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( Hier werden Begriffe rund um den Computer und OS/2 erklärt. ) ( Neuer Begriff )


Glossar

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table tags
In Information Presentation Facility, a document element that formats text in an arrangement of rows and columns.

tabula rasa
(lat. leere Tafel, unbeschriebenes Blatt): Ein Terminus, mit dem Locke die Seele eines Kindes bei seiner Geburt bildlich bezeichnete, um auszudrücken, daß es keine angeborene Idee gibt und alles Wissen durch Sinneserfahrung erworben wird, die ihre Zeichen auf der tabula rasa zurückläßt. Davon, daß die "Seele" des Menschen bei der Geburt an eine unbeschriebene Tafel erinnert, sprachen bereits die Stoiker.

TACLAN
TACLAN Terminal Attachement Concept LAN: An einem im LAN befindlichen TACLAN-Terminal-Server kann, abhängig vom Typ des TACLAN, eine unterschiedliche Anzahl von Geräten (Terminals, PCs mit Terminal-Emulation und Drucker) angeschlossen werden.

tag
(1.) One or more characters attached to a set of data that contain information about the set, including its identification. (2.) In Generalized Markup Language markup, a name for a type of document or document element that is entered in the source document to identify it.

Tag-RAM
Das TAG-RAM ist ein Baustein, der die Adressen der Daten speichern kann, welche sich im -->Second-Level-Cache befinden. Durch das TAG-RAM kann der Prozessor "sehen", ob bestimmte Informationen (Daten) aus dem Cache-Speicher (besonders schnell) oder aus dem Haupt- bzw. Arbeitsspeicher (langsamer) geladen werden müssen. Je größer das TAG-RAM, desto mehr Arbeitsspeicher kann gecacht (gepuffert) werden.

Taktrate(Taktfrequenz)
Die Taktfrequenz bezeichnet die Anzahl der Arbeitsschritte pro Sekunde  Wie schnell ein PC ist, hängt nicht unwesentlich vom Prozessortakt ab. Seit dem INTEL 486DX2 werden interne und die externe Taktfrequenz unterschieden (--> Taktverhältnis). Die interne Taktrate, auch CPU-Takt genannt, bezeichnet das Tempo, mit dem die CPU intern die Befehle abarbeitet: je mehr Megahertz, desto schneller ist die jeweilige CPU (siehe auch Overclocking) Die externe Taktrate, auch "Systemtakt" oder "Front Side Bus (FSB)" genannt, legt fest, mit welcher Geschwindigkeit der Prozessor auf den Arbeitsspeicher (ggfls. auch auf den den Second-Level-Cache) zugreift. Den Systemtakt gibt das Motherboard vor.

Taktverhältnis
Der interne CPU-Takt ist ein Vielfaches des Systemtakts. Beispiel: Eine 500-MHz-CPU hat bei einem Systemtakt von 100 MHz ein Taktverhältnis von 5:1.

Taktzyklus
Eine weitere wichtige Aussage über die Geschwindigkeit eines Rechners macht die Geschwindigkeit, mit der die CPU getaktet ist. Die Taktgeschwindigkeit einer CPU gibt die Anzahl der Befehle an, die die CPU in einer Sekunde abarbeiten kann. Die --> Taktfrequenz hat deswegen eine so große Aussagekraft über die Geschwindigkeit eines Computers, weil jeder Befehl, den eine CPU ausführt, eine gewisse Anzahl von Taktzyklen benötigt, um ausgeführt zu werden. Die Zeit, die die CPU für einen Taktzyklus benötigt, resultiert aus dem Kehrwert seiner Taktfrequenz. Daraus folgt, daß ein Taktzyklus bei einer mit 66MHz getakteten CPU etwa 150ns dauert. Somit berechnet sich der Taktzyklus = 1 / Taktfrequenz (Dimension in Nanosekunden(ns), wenn die Taktfrequenz in MHz)

TAO
Track-At-Once: Bei diesem CD-Aufzeichnungsverfahren werden alle Tracks einzeln auf die CD-R geschrieben. TAO erlaubt deshalb das Beschreiben einer CD-R in mehreren Durchgängen. Hierbei entsteht zwischen den einzelnen Tracks eine Pause, da der CD-Brenner den Laser neu ausrichten muß. Damit der Brenner nach der Pause wieder "Anschluß" findet, schreibt er nach jedem gespeicherten Track einen "Run-Out-Block" und bei jedem angefangenem Track ein "Run-ln-Block", was sich durch störendes Knacksen bemerkbar macht. Bei den meisten Recordern sorgt jedoch die Firmware dafür, daß das Knacken vermieden wird. TAO-Vorteil (gegenüber DAO - Disk-At-Once): TAO ermöglicht es dem Benutzer, die CD-R nur teilweise zu füllen und erst später den Rest aufzuspielen. Nachteil: Die zwischen den Tracks entstehende Pause ist ca. zwei Sekunden lang, was bei Audio-CDs störend ist. Bei TAO darf die Mindest-Blockzahl von 300 nicht unterschritten werden, und es können max. 99 Tracks pro Disk geschrieben werden.

Tao
Ein Terminus, der in den logischen Lehren der chinesischen klassischen Philosophie im 6. bis 2. Jahrhundert (vor Beginn der Zeitrechnung) Logik und Argument bezeichnete, neben der grundlegenden Bedeutung Weg, Vernunft, Wort, Sinn; er weist auf die natürlichen Gesetzmäßigkeiten der Welt hin.

target address
An application signature, a process serial number, a session ID, a target ID record, or some other application-defined type that identifies the target of an OSA event.

target application
The application addressed to receive an OSA event. Typically, an OSA event client sends an OSA event requesting a service from a server application; in this case, the server is the target application of the OSA event. The server application may return a different OSA event as a reply; in this case, the client is the target of the reply OSA event.

target object
An object to which the user is transferring information.

Tartaretus, Petrus(gestorben 1522)
Französischer Philosoph und Theologe; Skotist. Studierte und lehrte in Paris, wo er ab 1484 magister artium, 1490/91 Rektor als Nachfolger von Duns Scotus, seit 1496 licentiatus theologiae und ab 1500 magister theologiae war. Bei seinem Sentenzenkommentar handelt es sich um Reportata einer Vorlesung, die Tartaretus, obwohl selbst kein Minorit, 1506 im Franziskanerstudium von Paris hielt. In seinen philosophischen Schriften verteidigt er die realistische Position der via Scoti gegen die via nominalium. Als Logiker war er von weitreichendem und nachhaltigem Einfluß. Bei der Gründung der Wittenberger Universität (1502/3) verfügte Kurfürst Friedrich III. von Sachsen, daß Tartaretus' Kommentare zu Aristoteles, Porphyrius und Petrus Hispanus als offizielles Lehrbuch der Wittenberger via antiqua dienen sollten. Er wirkte vor allem von 1480 bis 1490. Petrus Tartaretus gilt als Kommentator der aristotelischen Logik. Er hat auch einen Teil der Metaphysik, der Ethik und der Physik von Aristoteles kommentiert. In seinem Kommentar zum aristotelischen Organon führt er die Eselsbrücke ein, ein logische Figur, die häufig fälschlicherweise auf Buridian zurückgeführt wird. Neben Aristoteles hat er auch Petrus Hispanus und Duns Scotus kommentiert. Auf Petrus Tartaretus geht ein logisches Quadrat für die allgemeinen Urteile und die partikulär herausstellenden Urteile zurück.

Task
1. Dieser Begriff, den man mit 'Aufgabe' übersetzen kann, wird in OS/2 wie auch in anderen Betriebssystemen als Synonym für einen Prozeß verwendet. 2. In der konventionellen Prozeßdatenverarbeitung versteht man unter Task eine eigenständig zu bearbeitende Aufgabe wie z.B. den Zugriff auf eine Datenbank.

task state segment
(TSS) A Structure used to store the control information for a system task when a task switch occurs. When the task becomes active once again, registers and other control information are loaded from the TSS.

Task Switch
In OS/2 steht der Begriff -->Task als Synonym für -->Prozeß. Der Wechsel von einer Task zu einer anderen wird als Task Switch oder auch -->Context Switch bezeichnet.

Tautologie
(gr. tauto: das gleiche, gr. logos: Wort): (I) Ein Ausdruck, der in anderer verbaler Form früher Gesagtes wiederholt.(II) Tautologie in der Begriffsbestimmung: ein logischer Fehler einer inkorrekten Begriffsbestimmung. Er besteht darin, daß der zu definierende Gegenstand durch sich selbst definiert wird. Beispiel: "Ein Dirigent ist ein Mensch, der zu dirigieren versteht". Marx charakterisierte bei Proudhon die Ansichten über die Abstraktion:"..bei Proudhon ist Abstraktion..nur ein Wesen der reinen Vernunft, was lediglich besagen will, daß die Abstraktion als solche abstrakt ist - eine prächtige Tautologie". (III) mathematische Logik: die aussagenlogisch oder prädikatenlogisch zusammengesetzte Aussage, die unabhängig von den Wahrheitswerten der einfachen Aussagen bzw. Aussageformen, aus denen sie zusammengesetzt ist, immer wahr ist. Als Tautologie werden oft auch die allgemeingültigen Ausdrücke des Aussagenkalküls bzw. Prädikatenkalküls bezeichnet.

TBS
To Be Specified: This means someone has been too lazy to document it.

TCB
Thread Control Block: The TCB contains per-thread control and status information that must be resident at all times. The swappable counterpart to the TCB is the -->TSD

TCB
Tension, Continuity, Bias( Spannung, Kontinuität, Neigung): Die Splines einer Funktionskurve können mit der Steuerung "TCB-Position" modifiziert werden. So kann der Animationsverlauf mit den Schaltflächen für die Spannung, Kontinuität und Neigung beeinflußt werden. TCB-Steuerungen verfügen jedoch über keine Tangententypen oder anpaßbare Tangentenhaltepunkte, wie die Béziersteuerungen. Sie passen mit Hilfe von Feldern die Spannung, Kontinuität und Neigung der Animation an. Spannung: Bestimmt den Krümmungsgrad in der Animationskurve. Hohe Spannung bewirkt lineare Kurven. Der Vorgabewert von 25 erzeugt einen gleichmäßigen Krümmungsgrad durch den Key. Kontinuität: Bestimmt die Tangenteneigenschaft der Kurve am Key. Die Vorgabeeinstellung von 25 ist der einzige Wert, der eine glatte Animationskurve durch den Key erzeugt. Alle anderen Werte erzeugen eine abrupte Änderung der Animation. Neigung: Definiert, wo die Animationskurve in bezug auf den Key auftritt. Hohe Werte schieben die Kurve über den Key hinaus. Der Vorgabewert von 25 verteilt die Kurve gleichmäßig an beiden Seiten des Key.

