungssystem für digitalen Hörfunk zusammen mit analogem Fernsehen.
Dabei können bis zwölf Stereo-Programme gleichzeitig auf dem Bildträger gepackt sein. ADR verwendet Musicam-Datenreduktion mit einer festen
Datenrate von 192 Kilobit pro Sekunde, das ist rund ein Siebtel des CD-Standards. Dennoch ist die Qualität gut, solange im Studio nicht allzu viel
Dynamikkompression betrieben wird. Über 70 vorwiegend deutschsprachige ADR-Programme waren Ende 1998 via Astra zu empfangen, darunter
fast alle öffentlich-rechtlichen. Bei den Empfangsgeräten setzt sich immer mehr der kombinierte Receiver für Analog-TV und ADR durch. Es gibt
aber auch reine ADR-Hörfunkempfänger. Über Kabel oder terrestrisch ist ADR nicht zu empfangen.
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Adress Resolution Protocol(ARP) |
ARP is a low-level protocol that maps Internet addresses to network hardware addresses. TCP/IP uses ARP as a means through which collection and distribution of information for mapping tables can be achieved. The ARP protocol is typically unavailable for use by developers or applications, bur runs behind the scenes to provide ARP broadcast packets for addresses taht do not relate to the mapping table. For more information about the ARP protocol refer to RFC 826 (-->ARP) |
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adress space protection |
private-application memory can be isolated from other application programs by associating a differerent -->LDT with each task. In effect, each system task has its own private address space. Common system code (such as operating system services routines) can be addressed through the -->GDT, which is accessible to all tasks. Absolute separation of address space is the most effective way of isolating application programs. |
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ADSL |
Asymmetric Digital Subscriber Line -
Digitales Übertragungsverfahren, das zu Beginn der 90er Jahre als Weiterentwicklung von HDSL entwickelt wurde.
ADSL ist aber erst seit kurzer Zeit genormt, so daß es noch wenig verbreitet ist.
Es erlaubt auf den Kupferleitungen des Telefonnetzes relativ hohe Übertragungsraten und läßt dabei die analoge
Telphonübertragung unangetastet, weil es erst im Frequenzbereich ab 20 kHz arbeitet.
Während mit HDSL breitbandige Duplexverbindungen möglich sind, ist ADSL unsymmetrisch ausgelegt.
So stehen upstream (vom Nutzer ins Netz) maximal 768 KBit/s und downstream maximal 6,144 MBit/s zur Verfügung.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Modems kann ADSL aber nur wenige Kilometer überbrücken.
Damit kann man die Vermittlungsstelle des Netzbetreibers erreichen, der dort für eine Verschaltung mit dem Internet
sorgen muß.
ADSL verwendet DMT als Modulationsverfahren.
Wie ISDN besitzt es einen Steuerkanal, der mit einer Kapazität von 16 oder 64 Bit/s für die Signalisierung zwischen
Nutzer und Netzknoten vorgesehen ist.
Der Nutzer wird über einen ADSL-Adapter an das System angeschlossen. |
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ADVENT |
The prototypical computer adventure game, first designed by Will Crowther on the PDP-10 in the mid-1970s as an attempt at
computer-refereed fantasy gaming, and expanded into a puzzle-oriented game by Don Woods at Stanford in 1976. Now better
known as Adventure, but the TOPS-10 operating system permitted only six-letter filenames. See also vadding, Zork, and
Infocom.
This game defined the terse, dryly humorous style since expected in text adventure games, and popularized several tag lines
that have become fixtures of hacker-speak: "A huge green fierce snake bars the way!" "I see no X here" (for some noun X).
"You are in a maze of twisty little passages, all alike." "You are in a little maze of twisty passages, all different." The `magic
words' xyzzy and plugh also derive from this game.
Crowther, by the way, participated in the exploration of the Mammoth & Flint Ridge cave system; it actually has a `Colossal
Cave' and a `Bedquilt' as in the game, and the `Y2' that also turns up is cavers' jargon for a map reference to a secondary
entrance. |
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aequat causa effectum |
(lat.) eine Bezeichnung für einen logischen Fehler. Dieser besteht darin, daß die Folge mit der Ursache identifiziert wird. Beispiel: Der Knall ist die Folge eines Gewehrschusses als Ursache, aber Knall und Schuß sind nicht identisch. |
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aeternae veritates |
(lat.) ewige Wahrheiten |
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AFAIK |
Abkürzung für "As Far As I Know" , also im Deutschen etwa "Soviel wie ich weiß" |
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affirmatives Urteil |
-->Urteil VI.1 |
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affirmatives Urteil |
ein bejahendes Urteil. Ein Urteil, in dem das Zutreffen einer Eigenschaft auf einen Gegenstand widergespiegelt wird. Beispiel: "Alle Metalle haben einen charakteristischen metallischen Glanz" |
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affirmatives Urteil(II) |
ein bejahendes Urteil: ein Urteil, in dem das Zutreffen einer Eigenschaft auf einen Gegenstand widergespiegelt wird. Beispiel: "Alle Metalle haben einen charakteristischen metallischen Glanz". |
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affirmo |
(lat.) ich behaupte; der erste Vokal a dieses Wortes wurde zur Bezeichnung A des allgemein bejahenden Urteils verwendet, der zweite Vokal i zur vereinbarten Bezeichnung I des partikulär bejahenden Urteils. Das Wort affirmo wurde zur Bezeichnung der bejahenden Eigenschaft von Beothius in die Logik eingeführt. |
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Affix |
(lat. affixus: angeheftet): in der mathematischen Logik werden unter diesem Terminus mitunter Präfixe(z.B. das Symbol für den Negator wie !), Infixe(z.B. -->) und Suffixe(z.B. ' [Strich]) zusammengefaßt. In der Linguistik heißt der Teil eines Wortes Affix, der eine grammatische Bedeutung hat und die Bedeutung der Wurzel in bestimmter Weise verändert. Mittels eines Affix können neue Wörter gebildet(weiß-lich) und Wörter verändert werden(Haus-es). Je nach der Stellung der Wurzel werden die Affixe in Präfixe(vor der Wurzel), Suffixe(hinter der Wurzel), Infixe(in der Wurzel) und Endungen unterteilt. |
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affizieren |
(lat. zufügen): Eine Fähigkeit eines materiellen Objektes, auf die Sinnesorgane des Menschen einzuwirken und Empfindungen hervorzurufen. Dieser Terminus wurde von Kant in die Logik aufgenommen. Nach Kant enthalten Empfindungen weder Wahrheit noch Falschheit. Die Sinne geben uns nur die Daten zum Urteil, und es kommt darauf an, wie wir sie anwenden. In den Sinnen ist deswegen weder Wahrheit noch Falschheit, weil sie gar nicht urteilen. |
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AFJ |
April Fool's Joke: Elaborate April Fool's hoaxes are a long-established tradition on
Usenet and Internet. In fact, April Fool's Day is the only seasonal holiday
consistently marked by customary observances on Internet and other hacker networks. |
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AFK |
- Away From Keyboard: in einem Chat gebräuchlich
für eine Abwesenheit: "bin kurz weg von der Tastatur" |
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AFS |
Andrew File System is a distributed file system(DFS) created by the Carnegie-Mellon University. One build can be used by OS/2(AFSOS2). The newst development of this system is DCE DFS(1998). |
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AG |
Application Guide |
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Agens (II) |
(zum Wortstamm -->Agens (I)): ein Wirkendes; ein Begriff aus der scholastischen Physik bzw. Naturphilosophie. Er bezeichnete dort vor allem das Prinzip, das die Form einführt, und wird somit im Sinne von wirkender Ursache, Wirkendes, treibende Kraft, wie sie bei Aristoteles als causa efficiens auftritt. Als Agens naturale bzw. Agens divinum bezeichnet Agens den Schöpfer. Physikalische Hauptsätze der Scholastik sind :" Omne agens agit sibi simile"(Alles Wirkende bewirkt sich Ähnliches) als Aussage von Thomas von Aquin bzw. seine Aussage "Omne agens agit propter finem"(Alles Wirkende wirkt wegen eines Zwecks). Das philosophische Bedeutungsspektrum von Agens erschließt sich aus dem Zusammenhang der aristotelischen Kategorienlehre und seiner Naturphilosophie(-->Aristoteles,-->Aristotelismus). Agens wird heute in der medizinischen und chemisch-pharmazeutischen Fachsprache noch stark verwendet. In der Philosophie des -->Neuthomismus und in anderen Spielarten der gegenwärtigen Philosophie findet man noch heute häufige Anwendungen. |
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Agens(I) |
(lat. agens: " die treibende Kraft" aus substantiviertes Partizip Präsens von lat. agere: agieren): (1.) die treibende Kraft; ein wirkendes, handelndes, tätiges Wesen(als philosophische Anwendung),(2.) als Plural: Agenzien, auch Agentia: ein medizinisch wirksamer Stoff; ein krank machender Faktor,(3.) der Träger eines durch das Verb ausgedrückten Verhaltens(in der Sprachwissenschaft) |
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Agent - Programm |
Im Zusammenhang mit dem Internet bezeichnet man mit Agent Programme(Software Agenten), die bestimmte Dieste erfüllen. z.B. Suchmaschinen. Sind diese Agenten dialogfähig und virtuell verkörpert in der Form eines -->Avatars, spricht man von vom Embodied Conversational Agent(ECA) |
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Aggregat |
(lat. aggregatus: zusammengeschlossen, vereinigt): Die Gesamtheit gleichartiger -->Objekte, die miteinander äußerlich mechanisch verbunden sind. Die Merkmale einer Gesamtheit von Objekten, die ein Aggregat bilden, charakterisieren das Aggregat als Gesamtheit von Objekten und sind nicht auf jedes einzelne Element dieser Gesamtheit anwendbar. Beispiel: im Begriff Wald sind die Merkmale der Gesamtheiten von Bäumen abgebildet, die einen Wald bilden, aber die Wesensmerkmale eines Waldes kann man nicht jedem einzelnen Baum zuschreiben. Begriffe, die ein Aggregat abbilden, werden -->Kollektivbegriffe genannt. Das Aggregat ist von der Klasse bzw. Menge von -->Gegenstsänden oder Objekten zu unterscheiden. Eine Klasse von Gegenständen ist die Gesamtheit von einzelnen Gegenständen, bei der jedem Gegenstand ein und dieselben Merkmale zukommen. Beispiel: Alle Tiere, die zur Klasse der Säugetiere gehören, haben gemeinsame Merkmale wie Milchdrüsen, konstante Körpertemperatur, Lungenatmung. Gegenstände, die zu einem Aggrehat gehören, heißen Teile des Aggregats; dagegen werden die Gegenstände, die einer Menge angehören, deren Elemente genannt. |
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Aggricola, Rodolphus(auch Rolef Huysman), um 1442-1485 |
Ein Vertreter einer frühen Richtung des Humanismus,der in die Geschichte der Wissenschaft als Kritiker der Scholastik einging. Agricola war Anhänger einer freien Entwicklung des wissenschaftlichen Denkens und der aristotelischen Logik in einer von scholastischen Interpretationen gereinigten Form. |
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Agnosie |
(gr. a- nicht; gr. gnosis Wissen,Kenntnis): die Unwissenheit, die Unerkennbarkeit |
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Agnostizismus |
(gr. a- nicht; gr. gnosis Wissen,Kenntnis): eine philosophische Lehre, die die Möglichkeit der Erkennbarkeit der Welt und ihres Wesens negiert und die Rolle der Wissenschaft auf die Betrachtung von Erscheinungen beschränkt. Da für den Agnostizismus das Logische, das er anerkennt, nicht in und durch das Wissen begründet sein kann, bleibt ihm nur dessen -->apriorische und dessen pragmatische Begründung. |
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Agrippa |
Er lebte zwischen Änisidemos und Sextus Empirikus, d.h. im 1.-2. Jahrhundert. Ein Vertreter des antiken Skeptizismus. Bekannt sind seine fünf Begründungen des Zweifels, auf die sich zu stützen er unter Kritik des Dogmatismus empfahl:(1.) einen logischen Widerspruch in den Erörterungen des Gegners finden,(2.) nachzuweisen, daß man sich im Verlaufe des Beweises ins Unendliche verliert,(3.) auf die Relativität unserer Erkenntnisse hinzuweisen,(4.)den hypothetischen Charakter all dessen im Auge zu haben, was noch nicht bewiesen ist, und (5.) einen Zirkelschluß(-->circulus vitiosus) im Beweis aufzudecken |
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AH |
Authentication Header is used to provide integrity and authentication to -->IP datagrams. Optional replay protection is also possible. Although its usage is optional, the replay protection service must be implemented by any IPSec-compliant system. The mentioned services are connectionless; that is they work on a per-packet basis. AH authenticates as much of the IP datagram as possible. Some fields in the IP header change en-route and their value cannot be predicted by the receiver. These fields are called mutable and are not protected by AH. The mutable IPv4 fields are:(1) Type of Service(TOS)-- (2)Flags--(3) Fragment Offset --(4)Time To Live(TTL) --(5) Header checksum |
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Ahlwardt, Peter(1710-1791) |
Professor für Logik und Metaphysik an der Universität Greifswald, das geistige Haupt des Abelsordens, einer Greifswalder Gesellschaft, deren Mitglieder ihre Logen 1745 eröffneten, sich aber angesichts des massiven Widerstandes der christlichen Orthodoxie und der Feudalaristokratie nicht lange halten konnten. Alhwardt war ein entschiedener Anhänger Spinozas. Die Logik verstand er als die Lehre vom Denken, als rationales Mittel zum Verständnis nicht der Denkfunktionen, sondern der auf die Erfahrung oder Empfindung zurückgeführten Denkinhalte. Der Begriff gilt ihm als sachlich richtige und gewisse Vorstellung und wird bloß hinsichtlich der Merkmale seines objektiven Korrelats, nicht hinsichtlich seiner formalen Systematik definiert. Das Urteil wird als die Empfindung der Übereinstimmung oder Verschiedenheit der Begriffe aufgefaßt und der Schluß als die Vorstellung der Wahrheit eines Urteils, sofern diese aus der Wahrheit eines anderen Urteils folgt. Werke: Vernünftige und gründliche Gedanken von den Kräften des menschlichen Verstandes und deren richtigen Gebrauch in der Erkenntnis der Wahrheit(1741) |
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AIDX |
Derogatory term for IBM's perverted version of Unix, AIX, especially for the AIX 3.? used in the IBM RS/6000 series
(some hackers think it is funnier just to pronounce "AIX" as "aches"). A victim of the dreaded "hybridism"
disease, this attempt to combine the two main currents of the Unix stream ( BSD and USG Unix) became a
monstrosity to haunt system administrators' dreams. For example, if new accounts are created while many users
are logged on, the load average jumps quickly over 20 due to silly implementation of the user databases. |
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Aiken, Howard Hathawy |
He was born March 8, 1900 in Hoboken, New Jersey. However he
grew up in Indianapolis, Indiana where he attended the Arsenal Technical High School.