TCB(II) - Kernel Thread Kontext
So wie dem Kernel eine Dateistruktur, die Per Task Data Area(-->PDTA). pro Prozeß zu dessen Verwaltung zur Verfügung steht, so gibt es auch eine Datenstruktur, die dem Kernel Informationen über die im System befindlichen Threads liefert. Diese Einrichtung wird Thread Control Block (TCB) genannt. Dieser TCB wird entweder eingerichtet beim Aufruf von DosCreateThread(), sobald ein Thread gestartet wird, oder durch eine API-Funktion DosExecPgm(), wenn der erste Thread beim Kreieren eines neuen Prozesses entsteht. Besteht nun ein Prozeß aus mehreren Threads, so werden all die dazugehörigen TCBs verkettet, wobei der TCB Chain Head sich in der PTDA des Prozesses befindet. Wie bei die PTDAs, so benutzten auch die TCBs einen festen Speicher innerhalb des Kernel-Adreßraums. Jeder TCB besteht in erster Linie aus einem Kernel Stack, welcher benutzt wird, sobald ein Thread entweder auf Provilege Level 0 oder im Kernel Mode läuft. Der Pointer zu diesem Stack für den laufenden Thread befindet sich im Task State Segment(TSS). Auf diesem wird vom Prozessor zugegeriffen, sobald eine Privilege-Level_Änderung erfolgt. Dieser TCB enthält folgende Informationen:(1.) Exception Informatiuon(32-Bit)--(2.) Prozessor-Benutzungszähler--(3.) Scheduler Queue Links --(4.) Prioritäten --(5.) Thread Status --(6.) NPX Information --(7.) I/O Information --(8.) Thread Swappabel Data(TSD) Link(nur 32-Bit)--(9.) User-Stack-Information(nur 32-Bit)--(10.) Forced Action Vector --(11.) TCB Chain Link --(12.) Kernel Stack --(13.) TCB Link(nur 32-Bit) --(14.) Teil von TSD(nur 32-Bit)-- Auch bei der Verwaltung von TCBs und den sich daraus ergebenden Möglichkeiten für Treads, gbt es wieder große Unterschiede zwischen dem 16-Bit und dem 32-Bit OS/2. In der 16-Bit Version befindet sich der TCB im gleichen Segment wie der dazugehörige PTDA. Das bedeutet, sobald ein neuer Thread kreiert wird, wird dieses Segment bis maximal 64 kB vergrößert und der neue TCB darin plaziert.

TCB(III) - Kernel Thread Kontext
Daß der Zugriff auf einen TCB im 16-Bit OS/2 sehr einfach ist, da das aktuelle PTDA-Segment immer über das SS-Segment-Register adressierbar ist, und man über ein Offset Register an den TCB herankommt, ist natürlich ein Vorteil. Der Nachteil, der sich aufgrund der Segmentgröße von 64 kB auf einem Intel 80286 ergibt, ist der, daß pro Prozeß weniger Threads verwaltet werden können als in OS/2 32-Bit ab v2.x (nur ca. 50 Threads pro Prozeß). Die 32-Bit Version von OS/2 bringt hier u.a. den entscheidenden Vorteil, daß diese Begrenzung nicht mehr besteht, denn die TCBs befinden sich außerhalb des Kernel-Adreßraums in Form von adressierbaren Flat-Memory-Objekten. Die maximal zulässige Anzahl an Threads im gesamten System beträgt 4096. Da ja bereits das Betriebssystem selbst einige Threads am Laufen hat, verringert sich die verfügbare Anzahl der Threads für Anwendungen auf weniger als 4096. Zusätzlich ist zu beachten, daß diese Anzahl auch durch den THREAD= Eintrag in der CONFIG.SYS beeinflußt wird, welcher die maximale Anzahl von Threads im gesamten System definiert. Auch hier muß dieser Wert um die für das Betreinssystem verwendeten Threads reduziert werden, um auf die maximale Anzahl von Threads zu kommen, die für Anwendungen noch übrigbleiben. Wie die PTDAs, so sind auch die TCBs über ein 32-Bit Offset relativ zur Basis des virtuellen System-Adreßraumes adressierbar. Aufgrund der Tatsache, daß der Kernel von OS/2 ab 2.x in 32-Bit C geschrieben ist, sind die Kernel Stacks größer als die in Assembler geschriebene 16-Bit Version. Des weiteren kommt hinzu, daß in Hochsprachen wie C der Stack vor allem zum Speichern von lokalen Informationen benutzt wird. Das hat zur Folge, daß 32-Bit TCB sich aus zwei Teilen zusammensetzen: einem festen Teil, dem TCB, und einem auslagerbaren(swappable) Teil, dem bereits erwähnten TSD(Thread Swappable Data), siehe auch TCB(II).

TCO
Total Content Offering: A package for some really big customer. TCOs are somehow different to the OS/2, e.g. the Medtronic TCO supplies refreshed hibernation support for OS/2 v 4.5x as well as IBM's internal *.SDF manipulation tools.

TCP/IP
Transmission Control Protocol/internet Protocoll. Eine Familie von Netzwerkprotokollen, die in weltweiten Netzwerken wie das Internet angewendet werden. Das Protokoll wird für den Nutzer durch seine typischen Internetadressen ausgezeichnet.

Teil
-->Aggregat

Teilklasse
die Klasse x, so daß jedes ihrer Elemente auch Element einer Klasse y ist. d.h. aus z e x (lies: z ist Element aus x) stets z e y folgt; man sagt dann genauer, daß die Klasse x eine Teilklasse der Klasse y ist. Für die so definierte Inklusion von Klassen werden analoge Redeweisen und Bezeichnungen wie für die Inklusion von Mengen(-->Teilmengen) verwendet, und es gelten analoge Gesetze.

Term(Mathematik)
Terme sind spezielle Systeme von Zeichen für eine -->formalisierte mathematische Theorie. Beispiel(für die formale Zahlentheorie): (1.) 0 ist ein Term,(2.) Jede Variable (a,b,c,...) ist ein Term,(3. - 5.) Wenn s und t Terme sind, so sind es auch s+t, s*t, s' Terme(s' ist Nachfolger von s),(6.) Die einzigen Terme sind die durch (1.) bis (5.) definierten.

terminate-and-stay-resident
(-->TSR): Pertaining to an application that modifies an operating system interrupt vector to point to its own location (known as hooking an interrupt).

Terminismus(Intentionismus)
Eine Variante des -->Nominalismus, dessen Grundstein von -->Occam gelegt wurde. In der Geschichte der Logik wird die Meinung vertreten, daß der Terminismus verwandt ist mit dem antiken stoischen -->Konzeptualismus und die Logik von Hobbes antizipiert, insbesondere seine Gedanken über den Begriffskalkül. Real existieren für den Terminismus nur einzelne Dinge. In der Natur gibt es keinerlei "universelle Dinge". Die -->Universalien drücken nur Ähnlichkeiten aus, die in den einzelnen Dingen vorhanden sind.

Terminus
(lat. Grenze, Bereich, Ende; Plural: Termini): Eine exakte Bezeichnung durch ein Wort oder mehrere Wörter für einen streng definierten Begriff der Wissenschaft, Technik u.a. Eine Haupteigenschaft des wissenschaftliche Terminus muß die stabile Eindeutigkeit sein. Man muß die einmal festgesetzte Bedeutung eines Terminus streng beibehalten, weil sich sonst unvermeidlich eine Zweideutigkeit ergibt, die die Rede unverständlich werden läßt. In der formalen Logik bezeichnet man als Terminus das Subjekt und das Prädikat eines Urteils, sowie das Subjekt und das Prädikat der Prämisse in einem Syllogismus.

terminus a quo
(lat.) Ausgangspunkt

terminus est triplex, medius, maiorque minorque
(lat.) Eine Bezeichnung für die Regel des Syllogismus, nach der im Syllogismus nur drei Termini enthalten sein dürfen, nicht mehr und nicht weniger .

terminus maior
(lat.) Der Oberbegriff; das Prädikat oder Subjekt des Obersatzes und Prädikat des Schlußsatzes im Syllogismus

terminus medius
(lat.)Der Mittelbegriff; der Begriff, der die Prämisse des Syllogismus verknüpft und nicht in den Schlußsatz eingeht.

terminus minor
(lat.) Der Unterbegriff; das Subjekt oder Prädikat des Untersatzes und Subjekt des Schlußsatzes im Syllogismus

Tertia
Ein -->Schriftgrad der -->Punktgröße d = 16 mit der Buchstabenhöhe von 6,017 mm

tertio
(lat.) drittens

tertium comparationis
(lat.) Ein drittes Glied eines Vergleichs; dritter Begriff, in dessen Umfang die anderen beiden Begriffe eingehen. In den Begriff Pol gehen z.B. die beiden Begriffe Nordpol und Südpol ein.

tertium non datur
(lat. ein Drittes gibt es nicht): Ein Ausdruck, mit dem eine Situation charakterisiert wird, in der eines von zwei kontradiktorischen Urteilen, Vorschlägen bzw. Entscheidungen gewählt werden muß: " entweder das Eine oder das Andere", eine dritte Möglichkeit fehlt, ist ausgeschlossen. Gelegentlich dient die Formel "tertium non datur" als Kurzformel für eine Zusammenfassung des -->Satzes vom Widerspruch und des -->Satzes vom ausgeschlossenen Dritten, daß für eine gegebene Aussage A von den beiden Aussagen A und nicht-A zu einer bestimmten Zeit und in einer bestimmten Hinsicht genommen, genau eine wahr und die andere falsch ist. In der mathematischen Logik ist tertium non datur eine Bezeichnung für den Satz vom ausgeschlossenen Dritten(-->A ist entweder B oder nicht-B).

tertium quid
(lat.) etwas Drittes

tertius interveniens
(lat.) dritte Seite

Tesselierung
(1.)optisch: Linien, die es dem Betrachter erleichtern, sich eine gekrümmte Oberfläche bildlich vorzustellen . (2.)konstruktiv: Aufteilung eines Polygons in viele kleine Polygone - diese Aufteilung ist nötig, wenn ein Programm mit vieleckigen Polygonen oder Löchern nicht umgehen kann.

TESTCFG.SYS(OS/2)
TESTCFG is a device driver used for installation of OEM device drivers. Using TESTCFG services, it will be possible to determine hardware adapter presence. TESTCFG provides DosDevIOCtl services to ring 3 code. These services are: (1.) Determine Bus Type (2.) Determine POS IDs (3.) Determine EISA IDs (4.) Access Adapter Memory (make a copy for app to read) (5.) Input/Output data through IO ports (6.) Enables some functions to access kernel 0 functions (7.) It is used for the selective install facility Within the CONFIG.SYS it is defined as DEVICE=X:OS2BOOTTESTCFG.SYS No IBM-driver should be placed after this driver.

Tetralemma
(gr. tetr(a): vier, lemma: die Annahme(Logik)): ein Urteil, in dem einem Gegenstand genau eines von vier voneinander ausschließenden Merkmalen zugeschrieben wird. Beispiel: "Diese arithmetische Operation ist entweder eine Addition oder eine Subtraktion oder eine Multiplikation oder eine Division". Tetralemma nennt man auch den Sonderfall des distributiven Syllogismus, in dem der Obersatz vier einander ausschließende Möglichkeiten enthält. Beispiel: (1) "Eine arithmetische Operation ist entweder eine Addition oder eine Subtraktion oder eine Multiplikation oder eine Division" (2) "Es ist bekannt, daß diese arithmetische Operation weder eine Addition noch eine Subtraktion noch eine Multiplikation ist" Schlußsatz: "Diese aritmetische Operation ist eine Division"

Teufelskreis
Eine In der Literatur auftretende Bezeichnung für den logischen Fehler -->circulus vitiosus

Text
Auch Secunda genannt. Ein -->Schriftgard der -->Punktgröße d = 20 mit der Buchsatbenhöhe von 7,521 mm

text cursor
A symbol displayed in an entry field that indicates where typed input will appear.

text window
Also known as the VIO window.

text-windowed application
The environment in which the operating system performs advanced-video input and output operations.

TEXT.TMP(OS/2)
The file that is placed on the disk when one asks to have Help information saved to a text file. When you are in a Help window, click on Services to see the choices. Selecting the option "Copy to file" overwrite any exsisting file named TEXT.TMP. Selecting the option "Append to file" adds the current information of the active window to any existing file named TEXT.TMP on the disk.

TFT
Thin Film Transistor - Eine Displaytechnik für Flachbildschirme

TFTP
Trivial File Transfer Protocol: A standard protocol with STD number 33. Its status is elective and it is described in RFC 1350 - The TFTP Protocol (Revision 2). TCP/IP file transfer is a disk-to-disk data transfer, as opposed to, for example, the VM SENDFILE command, a function that is considered in the TCP/IP world as a mailing function, where you send out the data to someone's mailbox (reader in the case of VM). TFTP is an extremely simple protocol to transfer files. It is implemented on the internet -->UDP layer (User Datagram Protocol) and lacks most of the features of FTP (-->File Transfer Protocol (FTP)). The only thing it can do is read/write a file from/to a server. Note: It has no provisions for user authentication: it is an unsecure protocol

Theophrast von Eresos(um 372 bis bis um 287)
griechischer Philosoph der Antike, Logiker und Naturwissenschaftler, gilt als Schüler und unmittelbarer Bachfolger des Aristoteles in der Leitung der peripatetischen Schule. Die Werke des Theophrast enthalten eine Reihe von Angaben zur Geschichte der antiken Philosophie und Logik, beinhalten aber auch Ergänzungen und Verfeinerungen der Logik des Aristoteles. Theophrast systematisierte fünf Modi des einfachen kategorischen Syllogismus und bezog sie in die von Aristoteles entdeckte und analysierte erste Figur des einfachen kategorischen Syllogismus ein. In der Folgezeit wurden dieses Modi zu einer selbständigen vierten Figur des einfachen kategorischen Syllogismus vereint. Theophrast untersuchte vorwiegend bedingte und distributive Syllogismen. Von ihm stammt eine neue Ansicht über die Modalität von Urteilen. Während Aristoteles der Modalität einen objektiven Sinn beimaß, verstand Theophrast unter Modalität den Grad der subjektiven Überzeugtheit. Er befaßte sich viel mit rein hypothetischen mittelbaren Schlüssen, die er Syllogismen "nach--> Analogie" nannte. In diesen mittelbaren Schlüssen sind beide Prämissen und der Schlußsatz bedingte Urteile. In der Literatur wird bemerkt, daß Theophrast bereits die Operation der Quantifizierung des Prädikats im Urteil kannte.

Theorem
(griechisch: theorema, zu deutsch: das Betrachtete): Ein wahrer Satz oder eine bewiesene Bhauptung, deren Beweis sich entweder auf -->Axiome oder früher bereits bewiesene Sätze stützt. In der mathematischen Logik ist ein Theorem ein Satz einer axiomatischen Theorie, der aufgrund der Regeln der jeweiligen Theorie abgeleitet wurde, d.h. eine Formel, für die ein Beweis existiert.

Theorie der Invarianten
->Transformation

These
(1. gr. thesis: das Setzen, das Aufstellen, der aufgestellte Satz, die Behauptung,2. gr. tithenai : setzen, stellen, legen,): ein Gedanke oder Satz, dessen Wahrheit eines Beweises bedarf. Eine These muß sich durch die Grundeigenschaft auszeichnen, wahr zu sein, d.h. sie muß der -->objektiven Realität entsprechen. Wenn eine These falsch ist, kann auch keine Art der Beweisführung sie begründen. Die Beweisführung hängt von der Beachtrung folgender Regeln ab: (1) Die These muß ein klares und genau definiertes Urteil sein.(2) Die These muß während der ganzen Beweisführung identisch sein, d.h. dieselbe bleiben. (3) Die These darf keinen logischen Widerspruch enthalten.(4) Die These darf nicht im logischen Widerspruch zu früher zu dieser Frage gestellten Urteilen stehen. (5) Die These zum durch Tatsachen bzw. tatsächliche Ereignisse belegt sein.(6) Die These darf kein evidentes Urteil sein, da das, was bereits gesichert ist, keines Beweises bedarf.(7) Die These als solche muß den gesamten Beweisverlauf so bestimmen, daß das, was im Ergebnis bewiesen wird, auch wirklich das ist, was bewiesen werden soll.

THINIFS
The THINIFS command installs -->SRVIFS on the boot diskettes. THINIFS installs a -->SRVIFS client, which includes: (1.) A SRVIFS device driver (2.) The Installable File System (IFS) with the SRVIFS device driver statement (IFS statement) (3.) A--> SRVATTCH statement. The THINIFS command also updates statements in the CONFIG.SYS file so that these SRVIFS client features are activated. Specify both the target path (/T:) and the updated CONFIG.SYS path (/TU:) as the drive that contains the boot diskettes you are creating.

THINLABS (command)
The THINLAPS command installs the minimal version of -->LAPS on the boot diskettes. An appropriately configured LAN transport subsystem on the client is necessary so that you can run -->SRVIFS on that client. A SRVIFS client must have the following NetBIOS resources available: (1.) A NetBIOS name (2.) A NetBIOS session per server that the client is to connect to (3.) Four NetBIOS commands. When you run THINLAPS, the command sets the default NetBIOS resources in the PROTOCOL.INI file. Specify the target drive as the drive that contains the boot diskettes you are creating.

Thread
Ein Thread ist unter OS/2 die Grundeinheit eines ausfühbaren Programms innerhalb eines -->Prozesses. Ein ausführbares Programm besteht aus mindestens einem Thread und bildet damit seinen Mindestinhalt inklusive Register, Arbeitsspeicher(-->Stack) und CPU Mode.

thread function (no member of classes)
A class function member cannot be used as a thread function. You've come to this page because you've said something similar to the following: I want to use a class function member as a thread function. Thread functions may not be function members of classes. There is a conflict in the calling conventions. Use a function that is not a class member as the thread function. Make it call the class function member that you want to call in the thread. The reason that what you are trying to do is wrong is obvious in the case of non-static function members. The this pointer required to be passed as an implicit argument to the function is not passed as part of a call to a thread function. At best, the calling convention for non-static function members involves passing the this pointer in a register, and the function member will receive some entirely unrelated value, which may or may not be a valid pointer, as its this pointer. If the calling convention for non-static function members involves passing the this pointer on the stack, the function will receive a stack frame of the wrong size and will probably fail with a machine exception. In the case of static function members, the reason that what you are trying to do is wrong is actually the same, although this is not so obvious to those that are not familiar with the C++ language. The linkage of a static function member is different to the linkage of a thread function. Thread creation routines such as pthread_create() and _beginthread() expect a function with "C" linkage, whereas class function members have "C++" linkage. On several C++ implementations, functions with "C" linkage actually use a different calling convention to functions with "C++" linkage, and so the program breaks. Sometimes one can get away with using static function members as thread functions, even though it is wrong, because it just so happens that by default the same calling convention is used for both "C" and "C++" linkage. But one cannot always get away with this. For example: If one is using IBM OS/2 VisualAge C++ and one is supplying the -Mt, the -Mc, or the -Ms option to the compiler, the calling convention for "C" linkage is different to the calling convention for "C++" linkage, and using a static function member as a thread function won't work.