After high school he studied at the University of Wisconsin where he received a bachelor's
degree in electrical engineering. During college Aiken worked for the Madison Gas
Company; after graduation he was promoted to chief engineer there.
In 1935 Aiken decided to return to school. In 1939 he received a Ph.D. from Harvard
University. It was while working on his doctoral thesis in physics that Aiken began to think
about constructing a machine to help with the more tedious of calculations. Aiken began to
talk about his idea and to do some research into what could be done. With some help from
colleagues at the university, Aiken succeeded in convincing IBM to fund his project.
The idea was to build an electromachanic machine that could perform mathematical
operations quickly and efficiently and allow a person to spend more time thinking instead of
laboring over tedious calculations. IBM was to build the machine with Aiken acting as head
of the construction team and donate it to Harvard with the requirement that IBM would get
the credit for building it. The constructing team was to use machine components that IBM
already had in existence. |
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airplane(rule) |
"Complexity increases the possibility of failure; a twin-engine airplane has twice as many engine problems as a
single-engine airplane." By analogy, in both software and electronics, the rule that simplicity increases
robustness. It is correspondingly argued that the right way to build reliable systems is to put all your eggs in one
basket, after making sure that you've built a really good basket. |
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AIX |
Advanced Interactive eXecutive operating system by IBM basing on UNIX. |
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AKA |
- Also Known As : Hinweis auf eine alternative (Netz-)Adresse oder anderen Benutzernamen, unterm der User erreichbar ist |
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aktual unendlich |
Eine Bezeichnung für die Auffassung einer unendlichen Menge als ein fertiges, vollendetes Ganzes. Im Gegensatz hierzu stellt man sich unter einer potentiell unendlichen Menge einen unbegrenzt fortschreitenden Prozeß der Erzeugung bestimmter Objekte vor, mittels dessen man zu jeder noch so großen endlichen Anzahl von Elementen der betrachteten Menge ein bestimmtes weiteres Element der Menge erhalten kann und der schließlich jedes Element Menge liefert. In der klassischen Mathematik ist die Anwendung aller Gesetze der klassischen Logik, einschließlich des -->Satzes vom ausgeschlossenen Dritten, auf aktual unendliche Mengen beliebiger transfiniter Mächtigkeit zugelassen. Demgegenüber werden von den Intuitionisten und von den Vertretern der anderer konstruktivistischer Richtungen nur potentiell unendliche Mengen als sinnvoll anerkannt, und es wird selbst bei diesen die uneingeschränkte Anwendbarkeit der Gesetze der klassischen Logik negiert. |
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aktuale Unendlichkeit |
ein Begriff der abgeschlossenen Unendlichkeit, d.h. einer Unendlichkeit, deren sämtliche Elemente gegeben sind, wobei von der Nichtabgeschlossenheit des Bildungsprozesses einer unendlichen Menge abstrahiert wird. Die klassische Mathematik und die klassische formale Logik verwenden den Begriff der aktualen Unendlichkeit seit dem 6. bis 5. Jahrhundert vor der Zeitrechnung. Die Abstraktion der aktualen Unendlichkeit wird als eine stärkere Idealisierung als die Abstraktion der -->potentiellen Unendlichkeit betrachtet. Bei der aktualen Unendlichkeit wird mit unendlichen Gesamtheiten, z.B. Mengen, wie mit (kleinen) endlichen Gesamtheiten operiert, deren Elemente alle irgendwie fixiert werden können, z.B. mit Hilfe einer abgeschlossenen Liste ihrer Elemente. Es werden dabei alle Gesetze der formalen Logik, einschließlich des -->Satzes vom ausgeschlossenen Dritten verwendet, dessen Anwendung auf unendliche Gesamtheiten von den Anhängern der konstruktiven Logik und Mathematik abgelehnt wird. |
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Akzeptation |
(lat. acceptatio: die Annahme): ein Terminus der epistemischen Logik. Unter Akzeptation eines Satzes wird dort das Fürwahr-Halten(innere Akzeptation) bzw. das Ausdrücken eines solchen Für-wahr-Haltens gegenüber einem Adressaten(äußere Akzeptation) verstanden. Explizite Akezeptationsprädikate sind bezüglich der Sätze, auf die sie sich beziehen, weder extensional noch intensional, sondern hyperintensional. Die damit verbundenen Schwierigkeiten ihrer logischen Analyse wurden in der epistemischen Logik häufig dadurch umgangen, daß vorzugsweise implizite oder aber rationale Akezeptationsformen analysiert wurden. In der neueren epistemischen Logik werden verstärkt Versuche dargestellt, die damit verbundenen Abstraktionen zu überwinden. Es werden Systeme aufgebaut, in denen die Ersetzbarkeit von logischen Äquivalenzen innerhalb epistemischer Prädikate nicht als allgemeine Regel angenommen wird. |
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akzidentiell |
(lat. accidens: hinzukommend): zufällig; unwesentlich; Beispiel: Ein akzidentielles Merkmal ist ein unwesentliches Merkmal. |
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Akzidenz |
(lat. accidens: hinzukommend): veränderliche, zeitweilige, vorübergehende, unwesentliche, zufällige Eigenschaften oder Zustände eines Gegenstandes, von denen abstrahiert werden kann, ohne daß sich das Wesen des Gegenstandes verändert. Akzidenz wird oft dem Terminus Substanz gegenübersgestellt, unter dem man die Grundlage alles Existierenden, Wesentlichen in den Gegenständen und Erscheinungen der objektiven Wirklichkeit(-->objektive Realität) versteht. Der Terminus Akzidenz wurde bereits von Aristoteles und Porphyrios verwendet, taucht auch in den Arbeiten von Thomas von Aquino u.a. auf. Hobbes bezeichnete allgemein die "Eigenschaft Körper" als Akzidenz. In der Mengenlehre bezeichnet man die zufällige Qualität einer bestimmten Menge oder Untermenge, wenn sie nicht notwendig zur Charakteristik dieser Menge oder Untermenge gehört, als Akzidenz. |
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Alanus Insulenis(etwa 1120 oder 1128 bis 1203) |
ein französicher Scholastiker. Es ist bekannt, daß er den Versuch unternahm, unter Verwendung der Euklidischen Geometrie ein streng deduktives System für den christianisierten Peripatetismus(= Lehre der Peripatetiker) zu erarbeiten. |
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Albert von Bollstädt(ca. 1193/1207 bis 1280) |
deutscher Philosoph, Naturforscher,Theologieprofessor, Dominikaner, Logiker, Lehrer des Thomas von Aquino. Albert schrieb Kommentare zu den Werken des Aristoteles. Er untersuchte die Syllogismen und Ableitungsprozesse von Folgerungen aus Prämissen. Die Logik nannte Albert eine Wissenschaft, welche Regeln lehrt, wie man vom Bekannten zum Erkennen des Unbekannten kommt. In ihr sah er ein Mittel der Erkenntnis. Die -->Universalien hielt er für ewige Urbilder der Dinge, die durch den göttlichen Geist hervorgebracht werden. Albert stand unter einem gewissen methodologischem Einfluß des arabischen Philosophen -->Ibn Rushd. In der Literatur heißt er manchmal Albertus Teutonicus, Albertus Magnus und "Doctor universalis". Werke: Neue kritische Ausgabe durch das Albert Magnus-Institut in 40 Bänden, ab 1951. |
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alethische Modalität |
(gr. alethes : wahr): eine Bezeichnung für Aussagen, die solche Modaloperatoren wie "notwendig", "möglich", "unmöglich" enthalten. Beispiel: "Es ist möglich, daß Palmen in Anapa wachsen" oder "Es ist notwendig, daß dieser Fluß schiffbar ist oder nicht schiffbar ist",
" Es ist notwendig, daß Wasser bei 100 Grad Celsius siedet", " Es ist möglich, daß auf dem Mond Sauerstoff vorhanden ist". Man unterscheidet die alethische Modalität von der deontischen Modalität(-->deontische Modalität) |
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Alexander Bain(1818-1903) |
Ein englischer Psychologe. Bain betrachtete die Grundlage der Philosophie dualistisch; diese Anschauung führt ihn schließlich zum Idealismus. Hauptwerk: Logic inductive and deductive(1870). |
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Algebra der Logik |
eine Bezeichnung für die historische Entwicklungsstufe der mathematischen Logik, die durch die Arbeiten von Boole (1815-1864) eingeleitet wurde. Von Boole und später vor allem von Jevons (1835-1882), Schröder (1841-1902), Porezki (1846-1907), Peirce (1839-1914) und Frege (1848-1925) wurden algebraische Begriffe und Methoden in logischen Untersuchungen verwendet; es zeigte sich, daß aus der Algebra bekannte Gesetze, z.B. das Kommutativ- und das Assoziativgesetz, auch von bestimmten logischen Operationen erfüllt werden, z.B. der Konjunktion und Alternative. Schon mit Frege, vor allem aber dann mit den Arbeiten von Whitehead und Russell sowie von Hilbert begann der Übergang von der Algebra der Logik zur mathematsichen Logik in ihrer Form des 20. Jahrhunderts. In der Literatur wird mitunter die Bezeichnung Algebra der Logik auch für die gesamte mathematische Logik verwendet. |
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alias address |
An address used by a gateway -->NCP and a gateway system services control point
(SSCP) in one network to represent a logical unit (-->LU) or SSCP in another network. |
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aliasing bug |
A class of subtle programming errors that can arise in code that does dynamic allocation, esp. via malloc(3) or
equivalent. If several pointers address (`aliases for') a given hunk of storage, it may happen that the storage is
freed or reallocated (and thus moved) through one alias and then referenced through another, which may lead to
subtle (and possibly intermittent) lossage depending on the state and the allocation history of the malloc arena.
Avoidable by use of allocation strategies that never alias allocated core, or by use of higher-level languages, such
as LISP, which employ a garbage collector (--> GC). Also called a stale pointer bug.
Historical note: Though this term is nowadays associated with C programming, it was already in use in a very
similar sense in the Algol-60 and FORTRAN communities in the 1960s. |
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Allegorie |
(gr. all-egorie: Sinnbild): Ein indirekter, sinnbildlicher Ausdruck für abstrakte Begriffe mit Hilfe eines konkreten, anschaulichen Bildes. In den Fabeln von Krylow ist z.B. die allegorische Darstellung des Fuchses nicht als solche von Bedeutung, sondern als Darstellung seiner Schlauheit und Durchtriebenheit. Da die Allegorie ein indirektes Zeichen des Dargestellten ist, wird sie nicht direkt verstanden, sondern erst durch Abstraktion. |
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allgemeines Merkmal |
ein Merkmal, daß vielen Gegenständen, z.B. allen Gegenständen einer bestimmten Klasse, zukommt. Die elektrische Leitfähigkeit ist z.B. ein allgemeines Merkmal von Metallen. |
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Allmenge |
eine Menge aus allen in einem bestimmten Zusammenhang betrachteten Objekten, so daß alle in diesem Zusammenhang zu bildenden Mengen Teilmengen dieser Allmenge sind. Eine solche Allmenge braucht keineswegs immer zu existieren, anders ausgedrückt: die Annahme ihrer Existenz kann zu logischen Widersprüchen führen. Das ist insbesondere dann möglich, wenn die betrachteten Objekte beliebige Mengen oder beliebige Strukturen sein können. Diese Widersprüche werden vermieden, wenn man den Begriff Menge den allgemeineren Begriff Klasse überordnet und statt von der Allmenge von der Allklasse spricht. Die "Menge aller Mengen", die "Menge aller Gruppen" führen z.B. zu Widersprüchen, während die "Klasse aller Mengen", die "Klasse aller Gruppen" u.a. gebildet werden können und Beispiele für Klassen darstellen, die keine Mengen sind. Für viele Zwecke der Strukturtheorie genügt allerdings die Benutzung einer Allmenge, die ein Universum ist. |
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Alogismus |
(gr. a: nicht, gr. logos: Verstand, Vernunft): (I) Unlogik; Negation der Rolle der Logik in der Erkenntnis; eine Überlegung, die der Logik widerspricht.(II) Eine Ansicht, die im Widerspruch zur Wissenschaft zu beweisen versucht, daß Erkenntnis nicht durch logisches Denken, sondern nur durch Glauben, Offenbarung, Intuition und Mystik erlangt wird. Die bekanntesten Vertreter des Alogismus in der Philosophie sind Schopenhauer, Nietzsche, Gentile, Bergson, James, Schiller und Losski. |
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Alogismus(II) |
(3) ein logischer Verstoß gegen die Sprache, eine Störung der logischen Folgerichtigkeit, des Zusammenhangs, der Motiviertheit(-->traditionelle Logik) |
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ALP |
The Assembly Language Processor (ALP) is an assembler that runs under OS/2 Warp. ALP is a functional replacement for the Microsoft Macro
Assembler (MASM) and accepts:
The full syntax of the Intel 80X86 architecture
The full syntax of the MASM 5.10 high-level directive language
A subset of the MASM 6.00 high-level directive language
ALP generates standard Object Module Format (OMF) files that can be linked to produce DOS or OS/2 executables. It can also generate symbolic
debugging information compatible with the IBM family of source code debuggers. A MASM 5.10-compatible command line utility (MASM2ALP) is also
provided to enable use of ALP with little or no change to existing build environments.
ALP also offers a rich set of command line options, as well as a comprehensive listing output cabability that is highly configurable, allowing a visual
perspective not possible with other assemblers.
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alphanumerischer Code |
Ein Zeichenvorrat, der außer Buchstaben auch Ziffern und Sonderzeichen enthält. In der Regel stehen in einem alpahnumerischen Code die Ziffern von 0 bis 9 und die 26 Buchstaben des Alphabets zur Verfügung. Die Zahl der Sonderzeichen(Umlaute, Komma, Punkt u.a.) ist von Code zu Code unterschiedlich. Sonderzeichen wie -, /,? sind bei vielen Codierungen vorhanden. |
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ALTF1BOT.SCR |
A file in X:OS2BOOT to add recovery options. This file can be used to add one's own customized archives. This file is never modified by OS/2 Warp. |
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ALTF1MIDE.SCR |
A file in X:OS2BOOT to add recovery options. This file displays the archives crated by the system using the desktop archive feature. There is a little point in modifing this file, since it is automatically updated by the desktop feature whenever one reboot. |
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ALTF1TOP.SCR |
A file in X:OS2BOOT as a recovery choice option. This file displays the introductory text. including the initial "standard options" menu and the following explanatoty notes, but not the menu where the archive options are displayed. One can modify this file as one wish. For example, if one is a system administrator for a corporate LAN, one may wish to add a note warning users not to reset their displays to VGA mode |
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ALU |
Arithmetic and Logic Unit - The part of a computer that performs all arithmetic computations, such as
addition and multiplication, and all comparison operations. The ALU is one component of the CPU (central
processing unit) -->Rechenwerk
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AM |
Amplitudenmodulation -
(engl. ASK -amplitude shift keying) Ein
Modulationsverfahren, bei dem die zu übertragende Nachricht der Amplitude der meist sinusförmigen Trägerschwingung aufgeprägt wird. Die
Änderung der Amplitude dient der Informationsweitergabe. Bei diesem System wird die logische Null eines zu übertragenden digitalen
Basisbandsignals vollständig unterdrückt.
Vorteil: einfaches System
Nachteil: außerordentlich störanfällig
Diese Methode war in der Anfangszeit der Datenübertragung sehr beliebt, ist heute aber veraltet und wird nicht mehr verwendet. Früher gab es weniger
technische Störfaktoren, so daß die A. funktionierte, bei der heutigen elektromagnetischen Umweltverschmutzung ist das System nicht mehr
funktionsfähig. Leistung: ca. 60 bit/s (max. 300 bit/s)
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ambae affirmantes nequeunt generare negantem |
(lat.) Eine Bezeichnung der Regel des Syllogismus, nach der aus zwei bejahenden Prämissen kein negierender Schlußsatz gefolgert werden darf |
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Ambiguität |
(lat. ambigere: sich in Uneinigkeit befinden): Doppelsinnigkeit, Doppeldeutigkeit |
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Amdahl, Gene Myron |
He was born in South Dakota in 1922. After serving two years in the U.S.
Navy during World War II, where he learned electronics, and taking a course in computer
programming, he received a bachelors degree in engineering physics at South Dakota State
University in 1948. In 1952 he completed his doctorate in theoretical physics at the University
of Wisconsin, where he designed his first computer, the Wisconsin Integrally Synchronized
Computer (WISC).
He began his career with IBM in 1952, and became the chief design engineer of the IBM 704. In
1955, Amdahl worked with others to design the Datatron, which led to a computer called the
Stretch, and eventually became the IBM 7030, a computer that used the new transistor
technology. In 1956, after just four short years with IBM, Amdahl became unhappy with the
company and quit. After five years of working for other computer companies, he returned to
IBM in 1960.
During the 1960s, Amdahl gained recognition as the principle architect of IBM s impressive
System 360 series of mainframe computers. The IBM System 360 was based on the Stretch,
which Amdahl had worked on in 1955. The 360 series was one of the greatest success stories in
the computer industry and became the main ingredient to IBM s enormous profitability in
the late 1960s.
Leaving IBM...again
Amdahl became an IBM Fellow and was able to pursue his own research projects. In 1969, he
was director of IBM s Advanced Computing Systems Laboratory in Menlo Park, California.
He recommended that the laboratory be shut down, which IBM did, and presented his ideas
about the internal barriers that prevented IBM from shooting for the high end of computer
development. Although his ideas were accepted, IBM executives refused to change policies and
Amdahl left IBM again.
In 1970, Amdahl formed his own company, Amdahl Corporation, in Sunnyvale, California. His
plan was to compete head-to-head with IBM in the mainframe market. Most industry analysts
considered this to be career suicide and gave his start-up company very little chance of
surviving. But survive it did, and actually prospered. Instead of creating a rival system to IBM,
Amdahl created discounted computers that could be substituted for name brand models and
run the same software. Basically, he designed the first computer clones, known then as
"plug-to-plug compatibles." Amdahl became the most celebrated entrepreneur in the computer
industry for awhile. The only major criticism that was raised about Amdahl Corporation at the
time was that Amdahl took start-up money from Fujitsu Ltd. of Japan in exchange for
American mainframe technology.
In 1975, Amdahl Corporation shipped its first computer, the Amdahl 470 V/6. Over the next
few years, Amdahl and IBM leap-frogged each other with faster, smaller, and cheaper
computers. In 1979, Gene Amdahl began moving away from Amdahl Corporation when he
resigned his post as chairman. He became chairman emeritus for less than a year, leaving
Amdahl Corporation in 1980 to found Trilogy Systems Corporation.
With the success of Amdahl Corporation, Amdahl had no trouble interesting investors in this
new company and easily raised $230 million in start-up money. Again, his plan was to compete
with IBM, and also Amdahl Corporation, in the high-end mainframe computer market. In
addition, Amdahl planned to completely redesign the semiconductor chips that powered the
computers. His dream was to combine the functions of 100 separate chips onto one superchip
that would work faster and more efficiently than the multiple chips.
Trilogy's Misfortune
Unfortunately, Trilogy was hounded by disasters. Torrential rains delayed construction of the
chip plant, then invaded the air conditioning, destroying the clean room atmosphere and all the
chips currently being created. At this point, Amdahl had spent one-third of the start-up money
with nothing to show for it. To save Trilogy, Amdahl spent the remainder of the money to
acquire Elxsi Corporation, a computer manufacturer, in 1985. The new company continued to
flounder and never achieved great success. In 1989, Amdahl stepped down as chairman of Elxsi
to devote more time to his next venture.
In 1987, Amdahl founded his third company, this one called Andor Systems after the "and"
and "or" logic gates of computer circuitry. This time his aim was to build computers that
would compete with IBM s smaller mainframes. Industry analysts uniformly gave the
company very little chance of success. But Amdahl felt he had an edge -- he could make small
mainframe computers more cheaply than IBM. He could use new technology that allowed him
to pack the computer s central processor onto one board, rather than the several used by
IBM, and he redesigned the compiler to work more quickly and efficiently. These innovations
allowed Andor s computers to take up less space and generate less heat, a distinct advantage
to customers who no longer would need giant air-conditioned rooms in which to place their
computers.
But Andor was plagued by bad chips, causing a delay of almost two years before the first
computers hit the market. Meanwhile, IBM came out with its own midsize computer using
some of the same technology employed by Andor. To survive, Andor had to come up with other
peripheral products that it could quickly get on the market. But Andor never achieved the
success it was after with the small mainframes, and in 1991 it had scaled back products to
include only a data backup system. By 1994, the company had yet to turn a profit. Eventually,
the company declared bankruptcy.
The Main-frame Devotee
But Gene Amdahl was not ready to give up. In 1996, at the age of 74, he started his fourth
company, this one called Commercial Data Servers (CDS). Through CDS, Amdahl intends to
distribute IBM-compatible, PC-based mainframes that use cryogenically-cooled CMOS
processors and a new processor design that he created. CDS is targeting its products at
companies that need the capabilities and selling price of a smaller mainframe, a market that
CDS believes IBM and other manufacturers aren t serving adequately.
Gene Amdahl continues his quest to merge mainframe technologies with the more popular PC
technology. Though many find these two areas incompatible (mainframe means centralized,
controlled computing; PCs are for individual computing), Amdahl won t give in to those who
believe mainframes are dinosaurs that have outlived their usefulness. And, apparently he
doesn t intend to ever give up(stand: 2001) |
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Amphibolie |
(gr. amphibolia: Doppeldeutigkeit, Doppelwertigkeit): ein logischer Fehler, der darin besteht, daß ein grammatischer Ausdruck bzw. eine Gesamtheit mehrerer Wörter eine zweifache Deutung haben kann. Beispiel: der Satz "hinrichten nicht begnadigen" kann sowohl als "hinrichten, nicht begnadigen" als auch als "hinrichten nicht, begnadigen" interpretiert werden. Amphibolie ist nicht mit -->Homonymie zu verwechseln, bei der der Fehler durch die Doppeldeutigkeit einzelner Wörter hervorgerufen wird, die in ein und derselben Überlegung verwendet werden. |
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Anagrammethode |
Ziemlich kompliziert war zu Anfang des 20. Jahrhunderts die Entschlüsselung des deutschen Doppelwürfelverfahrens, dessen Zuverlässigkeit und kryptographische Stärke in der Kategorie von Handschlüsselverfahren als realtiv groß anzusehen war. Die von polnischen Kryptologen angewandte Methode der Entzifferung beruhte auf der Wahrnehmung, daß bei einer genügenden Menge von Chiffrenmaterial, das an einem bestimmten Tag abgehört wurde, man fast immer einige Sprüche von gleicher Länge(der Buchstabenzahl) finden konnte, insbesondere bei kürzeren Sprüchen. Wenn man sie nun auf einem genügend langen Papierstreifen untereinander aufschreibt und disen in vertikale Spalten zerschneidet, so daß sich auf jeder Spalte ein Buchstabe aus jedem Spruch befindet, dann kann man versuchen, durch das Wechseln der Reihenfolge von Spalten in einem der Sprüche, zum Beispiel dem oben stehenden, irgendwelche sinnvollen Wörter oder zusammenhängende Partikel zu bilden. Gelingt es, solche zusammenhängende Teile nur in einer Reihe festzustellen, so sollen ebenfalls in den anderen Reihen solche sinnvollen Inhalte auftreten. Anders gesagt, es ist eine Methode von ständigen Versucechen, diese Spalten entsprechend anzupassen und nachzuprüfen, ob nicht gleichzeitig in allen Sprüchen irgendwelche, für die deutsche Sprache typische Bigramme, Trigramme, Tetragarmme usw. bis zu Fragmenten von ganzen Wörtern und Sätzen zum Vorschein kommen. Diese kryptographische Methode, die man Anagrammethode nannte, ist zwar nicht nur für dieses spezifische Schlüsselverfahren, sondern auch für alle anderen Transpositionschiffren anwendbar, bei welchen sich als möglich erweist, einige auf gleiche Weise verschlüsselte Texte von derselben Länge zu erhalten. Bei der Umsetzung der Prozedur zu diesem Verfahren ersetzte am die Papierbögen, bei welchen die aufgeschriebenen Buchstabenreihen in vertikale Spalten zu zerschneiden waren, durch spezielle Sätze von quaderförmigen karierten Stäben aus Kunststoff(Ebonit) zum mehrmaligen Gebrauch. Auf ihnen konnte man mit dem sogenannten dermatographischen Bleistift die gewünschten Zahlen- bzw. Buchstabenkombiantionen schreiben und nach beendeter Arbeit an einer bestimmten Chiffre wieder abwischen. |
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analytisches Urteil |
ein Urteil, in dem die Bedeutung eines Terminus aufgedeckt wird, der durch Definition eingeführt wurde. In der Kantschen Logik wird als analytisches Urteil ein Urteil bezeichnet, in dem das logische Prädikat im logischen Subjekt enthalten ist, z.B. "alle Körper sind ausgedehnt". |
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analytisches Urteil |
ein Urteil, in dem die Bedingung eines Terminus aufgedeckt wird, der durch Definition eingeführt wurde. In der Kantschen Logik wird als analytisches Urteil ein Urteil bezeichnet, in dem das logische Prädikat im logischen Subjekt enthalten ist, z.B. "alle Körper sind ausgedehnt". |
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angeborene Ideen |
ein den wissenschaftlichen Erkenntnissen widersprechender Begriff der idealistischen Philosophie, nachdem dem Bewußtsein des Menschen von Geburt an bestimmte Ideen außerhalb jeder Erfahrung eigen sind. Zum ersten Mal tritt dieser Begriff in der Lehre von Platon über die "Wiedererinnerung an Ideen" auf, die die Seele bereits schaute, bevor sie bei der Geburt in die leibliche Hülle einzog. Nach der Ansicht von Platon ist die sinnliche Welt ein Erzeugnis der ewigen und von nichts abhängigen "Ideen". In jedem Menschen, sagt Platon, ist vor seiner Geburt wahres Wissen angelegt, das später unter dem Einfluß der äußeren Situation wiederbelebt wird. Die Wahrnehmung der materiellen Gegenstände erinnert die Seele an das vor ihr vergessenen Wissen. Später findet man die Lehre von den angeborenen Ideen bei Descartes, Malebranche, Leibniz u.a., oft in der gemilderten Form einer Potenz. Den ersten bedeutenden Schlag versetzte John Locke dieser Lehre. Er lehnte diese Lehre als der einzigen Quelle aller Ideen ab und bewies, daß die Ideen beim Menschen unter dem Einfluß der äußeren Dinge auf die Sinnesorgane entstehen. Der Verstand des Neugeborenen, sagt er, ist eine -->Tabula rasa[leere Tafel], auf die man alles schreiben kann, was man will. Locke war jedoch nicht konsequent in seinem Kampf gegen diese Lehre, da er auch auf die auf die Tätigkeit der Seele gerichtete Aufmerksamkeit als Quelle der Entstehung von Ideen zuließ. Ohne jegliche Konzessionen wurde diese Lehre von den französichen Materialisten des 18. Jahrhunderts kritisiert, z.B. von Helvetius und Holbach, und im 19. Jahrhundert von Feuerbach, Belinski und Dobroljubow. Die heutigen Kenntnisse gehen im allgemeinen davon aus, daß die menschlichen Ideen durch Erfahrung, Praxis und durch die lange historische Entwicklung der Erkenntnis entstehen. Unbestritten ist, daß der Mensch mit einer bestimmten Gesamtheit von Fähigkeiten geboren wird, die Welt abzubilden und zu erkennen. Diese Fähigkeiten werden unter dem Einfluß der Einwirkungen der Umwelt auf den Organismus ausgeformt und als entsprechende physiologische Mechanismen vererbt(-->idea innatae). |
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ANIS |
Analoger Anschluß an ISDN-Vermittlungsstelle |
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Anschaulichkeit |
--> Zur Anschaulichkeit |
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Anschauung (engl. idea, notion) |
ein Prozeß der Sinneserkenntnis, der sich in den anschaulichen -->Empfindungen(II), -->Wahrnehmungen und -->Vorstellungen vollzieht; zugleich stellt dies eine Zusammenfassung für alle sinnlichen Abbildformen dar. Das menschliche Erkennen als Gesamtprozeß beginnt mit der sinnlichen Anschauung und steigt zum abstrakten Denken auf, welches das Material der Sinneserfahrung verarbeitet. Anschauung und Denken sind nicht zwei getrennte Wege des Erkenntnisprozesses, sondern untrennbare, sich wechselseitig durchdringende Momente, jedoch ist es keineswegs notwendig, daß jeder einzelne, individuelle Erkenntnisprozeß mit der sinnlichen Anschauung beginnt. Auf der heutigen Entwicklungsstufe der Erkenntnis beginnen individuelle Erkenntnisprozesse oft mit theoretischen Fragestellungen, wobei sich im Verlauf des Ereknntnisprozesses die sinnliche Anschauung und das abstraktes Denken wieder durchdringen. In der Anschauung ist die -->objektive Realität dem Menschen in der Form von Wahrnehmungen oder Vorstellungen als einheitliche Erscheinung gegeben, die Allgemeines und Einzelnes, Wesentliches und Unwesentliches, Notwendiges und Zufälliges noch ungeschieden in sich enthält. Dieses voneinander zu sondern und und das Allgemeine, Wesentliche und Notwendige herauszuheben, ist Aufgabe der rationalen Verarbeitung sinnlicher Anschauung(-->gnoseologische Abbildung, -->Anschaulichkeit) |
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ANSI |
American National Standard Institute - Eine Einrichtung, die Standards für Computerausrüstungen, Protokolle, Computersprachen usw. erstellt. |
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ANSI Standard 413 T1/I2 |
Die deutsche Telekom AG verwendet diesen Standard für ihre -->ADSL Anwendung T-DSL. |
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ante rem |
(lat.) vor den individuellen Dingen |
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ante rem(II) |
(lat.) früher als die Dinge, vor den Dingen |
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Anti-Aliasing |
(synonym: "Kantenglättung")Eine Methode zur Verminderung des Treppeneffekts, der durch Pixeldarstellung bei schrägen und gekrümmten Linien entsteht.