Threads(LINUX)
A thread in the Linux environment is a special type of process. Therefore, for every thread you use, a new process is created. Also, threads are implemented by the use of the clone function or by a separate library called pthreads. Other forms of threads exist, but pthreads are a POSIX defined standard. Linux is not as thread safe as other operating systems because threads are a relatively new concept to this operating system. Therefore, some standard libraries are not really thread safe. In addition, threads affect the behaviours of signals. The specific thread that will receive a signal sent to a process is not known. Note that pthreads have their own away of passing signals between each thread within a process. The use of getpid and getppid are affected. For instance, a thread that calls getpid will have its process ID returned (not the process ID of the application) because a thread is implemented as a process. (Source:http://www-1.ibm.com/servers/esdd/articles/linux_c.html?t=gr,p=OS2toLinux)

three-finger salute
Computer jargon for using the simultaneous pressing of Crt-Alt-Del in order to reboot a computer.

thumb mark
The portion of the scroll bar that describes the range and properties of the data that is currently visible in a window. Also known as a slider box.

thumbnail
A large (64 x 64 pixels) icon used to represent a part. The icon is typically a miniature representation of the layout of the part content.

Thunk(OS/2 calculation)
It is still common to have applications which have some 32-bit parts, and some 16-bit parts. The 32-bit parts try to avoid using 16-bit selector:offset addressing, because of the overhead of loading the selector registers, as well as to avoid the challenge of correctly dealing with storage references in both modes. A typical example is a 32-bit application calling a 16-bit DLL. Since storage is (must be) the same for all parts of a process, there has to be a way to convert one form of an address to the other. Only 16-bit application selectors from the -->LDT are eligible for this quick form of the conversion, and only linear addresses less than %20000000 can be converted to 16:16 format. Additionally, addresses in the packed region may NOT be converted by this quick method, but by a search of the LDT descriptor base (linear) addresses, followed by a calculation. The top of normal application space, at %1BFFFFFF, is mapped to selector DFFF. The top of protected shared addresses at %1FFFFFFF maps to selector FFFF, if used.

Thunk(OS/2)
The 16-bit compability requires a layer of procedure that takes 16-bit API requests, converts them into 32-bit API requests, issues the requests, and completes the API return conditions with 16-bit semantics. The name of a routine that does this function for a single API is called a thunk or, more specifically, a 16-to-32 thunk. Thunks can also be created to go in the opposite direction, from 32-bit semantics to 16-bit semantics - these thunks are called 32-to-16-bit thunks. Thunks are merely tools that allow us to build one type of API (16 or 32) from the other when both API are needed in detail, and discusses other compability issues. Both types of thunks(16 and 32 bit) exist in OS/2 since v2.0. Thunks must deal with several differences between the 16-bit and 32-bit memory environments:(1.) Dynamic Linking Models, (2.) Pointer-parameter conversion.(3.) Stack Management, (4.) 64-kB restrictions on 16-bit applications.

thunking
Dieser Begriff wird für Programmteile verwendet, die entweder als 16-Bit Funktionen 32-Bit Funktionen aufrufen, oder umgekehrt als 32-Bit Funktionen 16-Bit Funktionen aufrufen.

THX
- Tomlinson Holman Experiment; Testsiegel für Audio- und Viedeoqualität, vergeben von Lucasfilm.

TIB
Thread Informations Block - Dieser Datenblock wird pro -->Thread eines --> Prozesses vom Betriebssystem zur Verwaltung angelegt.

tilde
A mark used to denote the character that is to be used as a mnemonic when selecting text items within a menu.

time slice
(1.) An interval of time on the processing unit allocated for use in performing a task. After the interval has expired, processing-unit time is allocated to another task, so a task cannot monopolize processing-unit time beyond a fixed limit. (2.) In systems with time sharing, a segment of time allocated to a terminal job.

time-critical process
A process that must be performed within a specified time after an event has occurred.

Timebase
Timebase Die Einstellung, die festlegt, wie ein Videobearbeitungsprogramm importierte Clips interpretiert; wieviele Frames eine Sekunde eines Films ausmachen. Übliche Einstellungen sind: (1.) 29.97 Frames pro Sekunde (fps), dem Standard des National Television Standards Committee (NTSC), der für Videos in Fernsehqualität verwendet wird (2.) 30 fps, d. h. einer aufgerundeten Version von NTSC-Video, die manchmal für Videobänder in nicht-Fernsehqualität verwendet wird, (3.) 25 fps, die europäischen Fernsehnorm und (4.) 24 fps für die Produktion von Filmen.

timer
A facility provided under the Presentation Manager, whereby Presentation Manager will dispatch a message of class WM_TIMER to a particular window at specified intervals. This capability may be used by an application to perform a specific processing task at predetermined intervals, without the necessity for the application to explicitly keep track of the passage of time.

timer tick
-->clock tick.

Timers(OS/2)
Timers enable an application to suspend operation for a specific length of time, to block a thread of execution until an interval has elapsed, or to post an event semaphore at repeated intervals.

TIMESLICE(CONFIG.SYS)
TIMESLICE=X,Y : This statement is not found in the CONFIG.SYS file after you install OS/2 but is sometimes recommended to be added. This was allright to add for OS/2 2.0, 2.1 or 2.11 systems, but not for OS/2 Warp. In OS/2 Warp, we dynamically modify a threads time slice based on actions that have occurred. For instance, if a thread took a page fault during it's time slice, we give it an extra time slice to process what is contained in the faulted page. We also give applications doing disk I/O extra time slices if the data they are reading is in the disk cache. When the TIMESLICE= parameter is used, none of these actions will occur. Instead, each thread will be given the minimum time slice of X, and its time slice will not be allowed to go beyond value Y.

Timeslicing
Ein in verschiedenen Betriebssystemen implementiertes Verfahren, um die Prozessorzeit der Zentraleinheit(CPU) so gleichförmig wie möglich zu verteilen. Die Größe der -->Zeitscheiben, Minimum/Maximum, wird beim Systemstart über den TIMESCLICE Parameter inn der CONFIG.SYS initialisiert.

timing bug
eine Fehlerbedingung der Hard- oder Softwareausführung, wenn bestimmte Ereignisse so in der Reigenfolge ausgeführt werden, daß es zu logischen Widersprüchen kommt. Dies kann z.B. bei der Ausführung von threads auftreten.

tinkerable
Pertaining to the customization of a part, in which its behavior can be changed during virtually any user action; a level of scripting support that your part can attain. Compare with scriptable, recordable.

TIOC
Terminal I/O Control(or Controller)

TIRS
The Integrated Reasoning Shell - An IBM application programming tool. TIRS is an OS/2 based tool so the develpment works in OS/2 using IBM CSet ++ for overall system integration.

title bar
In -->SAA Advanced Common User Access architecture, the area at the top of each window that contains the window title and system menu icon. When appropriate, it also contains the minimize, maximize, and restore icons. Contrast with panel title.

TLA
Three Letter Acronym

TLB
Translation lookaside buffer

TLB(II)
Transaction Lookaside Buffer: The information mapping the physical & linear addreses is held in page tables (memory) so there should be a large overhead in performing the transformation - and indeed there is a large overhead. The TLB contains the last n (128 I think) page table addresses that have been accessed and the physical addresses they map onto. So the TLB "caches" linear to physical address transforms.

TLD
Top Level Domain - Der Teil einer Web-Adress(URL), der zuletzt als Periode in einer URL auftritt, z.B. .com. Dieser Name wird von der Organisation Internet Corporation for Assigned Names and Numbers(ICANN) vergeben. Folgende Kennzeichen sind bisher definiert: net für Netzwerkbetreiber; org für Organisationen und Verbände; edu für Schulen und Universitäten; int für internationale Organisationen; mil für Einrichtungen des Militärs; gov für Regierungsstellen; com für Unternehmen. Weiterhin waren auch Länderkennungen möglich. Diese nennt man ccTDL(country code TDL). Die anderen werden gTLD(generic TLD) genannt. Neu hinzugekommen sind jetzt: coop für Non-Proft-Organisationen; aero für Fluggesellschaften; biz für Firmen; info für allgemeine Informationsangebote; museum für Museen. Weitere Informationen findet man unter www.icann.org/tlds

TME 10
Tivoli Management Environment 10 : This application is a consistent and centralized management of distributed systems of different brands and architectures is crucial to large customer environments. A suite of distributed systems management (DSM) products that has been gaining a lot of attention within International Business Machines (IBM) and among customers since the merger between IBM and Tivoli. If you are an IS manager, a system administrator, or anyone who wonders what Tivoli's TME 10 is and does, read this book to quickly get an understanding of its concepts, functions and features. As a system administrator, you will receive invaluable help and get started quickly when you follow the hand-on tutorial in Part 2 of the book. The first part of this book presents a high-level technical overview of the concepts and architecture of the TME 10 core components, notably: (1.) Framework (object oriented, CORBA-based framework) (2.) User Administration (user and UNIX host management) (3.) Software Distribution (software distribution over network) (4.) Inventory (inventory management) (5.) Distributed Monitoring (monitoring of computing resources) (6.) Enterprise Console (monitoring and managing resources)

TMRC
Tech Model Railroad Club: at MIT, one of the wellsprings of hacker culture. The 1959 "Dictionary of the TMRC Language" compiled by Peter Samson included several terms that became basics of the hackish vocabulary . By 1962, TMRC's legendary layout was already a marvel of complexity (and has grown in the thirty years since; all the features described here are still present). The control system alone featured about 1200 relays. There were scram switches located at numerous places around the room that could be thwacked if something undesirable was about to occur, such as a train going full-bore at an obstruction. Another feature of the system was a digital clock on the dispatch board, which was itself something of a wonder in those bygone days before cheap LEDs and seven-segment displays. When someone hit a scram switch the clock stopped and the display was replaced with the word `FOO'; at TMRC the scram switches are therefore called `foo switches'.

TN3270(E)
Überträgt -->3270-Datenströme mit dem Telnet-Protokoll über IP. TN3270 unterliegt diversen Einschränkungen: Beispeilsweise sind keine Emulation von 328x-Druckern und keine Weiterleitung von -->SNA-Responses möglich. Der Client geht davon aus, daß alle zum Telnet-Server gesendeten Daten entweder verarbeitet werden oder verloren gehen. Diese Schwachstellen sind in der Erweiterung TN3270(E) beseitigt

Toggle
Taste, die zwischen zwei Zuständen hin und her schalten kann.

token
A short, codified representation of a string. The session object creates tokens for ISO strings.

token disposal function
An object callback function that disposes of a token.

Token-Ring
Ein vom IBM 1985 herausgebrachtes LAN, das mit IEEE 802.5 international genormt wurde. Es arbeitet mit 4 MBit/s Übertragungsgeschwindigkeit auf einer Ring-Topologie und Token-Passing-Zugriffsverfahren. Eine Weiterentwicklung ist der 16 MBit/s Token-Ring. Einige Jahr hat der Token-Ring stark an Marktanteilen verloren, weil IBM die Weiterentwicklung zu Gunsten von ATM aufgegeben hatte. Mit HSTR wurde dann aber doch wieder eine Weiterentwicklung aufgenommen.

Tokens
Source code is treated during preprocessing and compilation as a sequence of tokens. There are five different types of tokens:  Identifiers  Keywords  Literals  Operators  Other separators Adjacent identifiers, keywords and literals must be separated with white space. Other tokens should be separated by white space to make the source code more readable. White space includes blanks, horizontal and vertical tabs, new lines, form feeds and comments.

Tonwählverfahren
Beim Tonwählverfahren wird im Gegensatz zum -->Pulswälverfahren die gewählte Ziffer durch das gleichzeitige Senden von zwei Tönen aus einem Vorrat von fünf Tönen dargestellt. Der Vorteil der Tonwahl besteht vor allem darin, daß die Frequenzen der beiden gesendeten Töne so weit auseinander liegen, daß Fehler durch eine unzulängliche Telefonleitung nahezu ausgeschlossen werden können. Da auch die Länge der Töne und eventuellen Pausen unkritisch sind, ist dieses Verfahren gegenüber der Pulswahl nicht nur schneller, sondern auch um einiges sicherer. Das Tonwählverfahren löst auch hierzulande nach und nach das veraltete Pulswählverfahren ab.

Top Level Domain
--> TLD

topologische Logik
auf C.G. Hempel(A Purely Topological Form of non-Aristotelian Log, In: J. Symb. Logic 2(1937)) zurückgehende Untersuchungen über topologische Eigenschaften der "Wahrheitsgrade" von Aussagen im Rahmen eines nichtklassischen Logikkalküls.

Topos
der, Topoi,(gr. topos, "Redensart", eigentlich "Ort,Stelle"): 1. in der antiken ->Rhetorik allgemein anerkannter Begriff oder Gesichtspunkt, der zum rednerischen Gebrauch zu finden und anzuwenden ist. 2. feste Wendung, stehende Rede oder Formel, feststehendes Bild o.Ä. 3. in der Mathematik Lehre vom "Topos". Ein verallgemeinerter topologischer Raum, andererseits eine ->Kategorie mit besonders reicher, vielseitige modellhafte Konstruktionen von Strukturen aus allen Zweigen der Mathematik erlaubender logischer Struktur.

TOS
Type of Service -->AH

total geordnete Menge
-> geordnete Menge , -> Ordnung II

totale Ordnung
-> Ordnung II

tote Abstraktion
-> abstrahieren II.

toto genere
(lat.) völlig, prinzipiell

totum dividendum
(lat.) ->einzuteilender Begriff, -> Einteilung des Begriffsumfang I.

totum pro parte
(lat.) das Ganze für den Teil(Alle für einen)

Tourniquet
(franz. : z.B. ein Drehkreuz an Stadioneingängen ) manchmal in der Logikliteratur verwendete und in Vorträgen gebrauchte Bezeichnung für das Ableitbarkeitssymbol

TPF
Transaction Processing Facility : A high-availability, high-performance system, designed to support real-time, transaction-driven applications. The specialized architecture of TPF is intended to optimize system efficiency, reliability, and responsiveness for data communication and database processing. TPF provides real-time inquiry and update to a large, centralized database, where message length is relatively short in both directions, and response time is generally less than three seconds. Formerly known as the Airline Control Program/Transaction Processing Facility (ACP/TPF).

TPI
Tracks Per Inch: The density of tracks on a disk. For example, double-density 5.25-inch floppies have a TPI of 48, while high-density floppies record 96 TPI. High-density 3.5-inch diskettes are formatted with 135 TPI. Hard disks have TPIs in the thousands.

Trägermenge
->Struktur I.

TRACEBUF
Definition: TRACEBUF=x ----> TRACEBUF sets the size of the trace buffer in the CONFIG.SYS file. The parameter 'x' specifies a circular trace buffer size of up to 63K. If you have a TRACEBUF statement without a TRACE statement in CONFIG.SYS, the trace buffer size requested is specified and tracing is turned off (the same as if you specify TRACE=OFF). If you need to use the System Trace facility, use the largest size, if possible. TRACEBUF=63

TRACEFMT(OS/2)
TRACEFMT displays formatted trace records in reverse time-stamp order. It is intended to be used to format the trace data so that you can analyse the content of the trace buffer. The most recent entry is displayed first. TRACEFMT numbers each event as it is formatted. The event numbers are unrelated to the trace data, and are useful when discussing a trace with someone else, for easy reference to events. TRACEFMT works without a filename only if you have a trace buffer defined in the running system. TRACEFMT works with a filename only if the file is a hex image of a trace buffer from a system for which you have Trace Formatting Files. If the .TFF file is not correct, the entries which are different will be formatted incorrectly with little or no indication of an error. The file is typically created by the dump formatter by using the command '.TS filename', but TRACEFMT will also save the trace buffer in unformatted form. This is much smaller than the formatted form.

Tracking-GIF
Bezeichnung für eine spezielle GIF-Datei (zur schnellen Übertragung via Internet meistens nur 1 auf 1 Pixel groß), welche zur Messung irgendwelcher Zugriffe auf Web-Seiten eingesetzt wird.

Tracks per Inch
-->TPI

Traduktion
(lat. traducere: hinübertragen): Ein mittelbarer Schluß, in dem die Prämisse und der Schlußsatz Urteile mit gleicher Allgemeingültigkeit sind, Schluß vom Wissen eines bestimmten Grades an Allgemeingültigkeit zu neuem Wissen, mit dem selben Grad an Allgemeingültigkeit; Beispiel: "Heinz ist der Bruder von Peter; Peter ist der Bruder von Klaus; folglich ist Heinz der Bruder von Klaus". In diesem mittelbaren Schluß verläuft die Ableitung vom Einzelnen zum Einzelnen; in einem traduktiven Schluß kann aber die Ableitung auch vom Partikulären zum Partikulären oder vom Allgemeinen zum Allegmeinen verlaufen. Ausführlich wurden Schlüsse vom traduktiven Typ durch Rutkowski untersucht. Als mittelbare Schlüsse vom traduktiven Typ bezeichnete er die Fälle logischer Schlußsätze, in denen irgendeine Bestimmung einem Gegenstand deshalb zugeschrieben wird, weil ein und dieselbe Bestimmung einem anderen Gegenstand zukommt. Er sagt, daß es manchmal ausreicht, in einem Gegenstand ein bekanntes Merkmal zu erblicken, um dann, ohne zu einem weiteren Versuch zu greifen, dasselbe Merkmal einem anderen Gegenstand zuzuschreiben.

traduktiver Schluß
-> Traduktion

Traffic
Englischer Begriff für "Verkehr". Damit wird die Auslastung des Netzes oder eines Netzbereichs durch gleichzeitig aktive Nutzer bezeichnet. Der effektive Datendurchsatz hängt im Internet sehr stark vom herrschenden Verkehr auf dem angewählten Server oder in einem bestimmten Netzsegment ab

transaction lookaside buffer
Caching buffer used by the 80386 processor to store the physical addresses of most-recently used pages, in order to improve performance by avoiding the need to reference page directories and page tables to determine the physical memory address.

Transaction Security System
An IBM product offering including both hardware and supporting software that provides access control and basic cryptographic key-management functions in a network environment. In the workstation environment, this includes the 4755 Cryptographic Adapter, the Personal Security Card, the 4754 Security Interface Unit, the Signature Verification feature, the Workstation Security Services Program, and the AIX Security Services Program/6000. In the host environment, this includes the 4753 Network Security Processor and the 4753 Network Security Processor -->MVS Support Program.

transfinit
unendlich, im Unendlichen liegend

transfinite Induktion
-> Beweis durch vollständige Induktion

transform
(1.) The action of modifying a picture by scaling, shearing, reflecting, rotating, or translating. (2.) The object that performs or defines such a modification; also referred to as a transformation.

Transformation
(lat. transformatio, zu lat. transformare) Im ursprünglichen Sinne des Wortes Umformung. Heute versteht man unter einer Transformation ganz allegemein eine ->eindeutige Abbildung bzw. eine ->Funktion. Im besonderen sollte man allerdings unter Transformation lediglich solche eindeutigen Abbildungen verstehen, bezüglich derer Invarianten(->Invarianz) existieren. Faßt man Transformationen als Abbildungen dieser Art auf, so kann man manche Disziplin der Mathematik oder der Physik, z.B. die euklidische Geometrie, die projektive Geometrie, die Newtonsche Mechanik und die relativistische Mechanik, als Theorie der Invarianten gegenüber einer bestimmten Gruppe von Transformationen charakterisieren.