Durch Interpolation - farbliche Angleichung benachbarter Bildpunkte - werden die "Treppenstufen" ausgeglichten. Dabei kann es allerdings
passieren, daß die Darstellung von Linien breiter erscheint. |
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Antilogismus |
(lat. anti: Präfix zur Bezeichnung des Gegensatzes, gr. logos: Vernunft): Ein Begriff der Logik, der die Unvereinbarkeit der -->Prämissen eines kategorischen Syllogismus mit der Negation seines Schlußsatzes cherakterisiert. Dem Antilogismus liegen die Gesetze des logischen Schließens zugrunde, denen zufolge der Schlußsatz nicht falsch sein darf, wenn die Prämissen wahr sind. |
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Antinomie |
[lat. anti-: gegen; griech. nomos: Gesetz] Widerspruch im Gesetz, Gegensatz zwischen zwei Aussagen, die einander ausschließen, aber gleichzeitig den Eindruck erwecken, daß sie beide mit gleicher Kraft logisch als richtig bewiesen werden können. Die Lehre von der Antinomie wurde in der Kantschen Philosophie entwickelt, ist aber bereits in der Philosophie der alten Griechen anzutreffen, z.B. bei Platon, Aristoteles und Zenon, die antinomische Sätze mit dem terminus Aporie bezeichneten. Kant bezeichnet als Antinomie jene Widersprüche, in die die Vernunft bei dem Versuch geraten muß, auf metaphysische Fragen nach der Welt als Ganzem eine Antwort zugeben, da die Vernunft in diesem Fall den Versuch macht, die Grenzen der unmittelbaren sinnlichen Erfahrung zu überschreiten und das "Ding an sich" zu erkennen. So formuliert er die Erste Antinomie: "Man kann der Welt einen Anfang in der Zeit und Grenzen im Raum beilegen und mit ebenso guten Gründen absprechen." -- Sie muß einen Anfang haben; denn wenn sie keinen hätte, so wäre bis zu jedem Zeitpunkt eine unendliche Reihe aufeinanderfolgender Zustände abgelaufen - eine unendliche Reihe kann aber nie vollendet sein. Aus dem gleichen Grunde muß sie auch eine Raumgrenze haben; denn wenn sie räumlich unbegrenzt wäre, würde man bei der Durchzählung aller koexistierenden Dinge gleichfalls den Widerspruch einer vollendten unendlichen Reihe erhalten. Sie kann aber andererseits keinen Anfang haben; denn diesem Anfang müßte eine leere Zeit vorangenagne sein; in einer leeren Zeit könnte aber kein Grund der Entstehung eines Dinges liegen. Sie kann auch keine Raumgrenze haben, denn in diesem Falle müßte sie durch den leeren Raum begernzt sein, also von etwas, das gar kein Gegenstand ist, und zu ihm in einem bestimmten Verhältnis stehen. |
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Antinomie(II) |
Ähnlich verhält es sich, wie die zweite Antinomie zeigt, mit der Frage der Teilbarkeit der Materie. Wenn die zusammengesetzten Substanzen nicht aus einfachen Teilchen bestehen, die selbst nicht weiter teilbar sind, so würde nach der Aufhebung aller Zusammensetzung gar nichts mehr übrig bleiben, aus dem es bestehen könnte. Setzt man andererseits voraus, sie bestände aus einfachen Teilchen, so müßten diese einen Raum einnehmen, wenn etwas Ausgedehntes aus ihnen werden soll; nehmen sie aber einen Raum ein, so sind sie nicht mehr einfach. Aus der Frage nach dem Geltungsbereich der -->Kausalität innerhalb der Welt entsteht die dritte Antinomie, die für den weiteren Ausbau des Kantschen Systems besonders bedeutungsvoll geworden ist. Hier ergibt sich die These, daß zur Erklärung der Totalität des Geschehens auch Freiheit angenommen werden müsse. Nach den Naturgesetzen muß jedes Geschehen aus früher Geschehenem erklärt werden. Wäre nun die Kausalität nach Naturgesetzen die einzige Erklärung, gäbe es neben ihr nicht eine absolute Spontanität, um eine Reihe von Naturursachen von selbst anzufangen, so käme man nie zu einem ersten Anfang, also auch nie zu einer ausreichenden Erklärung des Verursachten. Andererseits aber ergibt sich auch die Antithese, daß keine Freiheit existiert, sondern das alles nach Naturgesetzen geschieht. Denn eine freie Kausalität wäre eine solche, deren Wirken aus früheren Zuständen auf keine Weise folgt; eine solche Kausalität würde aber dem Kausalgesetz widersprechen und die Einheit der Erfahrung unmöglich machen. |
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Antinomie(IV) |
Fragt man nach der Entstehung der Welt, so kommt man auf die vierte Antinomie. Dem Satz, daß die Welt ein schlechthin notwendiges Wesen, sei es als ihren Teil oder als ihre Ursache, voraussetze, steht hier die Behauptung entgegen, es existiere nirgends ein schlechthin notwendiges Wesen, weder in der Welt noch außer derselben - Sätze, die mit ähnlichen Argumenten wie die ersten drei Antinomien motiviert werden. Die Lehre von Kant von den Antinomien spielte eine gewisse positive Rolle, da er, indem er das Vorhandensein von Antinomien anerkannte, auf die wichtige Tatsache verwies, daß dem Denken Widersprüche eigen sind. So widerspiegelt Kant in den ersten drei Antinomien den -->dialektischen Widerspruch von Endlichem und Unendlichem sowie von Stetigem und Unstetigem. Die Lehre von den Antinomien übte einen Einfluß auf Hegel aus, der bei der Ausarbeitung seiner Lehre von der Dialektik die in der Lehre von den Antinomien enthaltenen dialektischen Elemente verwendete. Aber in der Lehre von Kant tritt die Dialektik der Antinomien nur in negativer Form auf. Als Agnostiker(-->Agnostizismus) sah er in den Antinomien nur Zeichen, die den Verstand daran erinnern, wie nutzlos seine Absicht ist, die Welt des "Dinges an sich" zu erkennen. Außerdem bedingte der metaphysiche Charakter der Kantschen Lehre die Reduzierbarkeit der Antinomien auf einen subjektiven Widerspruch, d.h. auf einen Widerspruch, der nur im Bewußtsein besteht und nicht in der -->objektiven Realität. Kant selbst löste die Antinomien nur dadurch, daß er im Fall der dynamischen Antinomien zwei präzisierte Lösungen in verschiedene Richtungen lenkte oder im Fall der mathematischen Antinomien überhaupt die Frage ihrer Lösung absetzte(-->logische Antinomie, -->transzendentale Logik, oder auch -->Aporie, -->Paradoxie) |
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antireflexive Relation |
Gibt es in einer Menge von Gegenständen keinen einzigen, der sich in der -->reflexiven Relation zu sich selbst befindet, dann ist die Relation antireflexiv. mathematisch: Gibt es in der Menge M kein einziges Element x aus M , für das xRx existiert, dann ist die Relation irreflexiv. |
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Antithese |
(gr. Entgegensetzung) das Urteil, das einer These gegenübergestellt wird. In der idealistischen Dialektik von Hegel ist die Antithese das zweite Element der Triade. Jeder Entwicklungsprozeß ist seiner Ansicht nach triadisch, er beginnt mit der These, die in die Antithese übergeht, und die Antithese ihrerseits wird von der Synthese negiert, wird von ihr "aufgehoben". Dabei bedeutet die Negierung der These durch die Antithese nicht die völlige Vernichtung der These. Nach Hegel bewahrt die Antithese alles Positive, das in der These enthalten ist, und gibt damit die Möglichkeit, von der Antithese zur dritten Stufe der Triade überzugehen - zur Synthese. Hegel nahm als Idealist an, daß der Prozeß der Negation der These durch die Antithese und der Antithese durch die Synthese nicht der -->objektiven Realität zukommt, sondern dem absoluten Geist. Aber Hegel damit enthüllte in idealistischer Form den dialektischen Charakter des Entwicklungsprozesses von Natur und Gesellschaft(-->Triade). |
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antitransitive Relation |
-->transitive Relation |
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Antizipation |
(lat. anticipatio:vorgefaßte Meinung;lat. ante: vor, lat. capere: nehmen): die Vorwegnahme, die Vermutung. In der Logik wird das Wort Antizipation in zwei Bedeutungen verwendet: als (1) theoretische Vorwegnahme von Erscheinungen oder Handlungen aufgrund früherer Erfahrung und als (2) vorgefaßte Meinung, die auf abstrakten Erwägungen beruht und die Erfahrung, die Praxis, ignoriert. In der Philosophie von Kant wird eine Grundthese, in der etwas ausgesagt wird, was man im voraus, vor jeder Empfindung erfahren kann, als Antizipation der Wahrnehmungen bezeichnet. Die Untersuchung der Antizipationen in der Geschichte der Wissenschaft führt zu dem Ergebnis, daß fundamentale Thesen und Gesetze der Wissenschaft von prinzipieller
weltanschaulicher und methodologischer Bedeutung zunächst als Hypothesen formuliert worden sind, bevor sie in ihre konkrete natur- und gesellschaftswissenschaftliche Begründung erfahren haben. Die Antizipation ist ein wesentliches Element im Prozeß wissenschaftlich-schöpferischen Schaffens. Sie ist eine Stufe zur Bildung von wissenschaftlichen Hypothesen, die wesentlcih von weltanschaulichen und philosophisch-methodologsichen Aspekten geprägt ist, wie die naturphilosphischen Hypothesen beispielsweise der Antike deutlich beweisen, deren wissenschaftliche und weltanschauliche Relevanz erst nach Jahrhunderten zutage trat. Es sei hier vor allem hingewiesen auf Empedokles(Lichtgeschwindigkeit als das Maximum aller Geschwindigkeiten, Problem der chemischen Verbindungen, Aufdeckung physiologischer Analogien,Elemente der Darwinschen Selektionstheorie), auf Anaximenes(Begriff des Aggregatzustandes) und auf Aristarch von Samos(heliozentrisches Weltsystem). |
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AP100 |
Eine EXE-Datei in -->APL2 für
für Host-System-Befehle: übermittelt
Host-System-Befehle aus APL2-Anwendungen |
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AP124 |
Eine EXE-Datei in -->APL2
zur Textanzeige: ermöglicht Text-Fenster unter
Kontrolle der Anwendung. Arbeitsbereiche für
Cover-Funktionen und Demos sind beigefügt |
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AP145 |
Eine EXE-Datei
für grafische Benutzerführung in -->APL2 Anwendungen:
ermöglicht den Zugriff auf Services der grafischen
Benutzerführung sowie auf
Standardsteuerelemente (Date, Time, Listview,
Tab Controls) von OS/2. Bilder können in
APL2-Anwendungen und in den zugehörigen
Steuerelementen benutzt werden. Werkzeug- und
Demo-Arbeitsbereiche sind beigefügt. |
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AP207 |
Universeller Grafikprozessor für --APL2: zur Erzeugung von
Grafiken, Texten und Bildern hoher Qualität über
eine einfache Befehlssyntax (mit beigefügten
Beispiel-, Demo- und GRAPHPAK -
Arbeitsbereichen); unterstützt gängige
Grafikformate , u.a. .GIF und .JPG. |
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AP210 |
Eine EXE-Datei als -->APL2
Dateiprozessor: zum Schreiben und Lesen von
Dateien des Betriebssystems. Diese können Texte,
binäre Daten und APL2-formatierte Objekte
enthalten. |
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AP211 |
Eine EXE-Datei als
APL2 Objekt-Bibliotheks-Prozessor: zum
Schreiben und Lesen von APL2-Strukturen über
ihre Namen. Die damit erzeugten Dateien sind
portabel auf alle anderen APL2-Plattformen (und
umgekehrt). |
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AP488 |
-->
APL2-GPIB-Prozessor (IEEE 488 General
Purpose Interface Bus): zum Datenaustausch mit
Geräten, die an diesen Bus angeschlossen werden
können, z.B. Plotter, Messgeräte usw. Es werden
die Adapterkarten und Treiber von National
Instruments unterstützt. Der AP488 ist kompatibel
mit dem gleichnamigen Prozessor von
APL2/PC(DOS). |
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APC |
(international) Association for Progressive Computing. Internationaler Zusammenschluß weltweit operierender Netze aus dem Bereich Politik,
Ökologie, Menschenrechte, Friedenspolitik. Hervorgegangen aus dem PeaceNet durch Vereinigung mit EcoNet und ConflictNet.
Betrieben wird APC vom Institute for Global Communications (IGC) in San Francisco und seinen Partnern AlterNex in Rio den Janeiro, Chasque in
Uruguay, FredsNaetet in Stockholm, GlasNet in Moskau GreenNet in London, Nicarao in Managua, EarthNet in New South Wales und Web in
Toronto. Dabei handelt es sich idR um einzelne relativ zentrale Sites die oft über X.25-Netze erreicht werden können. So hat eine Site oft Tausende
von Benutzern. Der deutsche Partner, ComLink (ein Teil des CL-Netzes, auf dem auch APC verfügbar ist), ist insofern untypisch, als es sich um
relativ kleine Sites handelt, die relativ wenige Benutzer haben, aber über eine große Fläche verteilt sind. Insgesamt deckt APC über 94 Länder mit
über 15000 Benutzern ab.
Ein Schwerpunkt liegt dabei auf nicht industrialisierten Ländern. So werden z.Z. werden Zweigstellen in Bolivien, Costa Rica, Ecuador, Uruguay und
Kenia aufgebaut.
Die APC-Newsgroups sind gegen eine Kostenbeteiligung zugänglich. |
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APDU |
Application Protocol Data Units - Eine Einheit, die zur Aufnahme von Kommandos und Antworten bei der Komminikation von Chipkarte und Terminal dient. Sie bildet einen universellen Datencontainer für jegliche Kommunikation. Dabei wird zwischen der Kommando - APDU(Command APDU) zum Senden eines Kommandos an die Chipkarte und der Antwort APDU(Response APDU) unterschieden, die die Antwort der Cipkarte aufnimmt. |
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Apertur, numerische |
Die numerische Apertur beschreibt die Auflösungsleistung eines Objektivs. Je größer der Wert, desto besser löst ein Objektiv Details auf. |
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API |
Application Programming Interface- Eine Schnittestelle zwischen dem ausführbaren Programm und dem Betriebssystem. Konkret liegen die APIs in From von Routinen, die in DLLs abgespeichert sind, vor, die von C- und/oder C++ Programmen aufgerufen werden können. |
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API trace(os/2) |
OS/2 API Trace program allows you to trace the 16-bit and 32-bit OS/2 APIs used by any application running on OS/2 2.0+ without
requiring the application's source code or requiring the application to be recompiled and/or relinked. Simply enable the
application for tracing and run it, and the OS/2 API calls (and optionally their parameters) made by the application are logged
to a text file that is already formatted and in English. For convenience, the utility contains both a command-line and a
graphical interface.