Transformationsgrammatik
Tranfsformationsgrammatiken wurden von Bach(Bach, E.: An intodution to Tranfsformational Grammars. Holt, N.Y. 1964) und DeRemer(Deremer, F.L.: Transformtaional Grammars. Lecture Notes in Computers Science 21, 121-145, Springer Verlag, Berlin-Heidelberg-N.Y. 1974) eingeführt, um Trransformationen eines Textes einer Sprache in einen semantisch äquvilanten Text einer anderen(im Sonderfall der gleichen) Sprache zu beschreiben. Systeme dieser Art haben den Vorteil, daß die durchzuführenden Transformationen relativ gut formal definierbar sind, andererseits ist der Leistungsumfang wegen der im allgemeinen zugrunde liegenden kontextfreien Grammatiken beschränkt.

transitiv
(lat. transire : hinübergehen) eine Bezeichnung für eine zweistellige Relation R in eine Menge M, für die für beliebige x,y,z aus M gilt: "wenn xRy und yRz, so xRz". Faßt man die binären Relationen in M als Teilmengen von MxM auf, so kann man das auch durch die -> Inklusion R o R als (echte) Teilmenge von R charakterisieren, wobei R o R das ->Relationenprodukt der Relation R mit sich selbst bezeichnet, d.h. die Menge aller Paare (x,z), für die ein y e M existiert, so daß sowohl (x,y) als auch (y,z) zu R gehören. Es kann gezeigt werden, daß es zu jeder Relation R in M eine kleinste sie umfassende transitive Relation R* gibt, die man die transitive Hülle nennt. Sie kann erhalten werden als Durchschnitt aller die Relation R umfassenden transitiven Realtionen oder auch als Vereinigung von R mit allen endlichen Relationenprodukten R o R, R o R o R, .... Daraus folgt, daß Elemente x,y aus M genau dann in der Relation R* stehen, wenn es eine endliche Kette x = x0,x1,.....,xn = y von Elementen aus M gibt, so daß x0Rx1, x1Rx2, ....xn-1Rxn gilt. Transitive Relationen sind z.B. die <= -Beziehung und die <-Beziehung für Zahlen, die Inklusion für Mengen sowie die Relation "x ist Geschwister von y oder x = y" im Sinne von "x und y haben dieselben Eltern", d.h. Halbgeschwister u.a. ausgeschlossen. Die Relationen "x kennt y" und " x ist befreundet mit y" u.a. sind in hinreichend großen Mengen von Personen nicht transitiv. Die transitive Hülle der Relation "x ist Kind von y" ist die Relation "x ist Nachkomme von y".

transitive Hülle
->transitiv

transitive Relation
allgemein: Wenn aus der Existenz der Relation zwischen a und b einerseits und b und c andererseits ihre Existenz zwischen a und c folgt, dann heißt die Relation transitiv. Ist diese Bedingung nicht erfüllt, so liegt eine intransitive Relation vor. Kann sie unmöglich erfüllt sein, dann liegt eine antitransitive Relation vor. Beispiel: die Gleichheitsrelation. mathematisch: Eine zweistellige Realtion R in einer menge M heißt transitiv, wenn für beliebige Elemente x,y,z aus M gilt: xRy und(logisch) yRz ==> xRz

Translation
Bei einer Translation werden alle Punkte einer Figur der Ebene in eine bestimmte Richtung um eine bestimmte Strecke verschoben. Deshalb wird eine Translation auch eine Verschiebung genannt. Die Verschiebungsstrecke wird durch den Vektor ->a angegeben. An jedem Punkt der Figur der Ebene wird der Vektor ->a angetragen. Eine Translation ordenet jedem Punkt der Ebene wieder genau einen Punkt dieser Ebene zu. Dabei entsprechen zwei verschiedenen Punkten verschiedene Bilder. Jede Translation stellt also eine Funktion dar, sogar eine umkehrbare Funktion dar, die für alle Punkte der Ebene definiert ist. Bei einer Translation mit dem Vektor Null entsteht die Identität, die jeden Punkt auf sich selber abbildet. Zusamamnfassung: Bei Zusammensetzung zweier Translationen entsteht wieder eine Translation. Darunter versteht man also die Gruppe der Transfomationen der strecken- und winkeltreuen Abbildungen(-> Erlanger Programm). Ist die zweite Translation der ersten entgegengesetzt gleich, so entsteht bei Zusammensetzung die Identität, die auch als Verschiebung(um den Nullvektor) aufgefaßt werden kann. Bei Zusammensetzung zweier Rotationen um denselben Punkt entseht wieder eine Rotation um den gleichen Punkt. Ist der Rotationswinkel beta = - alpha, so führt die Rotation gleichfalls zur Identität.

Translation Lookaside Buffer
(-->TLB): A hardware-based address caching mechanism for paging information.

Translation Lookaside Buffer(II)
Um den Vorgang des Paging noch mehr zu beschleunigen, erhält der Intel 80386 eine Cache-Puffer, der sich innerhalb der Paging-Einheit des Mikroprozessors befindet. Dieser Puffer wird Translation Lookaside Buffer(TLB) genannt und enthält die Adressen der 32 zuletzt am häufigsten benutzten Pages. Dieser Puffer kann dadurch die meisten Zugriffe auf Pages bedienen und reduziert damit die Zugriffe auf den Hauptspeicher.

translation module
A utility program that converts data in one format to data in another. A translation module may, for example, convert text in the format used by one word processor into a format readable by a different one. The translation capability of OpenDoc relies on the availability of translation modules.

translation registry
The mechanism by which the document shell maps translation modules to pairs of data types, one data type for the source and another for the destination of the translation.

transmission medium
The physical medium that conveys signals between data stations; for example, twisted-pair wire, optical fiber, coaxial cable.

Transportbefehl
-> Befehl

Transputer
Transputer Kunstwort, das sich aus "Transistor" und "Computer" zusammensetzt : Ein Chip, der wichtige Elemente eines Computers in sich vereint (Prozessor, Arbeitsspeicher, Eingabe- und Ausgabefunktionen). Sehr geeignet für den Einsatz in der Parallelverarbeitung von Multiprozessorsystemen.

transzendent
(lat. transcendens, Genetiv: transcendentis, Partizip Präsens von transcendere): übersinnlich, jenseitig, übernatürlich. In der Scholastik wurden jene Begriffe als transzendent bezeichnet, die uneingeschränkt für alles Seiende gelten(res = das Ding, -->ens = das Seiende, verum = das Wahre, bonum = das Gute, aliquid = das Etwas). In Kants Philosophie ein Ausdruck für wissenschaftliche Aussagen, die den Bereich möglicher Erfahrung überschreiten und daher keiner Verifikation fähig sind. Kant suchte die Erkenntnis auf den Boden sinnlicher Erfahrung zu stellen; er erklärte die Behauptungen der bisherigen Metaphysik(als scholastische Philosophie) über Gott, Freiheit und Unsterblichkeit für transzendent, die Erfahrung überfliegend. Kant gelangte jedoch zu keiner konsequent materialistischen Erklärung der Erfahrung und führte jene Behauptungen als Postulate der reinen praktischen Vernunft wieder ein. Auch heute noch wird der Begriff in der gegenwärtigen Philosophie im scholastischen bzw. Kantschen Sinne verwendet.

transzendental
Ein Terminus der Logik bei Kant, der das bezeichnet, was nicht in der Erfahrung erworben wurde, sondern von Anfang an, a priori, dem menschlichen Verstand eigen ist, wobei das Transzendentale gleichsam die Erfahrung schafft, ihr vorausgeht. Transzendentale Begriffe sind nach Kant inhaltlos und drücken nur Bedingungen aus, aufgrund derer wissenschaftliche Erfahrungen möglich sind.

transzendentale Analytik
ein Teil der Logik von Kant, der von den Wegen zur Aufgliederung der gesamten menschlichen Erkenntis zum Auffinden der Elemente der Erkenntnis in ihr aus der reinen Vernunft handelt

transzendentale Apperzeption
->Apperzeption

transzendentale Deduktion
ein Terminus von Kant, mit dem er jenes Verfahren bezeichnet, nach dem die Begriffe -->a priori auf Gegenstände der Erfahrung bezogen werden können

transzendentale Logik
->transzendente Logik, -> Kant, ->Logik V.1, ->traditionelle Logik V.1

transzendente Logik
(lat. transcendere : überschreiten) eine philosophische Disziplin, die nach Meinung von Kant die Beschränktheit der gewöhnlichen allgemeinen Loik von den Formen des Denkens überwinden soll. Nach Kant untersucht die gewöhnliche Logik, die historisch auf Aristoteles zurückgeht, die Formen des Denkens, Begriffe, Urteile und Schlüsse, und abstrahiert dabei völlig von einer Analyse des gegenständlichen Inhaltes des Denkbaren in diesen Formen, währen die transzendente Logik jene Bedingungen betrachtet, die dem Wissen einen apriorischen, präempirischen Charakter verleihen und damit unbedingt allumfassende und unbedingt notwendige Wahrheiten gewährleisten. Die transzendente Logik hat es nach Kant ausschließlich mit Gesetzes des Verstandes und der Vernunft zu tun, aber nur insofern, als diese sich nicht apriori auf Gegenstände beziehen, im Unterschied zur gewöhnlichen Logik, die es sowohl mit empirischen Kenntnissen als auch mit reinen Kenntnissen der Vernunft zu tun hat. Wenn als Gegenstand des logischen Denkens Erscheinungen der Erfahrung auftreten, kann nach Kant das Wissen allumfassend und notwendig sein, sobald aber das logische Denken die Grenzen der sinnlichen Erfahrung, die Grenze der vom Denken zu ordnenden Welt der Erscheinungen zu überschreiten versucht und gesicherte Kenntnisse von den 'Dingen an sich' zu gewinnen trachtet, gerät es unvermeidlich in Widerspruch mit sich selbst, und dann wird eine Begründung sowohl für eine These als auch für ihre Anti- these möglich. Nach Kant entstehen vier ->Antinomien der kosmologischen Idee von der Vernunft, zwei mathematische und zwei dynamische Antinominen. In der transzendenten Logik lehrt Kant, daß Wissen in Form eines Urteils ausgedrückt wird, das eine Verknüpfung von Begriffen ist. Er unterteilte alle Urteile in analytische oder erläuternde, deren Prädikat schon im vornherein im Subjekt enthalten ist, wie im Urteil "Alle Körper sind ausgedehnt", und in synthetische oder erweiternde Urteile, in denen das Wissen, das im Prädikat enthalten ist, zu dem im Subjekt eingeschlossenen Wissen hinzugefügt wird, z.B. in dem Urteil "Alle Körper haben ein Gewicht". Während die analytischen Urteile nicht von der Erfahrung abhängen, können die synthetischen Urteile sowohl apriorisch, präempirisch, als auch aposteriorisch sein. In synthetischen Urteilen apriori ist die Verknüpfung von Subjekt und Prädikat vor jeglicher Erfahrung bekannt; in synthetischen Urteilen aposteriorisch wird die Verknüpfung von Subjekt und Prädikat erst durch die Erfahrung hergestellt. In der tranzendenten Logik befaßt sich Kant mit der Untersuchung apriorischer synthetischer Urteile und behauptet, daß nur in der Form dieser Urteile unbedingt allumfassende und unbedingt notwendige Wahrheiten gewonnen werden können. Er nannte seine Logik transzendental, weil in ihr apriorische Erkenntnisformen untersucht werden. Kant behielt die vor seiner Zeit enstandene Klassifikation von Urteilen bei und unterschied: (1.) nach der Quantität: allgemeine, partikuläre und einzelne Urteile, (2.) nach der Qualität: bejahende, verneinende und unendliche Urteile(die Bezeichnung "unendliches Urteil" wurde aber nicht angenommen) (3.) nach der Relation: kategorische, hypothetische und diskunktive Urteile, wobei Kant ein logischer Fehler unterlief, weil es bei dieser Einteilung mehrere Begründungen gibt, (4.) nach der Modalität: problematsiche, assertorische und apodiktische Urteile.