OS/2 API Trace provides several customization options that allow the user to trace as much or as little as desired. These
options are stored in the operating system's .INI file so that they can be reused across as many traces as desired. Tracing
attributes that can be customized include:
1) LOGGING LEVEL
Different levels of trace information can be logged, from terse (level 1):
Spl32EnumQueue Entry --
Spl32EnumQueue Exit --
Return code: 234 --
Spl32EnumQueue Entry --
Spl32EnumQueue Exit --
Return code: 0 --
through verbose (level 3):
Spl32EnumQueue Entry at 15:44:03.97,-- Return Address = 0x0004299B (MYAPP 0002:0002299B) --
Parameter 1: PSZ = NULL --
Parameter 2: ULONG = 0x00000003 --
Parameter 3: PVOID = NULL --
Parameter 4: ULONG = 0x00000000 --
Parameter 5: PULONG = 0x000BBEC4 --
Parameter 6: PULONG = 0x000CDE34 --
Parameter 7: PULONG = 0x000CDE30 --
Parameter 8: PVOID = NULL --
2) BUFFER LENGTH
Logging from buffers, such as character and integer, can be limited to a specified amount to prevent too much information
being logged.
3) FILE WRAPPING
Logging to the text file can wrap (start over from the beginning) after a specified amount of trace information has been logged
to prevent too much information being logged.
4) TIME STAMPING
API entry and exit times can be logged.
5) API INTERCEPTION
APIs loaded dynamically (loaded by Dos16GetProcAddr/Dos32QueryProcAddr
and invoked through indirection) can be traced.
6) DOS, GPI, AND WIN API GROUPS
Instead of tracing all 329 Dos APIs in DOSCALL1, all 537 Gpi APIs in PMGPI, or all 526 Win APIs in PMWIN, one or more
groups of related APIs (such as memory management, semaphores, or file system from DOSCALL1) within these DLLs can be
traced instead.
OS/2 API Trace is most useful for any of the following:
1) Debugging
To determine why OS/2 APIs are failing without having to setup a source
debugger.
2) Performance
To determine which OS/2 APIs are called the most and where most of the
application's execution time is spent within OS/2.
3) Reverse engineering
To determine how something is already being accomplished using the OS/2
API set. |
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APIRET(OS/2 C++ datatype) |
Unsigned integer in the range 0 through 4 294 967 295.
Definition:
typedef unsigned long APIRET;
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APL2 |
A Programming Language für OS/2 u.a. BS. |
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APMT |
A PM Automation Tool : A program package that provides a set of REXX functions. These functions can be used to write REXX programs which can drive any PM
application running in the same PC or in a different PC. Some of the functions query the state of the PM window controls, while others change them.
This allows the REXX program (hereinafter called APMT client) to act in place of a human operator.
An APMT client program does not require any special environment to run under. It can be invoked from any OS/2 command line or equivalent.
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apodiktisches Urteil (engl: apodictic judgement) |
(gr. apodeiktikos: die Unbestreitbarkeit, die Überzeugungskraft): auch notwendiges Urteil genannt. Ein Urteil, in dem das Merkmal eines -->Gegenstandes widergespiegelt wird, das der Gegenstand unter allen Bedingungen aufweist; in ihm wird die Notwendigkeit von etwas ausgesagt. Beispiele: " Jede Erscheinung hat ihre Ursache", "Ein Körper, der seine Stütze verliert, fällt auf den Boden", "Zur Demokartie gehört der Parlamentarismus". Im Unterschied zum -->assertorischen Urteil, in dem nur das Vorhandensein oder das Fehlen eines Merkmals bei einem Gegenstand konstatiert wird, wird in dem apodiktischen Urteil der notwendige Zusammenhang von Gegenstand und Merkmal zum Ausdruck gebracht. Das apodiktische Urteil kann auf eine der beiden Formeln (1a) oder (1b) gebracht werden: (1a) "S muß P sein" (1b) "S ist notwenig P" (-->Modalität des Urteils) |
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Apophansis |
(von dem griechischen Verb für 'gerade heraus sagen' abgeleitet): ein Terminus, mit dem in der Logik von Aristoteles ein Urteil bezeichnet wurde. Nach seiner Auffassung ist ein Urteil eine Aussage über das Vorhandensein von irgendetwas bei irgendetwas und bringt entweder die Wahrheit oder die Falschheit zum Ausdruck. |
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Aporem |
(gr. aporia: Streitfrage): ein schwer lösbares logisches Problem; die Schwierigkeit |
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aposteriorisches Wissen (engl. aposteriori knowledge) |
(lat. -->a posteriori : aus dem Säetern her, aus dem Foldenden her): das Erfahrungswissen. Das Wissen, das durch die Erfahrung, durch sinnliche -->Wahrnehmung gewonnen wurde, im Unterschied zum apriorischen oder präempirischen Wissen(-->Apriorismus). Über diese Form des Wissens schrieben bereits antike und mittelalterliche Philosophen, z.B. Platon, Aristoteles, Boethius, Ibn Rushd, Ibn Sina, Albertus Magnus, Thomas von Aquin. Leibniz sah in der empirischen
Erkenntnis keine echte Form der Erkenntnis und sprach ihr nur die Rolle des Anstoßes zu, der der Anfang für die Tätigkeit der -->angeborenen Ideen ist. "Tatsachen-Wahrheit", d.h. Wissen, das in der Erfahrung gewonnen wurde, muß seiner Ansicht nach auf dauerhafterer Basis ruhen, auf "Wahrheiten des Verstandes", die ihrer Herkunft nach nicht aposteriorisch sind, sondern apriorisch. |
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APPC |
Advanced Program-to-Program Communciations. Diese Schnittstelle ermöglicht auf Basis von ->LU 6.2 die Kommunikation zwischen Programmen, die sich in unterschiedlichen ->SNA Knoten befinden. |
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appellatio |
(lat. Benennung, Name): die Beziehung zwischen einem Namen und einem konkreten, gegebenen und real erkennbaren Objekt. |
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Appellation(Logik) |
(lat. appellatio: die Anrede): Nach -->Hispanus ist die Appellation der Gebrauch eines Terminus für ein existierendes Ding. Dazu führt -->Shyreswood aus: "Die Supposition kommt dem Terminus zu, insofern er einem anderen untersteht. Die Appellation aber kommt dem Terminus zu, insofern er von seinem ihm untergeordneten Dingen aussagbar ist vermittels des Verbs 'ist' "(in: Summulae logicales)-->appellatio. |
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Apperzeption |
(lat. ad: zu, lat. perceptio: Wahrnehmung): Eine von Leibniz eingeführte Bezeichnung für das aktive Selbstbewußtsein der Monade, das den Übergang aus einem niedrigeren seelischen Zustand, der Perzeption, d.h. der passiven Wahrnehmung, in das aktive Bewußtsein gewährleistet. Kant unterscheidet die empirische Apperzeption von der tranzendentalen Apperzeption. Während bei Leibniz die Apperzeption nur den passiven Zustand der Wahrnehmung in das aktive Selbstbewußtsein überführt, schreibt bei Kant die transzendentale Apperzeption der Natur die Gesetze vor, wobei er unter Natur die Gesamtheit der Erscheinungen verstand. Als transzendentale Apperzeption bezeichnet Kant die logische Einheit, durch die die ganze in der anschaulichen Vorstellung gegebene Vielfalt zum Begriff des Objektes vereinigt wird. |
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Apperzeption(II) |
In der idealistischen Logik und Psychologie wird Apperzeption als ein Zutagetreten der inneren Aktivität der Seele interpretiert. Die moderne wissenschaftliche Physiologie und Psychologie haben gezeigt, daß das menschliche -->Bewußtsein nicht deswegen analysiert und synthetisiert, abstrahiert und verallgemeinert, Urteile und Begriffe über Dinge und Erscheinungen der -->objektiven Realität bildet, weil dies für das menschliche Bewußtsein an und für sich von Anfang an charakteristisch ist. Das Bewußtsein ist die Konsequenz der Widerspiegelung der materiellen Welt in all ihren Wechselwirkungen. Die ursprünglichen sinnlichen Bilder (also durch die Sinne erfaßten Bilder), die Empfindungen und Wahrnehmungen, vereinigt der Mensch deshalb zu immer komplizierteren einheitlichen Bildern, weil in der objektiven Realität die Dinge und Erscheinungen, die auf die Sinnesorgane einwirken, zu einer Einheit verknüpft sind. Ausgehend von dieser dialektischen Ansicht, kann man als Apperzeption die Abhängigkeit der Wahrnehmung von der früheren Erfahrung, dem Vorrat an Kenntnissen und dem allgemeinen Inhalt des psychischen Lebens des Menschen bezeichnen, die ihrerseits Ergebnis der Einwirkung der -->Außenwelt auf den Menschen sind. |
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application windows |
Every Presentation Manager(-->PM) application creates at least one window, called the main window, to serve as the "graphics terminal" for the
application. The application also creates many other windows, either directly or indirectly, to carry out tasks related to the main window. Each
window plays a part in displaying output and receiving input from the user.
An application can use several types of windows: frame windows, client windows, control windows, dialog windows, message boxes, and menus.
Typically, an application's main window consists of several of these windows acting together as one. The main window is usually a frame window
that contains a client window and one or more control windows, such as a title bar and a System menu.
Many simple applications create only a main window. For the windows that make up the main window, the application manages the client window
and allows the frame and control windows to operate as defined by OS/2.
A frame window is a special window that the application uses as the base when constructing a main window or other composite window, such as
a dialog window or a message box. A frame window provides basic features, such as borders and system-command processing, that a main
window or composite window must have to conform to the OS/2 user-interface guidelines.
A dialog window is a frame window that contains one or more control windows. Dialog windows are used almost exclusively for prompting the
user for input. An application usually creates a dialog window when it needs additional information to complete a command. It destroys the dialog
window after the user has provided the requested information.
A message box is a frame window that an application uses to display a note, caution, or warning to the user. You can use message boxes to
inform the user of problems the application encounters while carrying out a task.
A client window is the window in which the application displays the current document or data. For example, a desktop-publishing application
displays the current page of a document in a client window. Most applications create at least one client window. The application must process
input to the window and then display output.
A control window is a window used in conjunction with another window to carry out useful input or output tasks, such as displaying messages or
reading text. OS/2 provides several predefined control-window classes that you can use to create control windows. Control windows include
buttons, entry fields, list boxes, combination boxes, menus, scroll bars, static text, and title bars.
A menu is a control window that presents a list of commands and other menus to the user. The user chooses commands from the list by using
a mouse or keyboard. The application then carries out the chosen task.
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APPN |
Advanced Peer-to-Peer Networking - Eine Weiterentwicklung von ->SNA. Sie ermöglicht, SNA-Daten routbar zu konfigurieren, und erlaubt neben Terminals auch anderen Geräten den Zugriff auf Host-Anwendungen und -Daten. |
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apriorisch |
aus Vernunftgründen(erschlossen,erkannt), (Kenntnis,Wissen) allein durch Denekn gewonnen(-->Agnostizismus) |
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Apriorismus |
(lat. a priori : aus dem Früheren, aus dem Vorhergehenden) eine Anschauung, die, im
Gegensatz zur Lehre von der aposteriorischen Herkunft des Wissens, aus der Erfahrung
behauptet wird, daß Wissen über Tatsachen vor deren empirischer Untersuchung vorhanden
ist.
Manchmal wird Apriorismus umfassend verstanden als alles päempirische Wissen; dann ist
auch der Konventionalismus eine Art Apriorismus, schreibt Russel.
Der Apriorismus ist eine Variante der idealistischen Ansicht von den ->angeborenen Ideen,
die gleichsam uranfänglich dem Bewußtsein des Menschen zukommen. Die Lehre von den
angeborenen Ideen liegt die Vorstellung von Gott als den Schöpfer der menschlichen Seele
zugrunde.
Kant war z.B. der Ansicht, daß jede Erkenntnis aus zwei Elementen gebildet wird: Ihr Inhalt
besteht aus einer Vielfalt von Empfindungen und wird aus der Erfahrung erhalten, hat
aposteriorischen Charakter, ihre Form jedoch, durch die sie allgemeine Notwendigkeiten
und Unbestreitbarkeit erhält, hängt nicht von der Erfahrung ab und hat apriorischen
Charakter; durch den Apriorismus werden für die sinnliche Erkenntnis die Formen von Raum
und Zeit, für die verstandesmäßige Erkenntnis die Kategorien Quantität, Qualität, Relation
und Modalität sowie die aus ihnen folgenden Grundlegungen, wie z.B. das Kausalitätsgesetz,
bestimmt.
Der apriorische Charakter der Erkenntnisform hängt nach Kant ausschließlich von den
Erkenntnisfähigkeiten des Subjektes ab, so daß wir über die Dinge, sagt er, a priori nur das
wissen, was wir selbst in sie hineinlegen.
Der Apriorismus war die Methode des Eklektikers Dühring. Nach der apriorischen Methode,
so Engels, werden die Eigenschaften eines Gegenstandes nicht durch ihren Nachweis im
Gegenstand selbst erkannt, sondern durch ihre logische Ableitung aus dem Begriff des
Gegenstandes.
Mit anderen Worten, zuerst wird aus dem Gegenstand ein Begriff des Gegenstandes gebildet,
und dann wird der Begriff in ein Maß für den Gegenstand selbst verwandelt.
(-> aposteriorisches Wissen) |
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Apuleius aus Madaurus(um 125) |
Der Autor des ersten Lehrbuches der Logik in lateinischer Sprache, bekannt durch Ergebnisse bei der Präzisierung der Aussagenformen. Er führte vermutlich als erster die Operation der Negation im Prädikat eines Satzes ein und betrachtete z.B. solche Satzformen wie "alle A sind nicht-B", "einige A sind nicht-B". Diese Formen fügte er in den Bestand der Syllogismen ein. Apuleius aus Madaurus schrieb den Traktat "Über die Lehre Platons", in welchem er seine logischen Grundansichten darlegte. Werk: A Madaurensis opuscula quae sunt de philosophia(bei A. Goldbacher 1876) |
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arbor porphyrii |
(lat. Baum des Porphyrios): Ein von dem bekannten interpreten der aristotelischen Logik -->Porphyrios entwickeltes Schema, das das Einprägen der Beziehungen zwischen Gattungs- und Artbegriffen bei der dichotomischen Einteilung des Begriffsumfangs erleichtern soll. Zur Klasse der Wesen gerhören körperliche Wesen und nichtkörperliche Wesen. Der Begriff Körper seinerseits enthält in seinem Umfang den beseelten Körper oder Organismus und den unbeseelten Körper. Die Organismen teilte Porhyrios in empfindende und nichtempfindende, die Pflanzen, ein. Die empfindenden Organismen wiederum wurden in vernünftige und unvernünftige Wesen eingeteilt usw.