Trap
Eine "Trap"-Ausnahme ist ein harter Systemabbruch, der durch eventuelle Hardware-Probleme verursacht wird. Das ganze System wird gestoppt und kann NUR durch einen Reset neu gestartet werden. Soll dies automatisch geschehen, kann man in die Config.Sys die Zeile "REIPL=ON" aufnehmen. So wird das System sofort neu gestartet, wenn eine Trap-Ausnahme auftritt.

Trap door
(1.) Syn. back door -- a Bad Thing. (2.) [techspeak] A `trap-door function' is one which is easy to compute but very difficult to compute the inverse of. Such functions are Good Things with important applications in cryptography, specifically in the construction of public-key cryptosystems.

Trapezuntius, Georgius (4. April 1396 auf Kreta bis 1484 in Rom)
Er gilt als einer der Wiedererwecker der griechischen Literatur in Italien. Da seine Familie aus Trapezunt in Kappadocien herstammte, welches damals ein angesehener Sitz der Gelehrsamkeit war, benannte er sich nach dieser Ortschaft. Er kam segelnd 1430 nach Italien und führte seit 1433, nach Erlernung des Lateinischen, das Leben eines wandernden Schulmeisters in Venedig, Padua und Vicenza. Eugen IV. berief ihn als päpstlicher Sekretär nach Rom; später ward er Professor am dortigen Studio. Er trat jedoch 1450 freiwillig von diesem Lehramt zurück und wurde durch Nikolaus V. mit der Übersetzung der Schriften des Eusebios, Kyrillos, Chrysostomus, Aristoteles, Plato, Ptolemäus ins Lateinische betraut. Durch die Liederlichkeit seiner Arbeit und sein anmaßendes Wesen verscherzte er die Gunst des Papstes, so daß er 1452 Rom verlassen mußte. Er verbrachte einige Zeit in verschiedenen Städten Italiens ohne bestimmte Stelle und Einnahmen. Zwar durfte er später aus Neapel, wo er sich zuletzt niedergelassen hatte, nach Rom zurückkehren, doch erlangte er das frühere Ansehen nie wieder. Trapezuntius war ein begabter Lehrer, doch machte er sich überall durch Aufgeblasenheit und Zanksucht bald unleidlich. Für das Studium der griechischen Sprache schloß Regiomontanus sich, wie erwähnt, dem damals wieder in Rom weilenden Trapezuntius an. Als Peurbach im Jahre 1461, im Alter von 38 Jahren, in Rom plötzlich starb, gewährte Kardinal Bessarion Regiomontanus seine Unterstützung, so daß er sich seinen wissenschaftlichen Arbeiten sorgenfrei hingeben konnte. Neben Himmelsbeobachtungen beschäftigte Regiomontanus sich im Auftrage des Kardinals vorwiegend mit dem Studium, der Abschrift und Übersetzung griechischer Handschriften. Bald kam es jedoch zwischen Regiomontanus und Trapezuntius zu heftigem Zerwürfnis. Ein recht auffälliger Zug in der Geschichte des XV. Jahrhunderts liefern die häufigen und heftigen Streitigkeiten, welche die Gelehrten miteinander führten. Zum Teil entstanden diese Zwistigkeiten zwischen den Anführern der zwei Hauptparteien in der Philosophie; zum Teil, und dies war des öfteren der Fall, war es ein persönlicher Streit, der durch die hohe Meinung, welche die streitenden Parteien von ihren eigenen Verdiensten hatten, veranlaßt wurde. Unter diesem zweifachen Gesichtspunkt ist auch die Kontroverse zwischen dem Kardinal Bessarion und Trapezuntius zu beurteilen. Bessarion, ein Grieche von Geburt, war Anhänger der Philosophie Platos. Die Polemik zwischen Bessarion und Trapezuntius rührt eigentlich von der Abhandlung des Gaza gegen die Platonische Philosophie und zur Verteidigung der Aristotelischen her. Bessarion hat dieser Schrift eine gemäßigte und wohlgeschriebene Replik entgegengesetzt, und Gaza, durch die Gründe und das Ansehen seines Gegners überwunden, lehnte die Fortsetzung des Streites von sich ab. Aber Trapezuntius suchte mit der ihm eigenen Leidenschaftlichkeit der in Abnahme geratenen Aristotelischen Philosophie zur Hülfe kommen und stellte in Invektiven gegen die Platoniker ihre Lehrmeinungen und Moral von der gehässigsten Seite dar. Infolge dieses Angriffes schrieb Bessarion seine Abhandlung "In Calumniatorum Platonis", worin er einen vollständigen Sieg über seinen Gegner davon zu tragen schien. Noch andere gelehrte Griechen, die sich damals in Italien befanden, mischten sich in den Streit. Es war selbstverständlich, daß auch Regiomontanus in dieser Polemik für seinen Gönner Partei ergriff und sich mit Trapezuntius überwarf. Er übersetzte die Rhetorik des Aristoteles (erste Ausgabe in Paris 1530) und die pseudostagiritischen "Probleme" ins Lateinische. In der Methodologie war Trapezuntius christianisierter Aristoteliker. Hauptschriften: Übersetzungen der Opera Aristotelis sowie aus Hermogenes, Eusebius, Gregor von Nyssa, Chrysostomus u.a.; Dialectica (gedr. 1509); Comparatio Platonis et Aristotelis, 1464 (gedr. 1516 und 1528, Neudruck 1964); Rhetoricorum libri V; Compendium grammaticum de octo partibus orationis.

trawl
To sift through large volumes of data (e.g., Usenet postings, FTP archives, or the Jargon File) looking for something of interest.