Dieses Schema heißt auch heute noch Schema des Porphyrios. Modern ausgedrückt ist dieses Schema ein Klassifikationsbaum mit strenger Hierarchie, bei dem kein Begriff des Baumes mehr als einem anderen Begriff direkt untergeordnet ist. Seinem Inhalt nach ist das Schema des Porphyrios alt, z.B. die Einteilung der Wesen in körperliche und nichtkörperliche. Es gibt die Subordinierung von Gattungs- und Artbegriffen wieder, in die die realen Gattungen und Arten eingeordnet werden. Höchste Gattung ist das Sein. Dies Besonderheit dieser Gattung besteht darin, daß sie nicht Art einer anderen Gattung sein kann. Die höchste Gattung heißt summum genus. Eine niedrigste Art, die in keine dem Umfang nach kleinere Arten mehr eingeteilt werden kann, heißt infima species. Die nächst höhere Gattung einer Art heißt nächste Gattung oder proximum genus. |
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Arche |
(gr. arche: Anfang): Erstursache, grundlegendes Prinzip, Anfang. |
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Arche |
(gr. arche: Anfang): Erstursache, grundlegendes Prinzip, Anfang. |
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Archetypus |
(gr. archetypon, lat. archetypum: zuerst geprägt; das Urbild): (1.) das Urbild, die Urform, der Urtyp, das Original, das Vorbild - das irgendwelchen Nachbildungen zugrunde liegt. J.W. Goethes Untersuchungen des Pflanzen- und Tierreiches waren z.B. ausgerichtet auf die Suche eines Archetypus einer Urpflanze, eines Urtieres(-->Metamorphose, -->Urphänomen). In der Biologie wird der Begriff Archetypus u.a. zur Kennzeichnung des Urtyps der Zelle(Zelle der Anukleobionten oder Akaryobionten) benutzt.(2.) Philosophiehistorisch kann man auf die Benutzung des Begriffs Archetypus in der Erkenntnistheorie bei R. Descartes und J. Locke verwiesen werden. Die Urbilder (Archetypi) sind die Grundlage der Vorstellungen. Bei Locke existieren die Urbilder auch außerhalb des erkennenden Subjekts(in: Versuch über den menschlichen Verstand, 1911, Bd. I, S. 143 und Bd. II, S. 91). Der subjektive Idealist G. Berkeley dagegen erkennt den Archetypus außerhalb des erkennenden Subjekts nicht an. I. Kant benutzte den Begriff im Zusammenhang mit "natura archetypa". Er bezeichnete damit die urbildliche Natur, die wir bloß in der Vernunft erkennen und deren Gegenbild in der Sinnenwelt die nachgebildete (natura ectypa) darstelle(in: Kritik der praktischen Vernunft, Bd. 5, 1913, S. 43). Philosophisch relevant ist der Begriff Archetypus noch in der idealistischen Tiefenpsychologie . C. G. Jung gebraucht diesen Terminus zur Bezeichnung der "Strukturelemente des Unbewußten". Die Archetypi zeigen sich demnach in Vorstellungen, Mythen und Träumen der Menschen, wobei zu unterscheiden sei zwischen den strukturell erfaßbaren Archetypi an sich und den archetypischen Vorstellungen, die örtlich, zeitlich und individuell verschieden sind. Als solche "Strukturelemente" treten auf: Schlange, gute und böse Fee, grausame Amazone usw. Sie dienen der Begründung einer mystischen Theorie des Unbewußten. (3.) Als Archetypus bezeichnet man die aus einer Vielzahl von Handschriftenvarianten eines Textes erschlossene, dem Original möglichst nahekommende Textfassung. |
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arena header record(OS/2) |
-->VMAH |
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AREV |
Advanced Revelation: This platform will run in single user mode under any DOS compatible environment or session. This includes the DOS boxes in OS/2, Windows95, NT, and even various UNIX flavors. |
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Argument |
(lat. argumentum: Beweisgrund): Der Gedanke, dessen Wahrheit geprüft und durch die Praxis bewiesen ist und der deshalb zur Begründung der Wahrheit oder der Falschheit eines anderen Satzes angeführt werden kann. Das Argument ist Bestandteil jeder -->Beweisführung. Als Argument kann man auch -->Axiome verwenden, die in einem betrachteten System gebräuchlich sind, sowie Definitionen und Urteile über sicher bekannte Tatsachen. Die Wahrheit eines Arguments muß bewiesen sein, d.h. man muß wissen, daß sein Inhalt den Gegenständen, Erscheinungen und Tatsachen der -->objektiven Realität entspricht. Falsche Argumente gewährleisten nicht die Wahrheit eines zu beweisenden Satzes. Als Argument darf kein Gedanke angeführt werden, in dem ein Verstoß gegen die Gesetze und Regeln der Logik enthalten ist. Mit falschen Argumenten kann man in der Regel keine These begründen. Typische Verstöße gegen diese Forderung sind die in der Logik schon lange bekannten Fehler -->error fundamantalis und -->petitio principii. Logische Operationen mit Bewseisen unterliegen folgenden Regeln: Zum einen müssen die Argumente einen zureichenden Grund der These sein(-->Satz vom zureichenden Grund). Einen Verstoß gegen diese Regeln stellen die oft in falschen Beweisführungen anzutreffenden Fehler -->non sequitur und -->a dicto secundum quid dictum simpliciter dar. Zum anderen müssen die Argumente Gedanken sein, deren Wahrheit selbständig, unabhängig von der These bewiesen ist. Ein Verstoß gegen diese Regel ist ein logsicher Fehler, der -->circulus vitiosus genannt wird (s.a -->Abbildung, -->Beweisregeln, -->Vorwegnahme des Grundes). |
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Argumentation |
(lat. argumentatio: Anführung der Argumente): Die Darlegung eines Beweises, Anführen von Argumenten zur Begründung irgend eines Satzes; ein logischer Prozeß, in dessen Verlauf die Wahrheit eines Satzes aus der Wahrheit gewisser Argumente abgeleitet wird; die Gesamtheit der Beweise für eine Aussage |
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argumentum a contrario |
(lat.) die Argumentation vom entgegengesetzten, vom konträren Urteil her(-->konträrer Gegensatz) |
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argumentum a posteriori |
(lat.) ein Argument, das sich auf Daten der Erfahrung, der Praxis stützt |
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argumentum a priori |
(lat.) ein Argument, das nur Aussagen enthält, die ohne Berücksichtigung der Erfahrung formuliert wurden |
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argumentum a tuto |
(lat.) ein Argument, daß auf Richtigkeit beruht |
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argumentum achilleum |
(lat.) falsches Argument(--> Achilles und die Schildkröte) |
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argumentum ad ambiguum |
(lat.) ein zweischneidiges Argument |
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argumentum ad hominem |
(lat.) die lateinische Bezeichnung für eine auf den Menschen bezogene Argumentation; eine Argumentation, die auf eine bestimmte Person bezogen ist. Sie ist ein Mittel der Überzeugung, das mit dem Gefühl des Opponenten oder der Zuhörer rechnet und sich nicht auf objektive Daten stützt(-->ad populum). |
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argumentum ad ignorantiam |
(lat.) eine Argumentation, die mit der Unwissenheit, mit der Nichtorientiertheit des Opponenten rechnet. Beispiel: Ein Künstler benutzt diese Argumentation, der die Bemerkungen eines Kritikers durch den Hinweis in Verruf zu bringen sucht, daß dieser nicht einmal ein solches Werk zustande brächte wie das, das er kritisiert. |
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argumentum ad infinitium |
(lat. Argumentation bis ins Unendliche): ein Terminus, der den Umstand ausdrückt, daß jede Beweisführung voraussetzt, daß die Prämissen der Argumente bewiesen werden müssen; ein Schluß, der auch deren Prämissen und ohne Ende immer wieder für die Prämissen der Prämissen gilt. |
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argumentum ad invidiam |
(alt.) ein unhaltbares Argument, das nur auf Haß, nur auf Bosheit beruht. |
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argumentum ad judicium |
(lat.) ein Verweis auf den -->gesunden Menschenverstand |
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argumentum ad misericordiam |
(lat.) ein Argument, das darauf berechnet ist, nicht die strittige These zu begründen, sondern nur Mitleid mit dem Opponeneten zu erregen, der dieses Argument gebracht hat. |
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argumentum ad rem |
(alt.) ein Argument, das auf echten, sachlichen Bedingungen beruht; das durch Tatsachen, durch die Praxis bestätigt ist, da Tatsachen bekanntlich feststehende Dinge mit Beweischarakter sind.
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argumentum ad veritatem |
(lat.) ein Argument, das auf wahren Prämissen beruht |
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argumentum ambiguum(Korrektur) |
Korrektur zum Stichwort argumentum ad ambiguum: richtig ist die Bezeichnung im Titel: ein zweischneidiges Argument |
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argumentum ex consensu gentium |
(lat.) ein Argument, daß von allen als wahres Urteil genommen wird |
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argumentum ex silentio |
(lat.) eine Beweisführung durch Schweigen |
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argumentum externum |
(lat.) ein Argument, das einem Bereich entnommen wurde, der keine direkte Beziehung zum Inhalt der zu beweisenden oder zu widerlegenden These hat |
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argumentum ipse dixit |
(lat.: hat er selbst gesagt): Die Pythagoräer sagten in blinder Verneigung vor der Autorität ihres Lehrers:"Das hat er selbst gesagt", und dieses Argument wurde nicht nur von den Pythagoräern verwendet. Die Praxis zeigt, daß Verweise auf die Autorität zum Beweis der Wahrheit eines Satzes nicht ausreichen. Mehr noch, Mißbrauch dieses Verfahrens der Argumentation wirkt sich verhängnisvoll auf die Entwicklung der Wissenschaft aus, da die Menschen in solch einem Falle nicht die sich entwickelnden Erscheinungen der realen Welt studieren, sondern sich mit dogmatischem Wissen befassen, das auf mechanischer und unkritischer Aneignung beruht. |
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argumentum nimium probans |
(lat.) eine Bezeichnung eines Beweises, der zuviel beweist; wer aber zuviel beweist, beweist gar nichts |
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argumentum primarium |
(lat.) ein überzeugendstes, schwerwiegendes, unwiderlegbares Argument |
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Aristipp aus Kyrene(435 bis 355) |
ein griechischer idealistischer Philosoph, Schüler von Sokrates, Begründer der philosophischen Schule der Kyrenaiker. Die Empfindungen, sagte er, sind die einzige Quelle des Wissens, aber die Ursachen der Empfindungen sind nicht erkennbar. Er soll einige induktive Verfahren des englischen Logikers Stuart Mill antizipiert haben. Ihm wird der Versuch zugeschrieben, die Regeln des Wahrscheinlichkeitsschlusses aus Aussagen über festgestelltes Nacheinander und Nebeneinander von beobachteten Erscheinungen formuliert zu haben. Es ist kein Werk von ihm erhalten geblieben. |
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ARP |
Adress Resolution Protocol- Ein unter -->TCP/IP genutztes internes Protokoll, das zur Verwaltung und Aktualisierung von Internet Adressen Mapping Tabellen dient. |
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ARPANET |
In the early 1980s TCP/IP became the backbone protocol in multivendor
networks such as ARPANET,--> NFSNET and regional networks. The protocol
suite was integrated into the University of California at Berkeley's UNIX
operating system and became available to the public for a nominal fee.
From this point on TCP/IP has become widely used due to its inexpensive
availability in UNIX and its spread to other operating systems, resulting
in increasing use in both local area network (LAN) and wide area network
(WAN) environments. The Request for Comments (RFC) process, overseen by
the Internet Architecture Board (IAB) and the Internet Engineering Task
Force (IETF), provides for the continual upgrading and extension of the
protocol suite.
Today TCP/IP provides the ability for corporations to merge differing
physical networks while giving users a common suite of functions. It
allows interoperability between equipment supplied by multiple vendors on
multiple platforms, and it provides access to the Internet.
The Internet consists of large international, national and regional
backbone networks, which allow local and campus networks and individuals
access to global resources. Use of the Internet has grown rapidly over
the last few years; the host connections rose from around 1,000 in
November, 1984, to approximately 7,000,000 visible hosts at the time of
writing.
So why has the use of TCP/IP grown at such a rate? The reasons include
the availability of common application functions across differing
platforms and the ability to access the Internet, but the primary reason
is that of interoperability. The open standards of TCP/IP allow
corporations to interconnect or merge different platforms. An example is
the simple case of allowing file transfer capability between an MVS/ESA
host and, perhaps, a Hewlett Packard workstation.
TCP/IP also provides for the routing of multiple protocols from and to
diverse networks. For example, a requirement to connect isolated networks
using IPX, AppleTalk and TCP/IP protocols using a single physical
connection can be accomplished by using routers utilizing TCP/IP
protocols.
One further reason for the growth of TCP/IP is the popularity of the
socket programming interface, which is the programming interface between
the TCP/IP transport protocol layer and TCP/IP applications. A large
number of applications today have been written for the TCP/IP socket
interface. |
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ars magna |
große Kunst(-> Lullus) |
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Artbegriff |
Ein Begriff, der wesentliche Merkmale einer Klasse von Gegenständen abbildet, die -->Art irgendeiner -->Gattung sind(-->einzuteilender Begriff). Der Artbegriff ist ein untergeordneter Begriff, der in einen allgemeinen Begriff, den -->Gattungsbegriff, eingeht. Der Begriff Staat ist z.B. ein Artbegriff hinsichtlich des Begriffs politische Organisation als Gattungsbegriff. Allen Gegenständen, die im Artbegriff abgebildet werden, kommen alle Merkmale des Gattungsbegriffs zu, zusätzlich aber zur Unterscheidung von den anderen Arten noch eigene Artmerkmale. Ein und derselbe Begriff, mit Ausnahme von -->Individualbegriffen und den maximal umfassenden Begriffen, den -->Kategorien, kann sowohl der Artbegriff auch gleichzeitig Gattungsbegriff sein, je nach dem Begriff, in bezug auf den er betrachtet wird. Der Begriff -->Urteil ist z.B. ein Artbegrif in bezug auf den Begriff -->logische Form und Gattungsbegriff in bezug auf den Begriff -->partikuläres Urteil. Der wechselseitige Zusammenhang von Artbegriff und Gattungsbegriff wiederspiegelt im Bewußtsein den objektiv existierenden wechselseitigen Zusammenhang von Gattung und Art in Natur und Gesellschaft. |
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Artistic License |
Software liegt im Source vor, Modifikationen müssen publiziert werden und unterliegen der AL oder dürfen nur innerhalb des modifizierenden Unternehmens verwendet werden. Eigene Erweiterungen und Input-Scripte unterliegen normalem Copyright. Beispiel: Perl. |
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ascender |
Part of a lower case letter that rises above other characters For example in the word
eat, the t is above the e and a |
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ASCII |
American Standard Code of Information Interchange -
Code zur Zeichendarstellung. Wurde bereits 1963 als 7-Bit-Code entwickelt. Heute verwenden Rechner dagegen einen
8-Bit-Code. Die erweiterten Zeichen sind aber in unterschiedlichen Code-Tabellen verschieden belegt. Dadurch können
länderspezifische Buchstaben und Sonderzeichen dargestellt werde. |
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Aspekt |
(lat. aspectus: Anblick): Ansicht, Gesichtspunkt, von dem aus ein zu untersuchendes Objekt, z.B. ein Gegenstand, ein Begriff, eine Erscheinung oder eine Dokumentenmenge, betrachtet wird. |
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ASPI |
Advanced -->SCSI Programming Interface. Diese Programmierung ermöglicht es, daß Anwendungsprogramme in einer -->VDM auf SCSI Geräte wie Drucker und Scanner zugreifen können. |
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assertorisches Urteil |
Urteil der Wirklichkeit(lat. assero - ich behaupte): ein Urteil, in dem nur das Vorhandensein oder das Fehlen eines Merkmals bei einem Gegenstand konstatiert wird, wie z. B. "Der Mond hat keine Atmosphäre". Die unbestreitbare logische Notwendigkeit wird dabei nicht zum Ausdruck gebracht(-->apodiktisches Urteil). Die Formel des assertorsichen Urteils lautet:"S ist P" bzw. "S ist nicht P". Ein assertorisches Urteil wird dann verwendet, wenn unbekannt ist, ob das betrachtete Merkmal ein notwendiges Merkmal des betrachteten Gegenstandes ist, oder ob es nur unter bestimmten Bedingungen oder nur manchmal dem Gegenstand zukommt bzw. nicht zukommt. |
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Association(WPS) |
An association is a way to tell the Workplace Shell that a certain program or application belongs to a particular data
file. Once you have set up an association between a data file and a program you can simply double click on the data
file and the program will be invoked with that data file loaded. The default action for any data file in a standard
system is to try to open the OS/2 System Editor with that file.
Multiple programs can be associated with a single data file (or group of data files) and the default program will be
executed by double clicking. The other programs will be included on the cascade menu that appears when you click
on the small arrow to the right of the open option on the data file's pop-up menu.
There are two ways of setting up associations. One is to associate a particular data file with a particular program. The
other is to associate a particular class of data files with a program.
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Assoziation |
Ein von -->Locke in die Logik eingeführter, letztlich psychologischer Begriff, um die Entstehung logischer Beziehungen und Wirkungweise logischer Gesetze auf sensualistischer Grundlage erklären zu können. |
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asylum ignorantiae |
(lat.) (1.) ein Zufluchtsort der Unwissenheit; (2.) eine Bezeichnung für einen Begriff, der nicht das Wesen eines zu beurteilenden Objektes ausdrückt, aber doch verwendet wird, weil man eine tiefere Untersuchung des strittigen Objektes nicht leisten kann oder will. |
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asynchron |
Die asynchrone Verarbeitung eines Signals bedeutet, daß ein Abkopplung des Signalgebers von der Signalübermittlung sofort erfolgt, sobald das Signal von einer Systemeinrichtung aufgenommen wurde.
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Asynchronous Communications Device Interface |
The Asynchronous Communications Device Interface can be redirected to an IBM
Local Area Network Asynchronous Connection Server (LANACS) Version 2.0. LANACS is an
IBM DOS product that provides asynchronous connection server capability to a LAN. The
server that runs the LANACS program provides asynchronous resources (serial ports,
asynchronous connection equipment, and telephone lines) that can be shared by workstations
on a LAN. An Operating System/2 (OS/2) workstation on the LAN can use serial ports on the
asynchronous connection server as if the serial ports were located at the workstation.
ACDI is the programming interface that provides support for those who want to use the
serial ports for asynchronous communications in a multitasking environment. ACDI interacts
with the serial ports through the base operating system and ensures that interrupts are
handled and data is buffered for applications as required.
ACDI contains verbs that enable the programmer to set asynchronous communications
parameters, such as character length, bit rate, and flow control mode, in addition to verbs for
sending and receiving data through the serial port.
ACDI is a high-level, hardware-independent interface. Application developers using ACDI need
not worry about the hardware installed and applications need not change when a user
changes hardware. This flexibility allows a programmer to develop and use an asynchronous
communications protocol without having detailed knowledge of the asynchronous
communications hardware or device drivers. For example, the application developer issues a
ComConnect verb to ACDI to establish an asynchronous communications connection. ACDI
directs the attached modem appropriately (based upon how the user has configured
CommServer) to establish the connection.
ACDI can be accessed from multiple applications concurrently. An individual application can
perform asynchronous communications over a maximum of three serial ports on a Personal
System/2 (PS/2) workstation concurrently through ACDI.
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AT-Befehlssatz |
AT-Befehlssatz Kommandosprache zur Modemansteuerung,-->Hayes-Befehlssatz.
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ATM |
Adobe Type Manager - Extension für Schriften von der Firma Adobe |
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ATM |
Asynchronous Transfer Mode -
Eine Technologie für vermittelte, verbindungsorientierte LANs und WANs. Sie ermöglicht einer theoretisch
unbegrenzten Anzahl von Netzbenutzern dedizierte Hochgeschwindigkeitsfestverbindungen sowohl untereinander als
auch mit Servern. Als Vermittlungstechnik ("Cell Relay") soll sie im Breitband ISDN (B-ISDN) oder auch im Switched
Multimegabit Data Service (SMDS-Netze) eingesetzt werden. Aber auch im LAN-Bereich macht ATM mit Hilfe von
ATM-LAN-Emulationen mehr und mehr von sich reden. ATM basiert auf einem schnellen Zell-Switching (Pakete
fester Größe: 48+5 Byte), das variable Bitraten (je nach Anforderung) ermöglicht. Im Zusammenhang mit ATM spricht
man nicht von Nachrichtenpaketen, sondern von Nachrichtenblöcken oder Nachrichtenzellen. (s.a. STM, DQDB).
Im ATM genutzte Schnittstellen sind:
(1) E368 MBit/s (Zugangsgeschwindigkeit von Datex-M).....
(2)DS3 = 44,736 MBit/s....
(3)TAXI = 100 MBit/s......
(4) ST/STM1 = 155,52 MBit/s.....
(5)SDH/STM4 = 622,08 MBit/s |
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atom |
An atom is an integer representation of a text string. The Presentation Manager(-->PM) uses atoms internalley for clipboard formats and window class names, and programs can use atoms to save storage and to speed string comparisons. In other words, if your program compares the same strings oven and over, you can use atoms for better performance, since an integer comnparison is faster than a string comparison. An -->atom table is a set of text strings and their corresponding atom values, much like a -->hash table. There is a system-wide global(-->system) atom table available to all programs, and programs can create theit own local atom tables. A program can use the function WinAddAtom to add an atom string to an atom table and receive the atom value. If the same text string is added more than once to an atom table, the atom table increments the atom's use count, but doesn't insert any new entry. Atom tables also support a special kind of atom, called "integer atom". Integer atoms must have values less than 0xc000 (49152 decimal). Atoms returned by the Function WinAddAtom will have values greater than 0xc000. Integer atoms are not stored in the atom table. There are three ways to specify an integer atom.(1) A string with the form #XXXXX, where XXXXX is a number, the atom value. Sample: #12456 is the string for the integer atom of value 12456.(2)A ULONG containing 0xffffxxxx, where xxxx is the atom value. Sample: 0xffff3039 specifies an integer atom of value 12345 (hexadecimal 0x3039 is 12345 decimal). One must case the ULONG to PSZ in the functions that require an atom string.(3) A five-character string with the first character and teh remaining four characters containing teh integer atom value. Sanple: this string also specifies the integer atom 12345: CHAR sz[5] = {'!', 0x39, 0x30, 0,0};
Note that the bytes are reversed as normal for Intel CPUs. The PM internally uses integer atoms, for example, the preregistered window class WC_FRAME is defined as ((PSZ)0xffff0001L) in PMWIN.H, wich specifies the integer atom of value 1. |
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atom creation and usage count |
An application creates an atom by calling the WinAddAtom function, passing an atom-table handle and a pointer to a string. The system searches
the specified atom table for the string. If the string already resides in the atom table, the system increments the usage count for the string and
returns the corresponding atom to the application. Repeated calls to add the same atom string return the same atom. If the atom string does not
exist in the table when WinAddAtom is called, the string is added to the table, its usage count is set to one, and a new atom is returned.
An application can retrieve the usage count associated with a given atom by using the WinQueryAtomUsage function. By obtaining the usage
count, an application can detect whether other applications, or other threads within the application, are using the same atom.
An application should call the WinDeleteAtom function when it no longer needs to use an atom. WinDeleteAtom reduces the usage count of the
corresponding atom by one. When the usage count reaches zero, the system deletes the atom name from the table.
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atom string formats |
The second parameter to the WinAddAtom and WinFindAtom functions, pszAtomName, is a pointer to zero-terminated string. An application can
specify this pointer in one of the following four ways:
Format Description:(1)
"!",atom --> Points to a string in which the atom is passed indirectly, as a value.
(2) #ddddd --> Points to an integer atom specified as a decimal string.
(3) long word: FFFF(low word) --> Passes an atom directly. The atom is in the low word of the pszAtomName parameter. MS OS/2 uses this format
to add predefined window classes to the system atom table.
string atom name The pointer is to a string atom name. Applications typically use this format to add an atom string to an atom
table and receive an atom in return.
The "!",atom and long word: FFFF(low word) formats are useful when incrementing the usage count of an existing atom for which the original
atom string is not known. For example, the system clipboard manager uses the long word: FFFF(low word) format to increment the usage count of
each clipboard-format atom when that format is placed on the clipboard. By using this format, the atom is not destroyed even if the original user
of the atom deletes the atom, because the usage count still shows that the clipboard is using the atom.
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atom table handle |
Every atom table has a unique handle. An application must obtain the handle before performing any atom operations. To obtain the handle of the
system atom table, an application must use the WinQuerySystemAtomTable function. To create a private atom table and obtain its handle, an
application must use the WinCreateAtomTable function. The atom-table handle returned by either of these calls must be used for all other atom
functions.
An application that no longer needs its private atom table should call the WinDestroyAtomTable function to destroy the table and free the memory
that the system allocated for the table.
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atom table queries |
An application can find out if a particular string is already in an atom table by using the WinFindAtom function. WinFindAtom searches the atom
table for the specified string and, if the string is there, returns the corresponding atom.
There are two functions that an application can use to retrieve a string from an atom table, provided the application has the atom corresponding
to the desired string. The first, WinQueryAtomLength, returns the length of the string corresponding to the atom. This allows the application to
create a buffer of the appropriate size for the string. An application uses the WinQueryAtomName function to retrieve the string and copy it to the
buffer.
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atom table(s) |
There are atom tables in Presentation Manager(--PM) applications. Atom tables allow applications to generate unique identifiers
and to manage strings. The following topics are related to atom tables:
(1) Code pages --
(2) Messages and message queues --
(3) Clipboard formats --
An atom table is an OS/2 mechanism that an application can use to obtain identifiers that are unique system-wide, and to efficiently manage
strings. An application places a string in an atom table and receives an integer value, called an atom, that the application can use to access
the string. A string that has been placed in an atom table is called an atom name.
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atomic operation |
-->unteilbare Operation |
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Attachment |
zu Deutsch Anhägsel, Anlage. Eine Option bei einer E-mail, um eine Datei an den Versand zu hängen. |
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Attraktion (engl. attraction) |
(lat. attractio: das An-sich-Ziehen): (1.) die Anziehung, die Anziehungskraft(in der Physik),(2.) die Glanznummer, die Zugnummer(in der Unterhaltungsvorstellung),(3.) die Angleichung im Bereich der Lautung, der Bedeutung, der Form und der Syntax (Beispiel: die am stärksten betroffensten statt betroffenen Gebiete(in der Sprachwissenschaft)) |
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Attribut |
(lat. attributum : Zugeteiltes, Beigemessenes) eine Eigenschaft bzw. ein Merkmal eines Gegenstandes oder einer Erscheinung, die untrennbar, wesentlich oder notwendig
zu ihnen gehören, weil ohne sie der Gegenstand oder die Erscheinung nicht existieren,
nicht sie selbst sein können, im Unterschied zu zufälligen, zeitweiligen, unwesentlichen
Eigenschaften, oder ->Akzidenzien.
Die Bewegung ist z.B. ein Attribut der Materie. Aristoteles bezeichnet als Attribut die
notwendigen Eigenschaften der Dinge. Descartes akzeptierte die Ausdehnung als Attribut der Materie und das Denken als Attribut der Seele.
Spinoza sprach von zwei Attributen der einheitlichen materiellen Substanz, von Ausdehnung und Denken. Als metaphysischer Materialist betrachtete er die Bewegung nicht als Attribut der Materie(-> Prädikat II, Relation II) |
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Attributenvariable |
-> Prädikatenkalkül II. |
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attributive Interpretation eines kategorischen Urteils |
Interpretation eines Urteils in den Termini von Eigenschaften; das kategorische Urteil " 7 ist eine Primzahl" führt z.B. bei attributiver Interpretation zu dem Urteil "7 hat die Eigenschaft, eine Primzahl zu sein". Zur Umfangsinterpretaion: -> kategorisches Urteil. |
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attributives Urteil |
die einfachste Form des Urteils der Gestalt "S ist (ist nicht) P", durch die zum Ausdruck gebracht wird, daß auf ein Subjekt S ein Prädikat P zutrifft bzw. nicht zutrifft, daß S eine bestimmte Eigenschaft P hat bzw. nicht hat. Kompliziertere Formen des Urteils sind Relationsurteile(-->Relationsurteil). |
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AttrObject(OS/2 C++ datatype) |
Used to determine character classifications.
Definition:
typedef VOID *AttrObject;
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Außenbegriffe |
der Oberbegriff und der Unterbegriff eines kategorischen Syllogismus, die durch den Mittelbegriff verbunden werden und in den Schlußsatz des Syllogismus eingehen; in (1)"alle Metalle sind wärmeleifähig",(2) "Zink ist ein Metall" wird im Schlußsatz "Zink ist wärmeleitfähig" z.B. "wärmeleitfähig" der Oberbegriff und "Zink" der Unterbegriff; sie werden durch den Mittelbegriff "Metall" verbunden. |
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Außenwelt |
Die Außenwelt ist alles, was außerhalb und unabhängig vom Bewußtsein des Menschen existiert und weiterhin die Gesamtheit der materiellen Gegenstände. In der traditionellen Logik wird der Begriff oft enger verstanden, nämlich als Gesamtheit dessen, was die menschlichen Sinne affizieren. |
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auditur et altera pars |
(lat.) man muß auch die andere, die entgegengesetzte Seite(Partei) anhören, z.B. vor Gericht, bei einer Kommission und dergleichen |
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Aufgabenkalkül |
-> intuitionistische Logik III. |
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Aufgliederung |
(lat. partitio) eine gedankliche Zerlegung eines Ganzen in eine Summe seiner Bestandteile[lat. partes integrantes], z.B. eines Hauses in Fundament, Keller, Wände,
Dach und Räume. Die Aufgliederung ist zu unterscheiden von der Einteilung eines Begriffsumfanges, bei der ein Begriff nicht in Teile, sondern in Arten eingeteilt wird. |
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aufzählbar |
auch effektiv aufzählbar: die Bezeichnung für eine Menge M von natürlichen Zahlen oder Wörtern über einem Alphabet A, zu der es eine berechenbare arithmetische oder Wortfunktion f gibt, so daß die Menge M der Wertebereich von f ist, d.h., daß gilt: M = { f(x) : x e N} bzw. M = { f(w) : w e A *} ( zu x e N lies: x ist Element von N). Jede aufzählbare Menge ist abzählbar, dagegen ist nicht jede abzählbare Menge aufzählbar. Es gibt z.B. überabzählbar viele abzählbare, aber nur abzählbare viele aufzählbare Mengen. Jede endliche Menge, insbesondere auch die leere Menge, ist aufzählbar. Ist M -->entscheidbar, so ist M auch aufzälbar. Die Umkehrung gilt im alllgemeinen nicht, denn es gibt Mengen, die nicht entscheidbar sind. Ein wichtiges Beispiel hierfür ist der Satz von -->Church, nach dem die Menge aller allgemeingültiger Ausdrücke des Prädikatenkalküls der ersten Stufe zwar aufzählbar, aber nicht entscheidbar ist. Die Menge aller allgemeingültigen Ausdrücke des Prädikatenkalküls der zweiten Stufe ist ein Beispiel einer nicht aufzählbaren Menge. Nach dem Satz von Post sind eine Menge M und ihr Komplement M' entscheidbar, falls beide aufzählbar sind. Mit M und N sind auch die Vereinigung M u N und der Durchschnitt M / N aufzälbar(-->rekursive Funktion (III)) |
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Augustus de Morgan(1806-1871) |
Schottischer Mathematiker und Logiker, Begründer der logischen Theorie der Relationen. Er befaßte sich nicht nur mit der einfachen, der einstelligen Subjekt-Prädikat-Verbindung der Urteile der traditionellen Logik, sondern betrachtete auch Aussagen über mehrstellige Relationen. Er formulierte wichtige Grundbeziehungen der Aussagen - und Klassenlogik. In der von ihm ausgearbeiteten Relationenalgebra betrachtete er vor allem die Summe, das Produkt und die Komposition von Relationen und studierte eingehender die transitiven Relationen. Hauptwerke sind: Formal logic and the calculus of inference; Necessary and probale(1847); Syllabus of a proposed system of logic(1860) |
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Aussagenlogik |
Die Aussagenlogik ist ein grundlegender Teil der mathematischen Logik. Ihr Gegenstand ist der Aussagenkalkül(-->Kalkül), der die formale Verknüpfung von Aussagen untersucht. Dabei werden die Aussagen als formale Einheiten behandelt, denen ein wohlbestimmter -->Wahrheitswert zukommt. |
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aussagenlogische Identität |
-->Aussagenkalkül II |
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ausschließendes Urteil |
ein Urteil, in dem das Prädikat etwas über das Subjekt mit Ausnahme von bestimmten Fällen aussagt, in denen, wie vermutet wird, das Prädikat nicht zutrifft. Beispiel : "Alle Planeten außer Venus und Merkur befinden sich außerhalb der Erdbahn". Die Formel des ausschließenden Urteils lautet: "Alle S außer X,Y,Z,... sind bzw. sind nicht P" |
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Auswahlaxiom |
ein Axiom der Mengenlehre, das in seiner einfachsten Form folgendes besagt: Zu jedem Mengensystem M aus nichtleeren paarweisen disjunkten Mengen existiert eine Menge A, die mit jeder Menge X aus M genau ein Element ax (lies: a Index x) "auswählt". Eine Menge A mit dieser Eigenschaft heißt eine Auswahlmenge für das Mengensystem M. Eine derartige Auswahlmenge kann im allgemeinen nicht durch eine charakteristische Eigenschaft ihrer Elemente(-->Komprehensionaxiom) erzeugt werden. Daher wird die uneingeschränkte Anwendung des Auswahlaxioms von manchen Mathematikern und Logikern abgelehnt, insbesondere von den Vertretern konstruktivistischer Richtungen und des Intuitionismus. Unter Verwendung des Auswahlaxioms lassen sich eine Vielzahl von paradox anmutenden Sätzen beweisen. Beispiel: das Hausdorffsche Paradoxon. Die Kugeloberfläche S läßt sich in vier paarweise diskjunkte Mengen A0, A1, A2, A3 zerlegen, so daß folgendes gilt: A0 ist höchstens abzählbar und hat damit das Maß 0, A1,A2,A3 sind paarweise kongruent, d.h. können durch jeweils eine Drehung der Kugel zur Deckung gebracht werden, und es ist auch A1 kongruent zu A2 u A3. Als Folgerung ergibt sich hieraus - und das ist auch im wesentlichen die Lösung des Paradoxons -, daß den Punktmengen A1,A2,A3 der Kugeloberfläche kein Flächeninhalt und kein Maß zugeordnet werden kann, sie nicht quadrierbar und auch nicht meßbar sind. Von -->Gödel wurde bewiesen, daß das Auswahlaxiom relativ widerspruchsfrei zu den übrigen Axiomen der Mengenlehre ist. Es sind heute zahlreiche zum Auswahlaxiom äquivalente Sätze bekannt, z.B. der -->Wohlordnungssatz, das -->Zornsche Lemma, der -->Vergleichsbarkeitssatz der Mächtigkeiten. Von vielen Sätzen der Mathematik weiß man, daß sie ohne die Verwendung des Auswahlaxioms oder eines äquivalenten Satzes nicht bewiesen werden können. Die erste klare Formulierung des Auswahlaxioms wurde 1904 von Zermelo(1871-1953) gegeben. Es wird daher in der Literatur gelegentlich auch Axiom von Zermelo genannt. |
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Auswahlfunktion |
eine Abbildung f, die jeder nichtleeren Menge X aus einem gegebenen Mengensystem M ein eindeutig bestimmtes Element f(X) aus X zuordnet, die in diesem Sinne aus jeder Menge X aus M ein Element f(X) auswählt. Die Existenz einer Auswahlfunktion für jedes Mengensystem M ist eine Folgerung aus dem -->Auswahlaxiom und mit diesem logisch äquivalent. |
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Auswahlmenge |
-->Auswahlaxiom |
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Auswahloperator |
-->unbestimmter Artikel |
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authentisch |
(gr. authentikos: übereinstimmend, daraus: spät-lat. authenticus: zuverlässig verbürgt;eigenhändig ): echt, übereinstimmend, tatsächlich, wahr, auf Primärquellen beruhend, verbürgt, zuverlässig |
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Autokorrelation |
(gr. autos: selbst; lat. correlatio: die Wechselbeziehung): gegenseitige Abhängigkeit, Zusammenhang zwischen Größen, Gegenständen, Begriffen innerhalb einer Gattung |
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Autologie |
(gr. autos: selbst, eigentlich; logos: Wort, Begriff): die Verwendung eines Wortes in seiner eigentlichen, ursprünglichen, d.h. direkten, nicht übertragenen Bedeutung. Beispiel: "Damoklesschwert" bedeutet ursprünglich ein scharfes Schwert, das der sizilianische Tyrann Dionysos von Syrakus(432 bis 367) an einem Pferdehaar über dem Kopf des Höflings Damokles aufhängte, während dieser an einer üppigen Tafel schwelgte, um ihn über die Unbeständigkeit des Glücks zu belehren; im übertragenen Sinne ist "Damoklesschwert" heute ein Sinnbild für eine ständig drohende Gefahr. |
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Automorphismus |
ein -->Isomorphismus einer Struktur auf sich selbst |
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Automorphismus |
--> Homomorphismus (II) |
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autonymer Gebrauch von Ausdrücken |
(gr. autos: selbst, onyma: Name): eine Verwendung von Ausdrücken, bei der ein Name als Name von sich selbst benutzt wird. Beispiel: sagt man, daß "Z" der letzte Buchstabe des deutschen Alphabetes ist, so wird "Z" autonym verwendet; in den Aussagen "Hauptstadt beginnt mit einem Konsonanten" und "Hauptstadt besteht aus zwei Silben" wird das Wort "Hauptstadt" unter -->Abstraktion von der Bedeutung dieses Wortes autonym verwendet. -->Tarski verweist auf die Gefahr der Vermischung von gewöhnlicher und autonymer Redensweise, bei der z.B. die Versuchung entsteht, aus den Sätzen "John ist rothaarig" und "John ist eine Name mit vier Buchstaben" zu folgern, daß ein bestimmter Name mit vier Buchstaben rote Haare hat. Im ersten Satz wird ein bestimmter Eigenname zur Bezeichnung eines bestimmten Menschen verwendet, im zweiten Satz wird etwas über diesen Namen ausgesagt. Um dieser Gefahr zu entgehen, empfiehlt Tarski bei autonymem Gebrauch von Ausdrücken, das Exemplar des jeweiligen Ausdrucks in Anführungszeichen zu setzen, also z.B. " 'John ' ist ein Name mit vier Buchstaben" zu schreiben. |
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autos epha |
(gr.): Er selbst, der Führer, der Herr hat das gesagt. Ein Ausdruck, den die Schüler und Nachfolger des Pythagoras in den Fällen verwendeten, wenn sie einen unbedingt unwiderlegbaren Beweis zur Bestätigung der Wahrheit einer zu wertenden These erbringen wollten. |
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Avatar |
Begriff für eine Art Zeichentrickfigur in 2D-Optik oder mit auwändigreme 3D-Rendering. Im Gegensatz zum -->Bot hat ein Avatar keine textlich-interaktiven, sondern rein visuelle Eigenschaften |
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avatar |
(1.) Among people working on virtual reality and cyberspace interfaces, an avatar is an icon or representation of a user in a
shared virtual reality. The term is sometimes used on -->MUDs.(2.) [CMU, Tektronix] root, superuser. There are quite a few Unix
machines on which the name of the superuser account is `avatar' rather than `root'. |
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Avatar(II) |
Ein aus dem Hinduismus stammneder Begriff für die Inkarnation eines Gottes in irdischer Gestalt. Avatar bezeichnet die angenommene, virtuelle Identität eines Teilnehmers eines "digitalen Körpers" innerhalb des Internets, wie z.B. in Chats. Die Teilnehmer des Chats sehen sich in einem graphisch gestalteten Chatroom als virtuelle Personen. |
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Averroes |
->Ibn Ruschd |
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AVI |
Audio/Video Interleaved. Ein Format, um Videobilder abzuspeichern. Die Darstellung kann mit einer Vertonung gekoppelt werden. Die Datenkomprimierung kann mit --> CODEC erfolgen. |
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Axiom |
Nach klassischer Auffassung sind Axiome "selbstevidente" Aussagen, die keiner Begründung bedürfen. Sie können im Sinne der platonischen Lehre gedeutet werden als unmittelbarer Einblick in die Welt der Ideen. Die moderne Mathematik verzichtet auf solche metaphysischen Voraussetzungen. Sie versteht die Axiome als Aussagen, die Beziehungen zwischen den Elementen vorgegebener Mengen festlegen. Sie sind nur brauchbar, wenn sich aus ihnen keine Widersprüche herleiten lassen. Ein System von Axiomen ist daher nur gültig im Sinne von existent, wenn es widerspruchsfrei ist. Sie bilden damit eine Folge von unbestreitbaren Grundsätzen, die jedoch nicht bewiesen werden können. Aus dem System der Axiome werden die Sätze einer Theorie durch logisches Schließen hergeleitet. Die operative Mathematik verzichtet auf willkürlich gesetzte Axiome. Ein klassisches Beispiel für ein System von Axiomen bilden die geometrischen Axiome von Euklid. |
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Axiom von Zermelo |
-->Auswahlaxiom |
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axiomatische Definition |
Eine Bezeichnung für die beim axiomatischen Aufbau einer Theorie(-> axiomatische
Theorie, -> Axiomensystem) aufgrund der vorausgesetzten Gültigkeit der Axiome
impliziert definierte Bedeutung der Grundbegriffe der Theorie.
Dabei werden die Grundbegriffe also nicht auf andere Begriffe zurückgeführt, sondern
nur durch in den Axiomen fixierte wechselseitige Beziehungen untereinander charakterisiert. Da eine axiomatische Theorie stets sehr unterschiedliche Modelle hat,
sind durch eine axiomatische Definition die Grundbegriffe der Theorie nicht absolut
festgelegt, sondern nur relativ in Wechselbeziehungen untereinander.
Bei der Konstruktion eines Modells für eine axiomatische Theorie sind demgegenüber durch eine explizite Definition Objekte und Beziehungen zwischen ihnen zu klären, und
zwar so, daß die Axiome des zugrundelegenden Axiomensystems wahre Aussagen
über diese Objekte und Beziehungen werden.
Z.B. werden beim axiomatischen Aufbau der Elementargeometrie nach Euklid die Begriffe
"Punkt","Gerade" usw. als zunächst undefifinierte Grundbegriffe verwendet und bestimmte zunächst undefinierte Beziehungen zwischen diese, wie "liegt auf", "liegt zwischen" usw. betrachtet.
Die Bedeutung dieser undefinierten Begriffe wird durch gewisse aus der Erfahrung abstrahierte Aussagen umrissen, die als unbewiesene Axiome an den Anfang eines ->deduktiven Aufbaus der Geometrie gesetzt werden, wie z.B. "auf jeder Geraden liegen
wenigstens zwei verschiedene Punkte" oder "zwischen zwei Punkten liegt stets ein
weiterer dritter Punkt".
Dabei werden die Objekte "Punkt", "Gerade" usw. und die Beziehungen "liegt auf", "liegt zwischen" usw. durch die Axiome implizit als definiert angesehen. Wenn es nun darum
geht, ein Modell für das betrachtete Axiomensystem anzugeben, so muß man durch eine
explizite Definition als Punkte, Geraden usw. bezeichnete Objekte und durch 'liegt auf',
'liegt zwischen' bezeichnete Beziehungen zwischen jenen konstruieren, für die die in den
Axiomen formulierten Eigenschaften gelten, die Axiome wahr werden.
Man kann z.B. im Falle der ebenen Geometrie wie in der analytischen Geometrie definieren, daß Punkte Paare (x,y) von reellen Zahlen Geraden durch lineare Gleichungen
ax + by = c beschriebene Punktmengen sein sollen und die Relation "(x0,y0) liegt auf ax +
by = c" durch das Erfülltsein der Gleichung ax0 + by0 = c.
Man kann leicht zeigen, daß bei dieser Interpretation der üblichen Axiomensysteme für die
ebene Elementargeometrie Systeme von wahren Aussagen über die bei Konstruktion dieses Modells als hinreichend bekannt vorausgesetzten reelen Zahlen werden.
Da durch eine axiomatische Definition die Grundbegriffe des betrachteten Axiomensystems
implizit beschrieben werden, ist für sie auch auch die Bezeichnung 'implizite Definition'(lat. implicite: inbegriffen) üblich.
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