Trendelenburg, Friedrich Adolf [Adolph]
protestantischer deutscher spätidealistisch-neukantianischer Philosoph und neuhumanistischer Bildungstheoretiker, Neoaristoteliker, * 30.11. 1802 in Eutin, + 24.1. 1872 in Berlin. Seine philosophische Konzeption läßt sich wie folgt zusammenfassen: Den Lehrbetrieb als als Professor nimmt er 1837 mit der programmatischen Abhandlung über die aristotelische Kategorienlehre (De Aristotelis categoriis) auf. Das Sittliche ist nach Trendelenburg, selber entschiedener Gegner der Dialektik und Geschichtsphilosophie Georg Wilhelm Friedrich Hegels, die Wirkung der Religion, und nur der religiöse Mensch vermag ethisch verantwortlich zu handeln. Trendelenburg folgt Friedrich Wilhelm Joseph Schellings Identitätsphilosophie in der Scheidung von Subjekt und Objekt, Realem und Irrealen, Sein und Denken, überwindet aber Schellings Pantheismus der Emanation der Welt, sondern begreift theistisch die Schöpfung als freie Willenstat der absoluten Persönlichkeit Gottes. Die Frage der Herkunft des Bösen beantwortet Trendelenburg durch den Verweis auf die Folgen mißbrauchter menschlicher Autonomie. Gegen Immanuel Kant hält Trendelenburg an der logischen und teleologischen Beweisbarkeit Gottes fest. - Trendelenburg konturiert 1862 erstmals den Begriff einer »Theorie der Wissenschaft« als identitätsphilosophische Chiffre von Logik und Metaphysik; gegenüber hegelianisch rein spekulativ-denkerischen, Johann Gottlieb Fichte bzw. Johann Friedrich Herbart verpflichteten Ansätzen einer Wissenschaftslehre, die den Wissenschaften ein epistemologisches Philosophiemodell vorschalten anerkennt Trendelenburg die historisch gewachsene Vielfalt und Legitimität der Einzeldisziplinen, von deren Erkenntissen und empirischen Resultaten die Philosophie zu lernen habe und daraus im Rekurs auf Aristoteles logische Erkenntnisprinzipien als Untersuchung der Denkwege, die Wissenschaft erzeugen, zu formulieren habe. Wissenschaft habe beim Einzelproblem einzusetzen; mit dieser Denkfigur strebte Trendelenburg nach Überwindung des Systemdenkens, durch die philosophische Fortschritte erst wieder ermöglicht werden könnten, da das Systemdenken durch die parteipolitische Vereinnahmung im Vormärz ohnehin diskredietiert zu werden drohe. Trendelenburg formuliert statt dessen eine romantisch-organische Weltanschauung, bei der »Bewegung« und »Zweck« die für das Denken und Sein konstitutiven Begriffe sind. Reklamieren zumal die empirischen Wissenschaften verstärkt Begründungszusammenhangsfunktion für die Weltanschauung, dann kommt der Philosophie als allgemeiner Wissenschaft die Aufgabe des epistemologischen Korrektivs zu. In der gegenwartsphilosophischen Debatte um die Relation von Physik und Ethik unterscheidet Trendelenburg zwischen materialistischen (»Demokritismus«), idaelistischen (»Platonismus«) und vermittelnden (»Spinozismus«, von ihm favorisierten) Positionen. Er übersetzte und kommentierte die logischen Lehren von Aristoteles. In seinem Werk "Logische Untersuchungen"(2 Bände 1840) analysierte er zentrale Probleme der tarditionellen Logik. Trendelenburg war der erste, der sehr akzentuiert darauf verwiesen hat, daß Aristoteles seine Kategorien aus der grammatischen Struktur der griechischen Sprache bzw. aus Satzgliedern und Wortarten abgeleitet habe. Die grammatische Unterscheidung von Subjekt und Prädikat habe zu der logischen und ontologischen Unterscheidung von Substanz und Akzidenz geführt. Das Subjekt erscheine nämlich im Satz als die beharrende Grundlage, der in Form von Prädikaten unselbständige Eigenschaften zugeordnet werden könnten. Außerdem macht Trendelenburg darauf aufmerksam, daß die Kategorie der Substanz der Klasse der Substantive entspreche. Die Kategorien der Qualität und Quantität korrespondierten mit der Klasse der Adjektive, die Kategorien des 'Wo' und 'Wann' mit den Orts- und Zeitadverbien, die Kategorien der Relation, des Habens, des Wirkens und des Leidens mit den verschiedenen Typen und Variationsformen der Verben. Er kommt schließlich zu dem Schluß: "Auf solche Weise bezeugen Stellen aus den verschiedensten Schriften des Aristoteles was schon aus dem Abriss der Kategorien wahrscheinlich wurde, dass die logischen Kategorien zunächst einen grammatischen Ursprung haben und dass sich der grammatische Leitfaden durch ihre Anwendung durchzieht." Seit Trendelenburg ist Aristoteles immer wieder vorgeworfen worden, daß er ontologische, logische und grammatische Betrachtungsweisen und Begriffe nicht klar genug auseinanderhalte. Er kritisierte Hegel wegen der idealistischen Identifizierung von Sein und Denken und wegen des Versuches, die formale Logik aufgrund der Tatsache der ontologsichen Veränderung zu widerlegen. Werke: Platonis Ideis et Numeris Doctrina ex Aristotele illustrata. Pars prior, Leipzig 1826; De Aristotelis categoriis. Prolusio academica, Berlin 1833 [Antrittsprogramm der Vorlesung als Professor in Berlin vom 13. 5. 1833]; Aristotelis de anima libri tres. Ad interpretum graecorum auctoritatem et codicum fidem recognovit commentariis illustravit, Jena 1834 (= Nachdr. Graz 1957), Berlin 1872; Elementa logicae Aristotelicae. In usum scholarum ex Aristotele excerpsit, convertit, illustravit, Berlin 1836 [auch u.d.T.: Excerpta ex organo Aristotelis], 1842. Editio tertia recognita et aucta, 1845. Editio quarta retractior, 1852, 1862. Editio sexta auctior, 1868, 1874, 1878, 1892. Elemente der aristotelischen Logik. Griech. u. Dt. Zusammengest., übers. u. kommentiert. Bearb. u. neu hrsg. v. Rainer Beer (Rowohlts Klassiker der Lit. u. der Wiss., Griech. Philos. 11), o.O. [Reinbek] 1967; De Platonis Philebi consilio. Prolusio academica, Berlin 1837; Logische Untersuchungen, 2 Bde., Berlin 1840. 2., erg. Aufl. Leipzig 1862. 3., vermehrte Aufl. Leipzig 1870; Erll. z. den Elementen der aristotelischen Logik. Zunächst f. den Unterricht in Gymnasien, Berlin 1842. 2., vermehrte Aufl. 1861, 1876; Die logische Frage in Hegel's System. Zwei Streitschriften, Leipzig 1843; Leibnitii responsio, qua de fato disserit editit A. T., Berlin 1845; Hist.Btrr. z. Philos. Bd. 1. Geschichte der Kategorienlehre. Zwei Abhandlungen, Berlin 1846. 2. Bd. Vermische Abhh.., Berlin 1855. 3. Bd. Vermische Abhh., Berlin 1867 (darin: Ueber eine Lücke in Kant's Beweis v. der ausschließlichen Subjektivität des Raumes u. der Zeit [1867], 215-276); Über Spinoza's Grundgedanken und dessenn Erfolg(1850); Über Herbart's Metaphysik(1854); Über Leibnizens Entwurf einer allgemeinen Charakteristik(1856); Naturrecht auf dem Grunde der Ethik, Leipzig 1860. 2. ausgeführte Aufl., Leipzig 1868; Das Ebenmass ein Band der Verwandtschaft zwischedn der griechischen Archaeologie und griechischen. Philosophie, Berlin 1865; Kuno Fischer u. sein Kant. Eine Entgegnung, Leipzig 1869; Der Zweck [Auszug aus: Logische Untersuchungen (1870, s.o.)], hrsg. u. mit Einl. u. Anm. versehen v. Georg Wunderle, Paderborn o.J. [1925]

Trichotomie
(gr. tricha: in drei Teile, gr. tome: Schnitt): Eine Einteilung eines Begriffsumfangs in drei Glieder, in der Geometrie z.B. des Begriffs "Dreieck" in spitzwinklig, rechtwinklig oder stumpfwinklig; in der Grammatik des Begriffs "Substantiv" in männlich, weiblich oder sächlich.

Triebkraft und Widerspruch in historischer Sicht (I)
Als das Bürgertum in Westeuropa im 17. und 18. Jahrhundert gegen die Feudalkräfte auftrat, spielte die Schaffung einer Weltanschauung eine große Rolle. Es kam darauf an, jene elementaren Beziehungen zu entdecken, die als Triebkraft aller natürlichen Vorgänge wirken. Diese Beziehungen wurden in der Ursache-Wirkung-Verknüpfung gesehen. In der materialistisch gefaßten Kausalität war jene Grundstruktur der Veränderung entdeckt, die es gestattete, den Ablauf der Prozesse der Wirklichkeit ohne Zuhilfenahme einer transzendenten, extramundanen(-->extramundan) Wirkkraft zu erklären. Es ist daher völlig natürlich, daß die Kategorie Kausalität ein entscheidender Begriff der Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts wurde. Der philosophische Gehalt, den der Begriff Kausalität im 17. und 18. Jahrhundert enthielt, besaß naturgemäß noch nicht jenen Reichtum, den er im modernen Materialismus erlangt hat. Die Erkenntnis entwickelte sich historisch vom Abstrakten zum Konkreten, vom Einfachen zum Komplizierten. In der Regel besitzen die Anfänge eines Begriffs, einer Theorie nicht jenen Umfang und Inhalt, wie er in späteren Entwicklungen auftreten kann. Die einfachste Form des Kausalverhältnisses liegt dort vor, wo die Usache-Wirkung-Verknüpfung als äußere Beziehung fungiert, wo die Bewegung und Veränderung Resultat eines äußeren Anstoßes ist(wobei dies eine Abstraktion darstellt, weil in Wirklichkeit eine Wechselwirkung vorhanden ist). Dies hing auch damit zusammen, daß in der klassischen Mechanik, der naturwissenschaftlichen Grundlage der progressiven Philosophie jener Zeit, eine Bewegungsauffassung vorlag, die die Kausalität ebenfalls wesentlich bloß als äußeres Verhältnis faßte. I. Kant formulierte als Gesetz der Mechanik, daß alle Veränderung der Materie eine äußere Ursache habe, da die Materie schlechthin keine inneren Bestimmungsgründe besitze(in: Kant, Metaphysische Anfangsgründe der Naturwissenschaft). Was die Anschauungen über die Entwicklung der lebenden Materie angeht, so finden wir auch hier, man denke an Buffon und Saint-Hilair, das Bemühen um Erklärung der Entwicklkungsprozesse als Resultat äußerer Einflüsse. Die Bedeutung der Umwelteinwirkungen wurde verabsolutiert; es wurde nicht nach der aktiven Rolle der Lebewesen gefragt, und daher blieben auch die inneren Beziehungen und Zusammenhänge der Organismen noch weitgehend außer Betracht. Holbach definierte die Ursache als ein Ding, das ein anderes in Bewegung setzt. Der Gedanke der Selbstbewegung, der bereits in der Philosophie der Antike aufgetreten war, spielte bei ihm keine wesentliche Rolle. In Holbachs Philosophie war der Begriff der Entwicklung noch nicht ausgearbeitet, Bewegung wurde als bloßer Ortswechsel definiert. Was die Veränderungen in der Gesellschaft angeht, so erklärte sie Holbach nicht nach spezifischen inneren Triebkräften der sozialen Entwicklung, sondern blieb auch hier seiner Vorstellung der Kausalität als eines äußeren Verhältnisses treu, indem er die Menschen als Produkt der Erziehung im weitesten Sinne auffaßte und zur Erklärung sozialer Prozesse äußere Ursachen statuierte, die zu jenen vielfach kaum innere Beziehungen besaßen. Gleichzeitig war die Bewegungsauffassung Holbachs jedoch entschieden materialistisch; der Philosoph erklärte, daß die Natur die Bewegung aus sich selbst habe und man ein Bewegungsprinzip nicht außerhalb der Natur suchen dürfe. Insofern war der Gedanke der Selbstbewegung der Materie, der Selbstbewegung in einem allgemeinen Sinn, in Holbachs Philosophie bereits ausgesprochen, und es kam in der historischen Erkenntnisentwicklung darauf an, diesen Grundgedanken durch Analyse realer Entwicklungsprozesse zu konkretisieren und ihm Leben zu geben(--> Zur historischen Auffassung der Bewegung (II) )

Triebkraft und Widerspruch in historischer Sicht (II)
Ansätze dazu lagen bereits bei Diderot vor. Diderot sah das ganze Universum als im Prozeß ewiger Entwicklung und Veränderung befindlich an. Er reduzierte die Bewegung nicht auf bloße Ortsveränderung und vertrat den Gedanken der Selbstbewegung, der Entwicklung der Materie auf Grund innerer Aktivität. Jedoch gelangte Diderot noch nicht zur Erkenntnis des Widerspruchs als Triebkraft der Entwicklung. Die Frage nach den inneren Triebkräften der Bewegung, Veränderung und Entwicklung wurde mit wachsender Bewußtheit von den Vertretern der deutschen Philosophie gestellt und beantwortet. Dies stand mit der Tatsache im Zusammenhang, daß in den Mittelpunkt des philosophischen Denkens immer mehr die Problematik des Menschen, der Gesellschaft trat. Es galt, die gewaltigen sozialen Umwälzungsprozesse jener Epoche, der Epoche der Geburt der bürgerlichen Gesellschaft, denkend zu begreifen. Das Problem, die Unvermeidlichkedit des Übergangs der Menschheit vom Feudalismus zum Typ des westeuropäischen Nationalstaates zu erklären, verlangte von den Philosophen, die Bedingungen und Triebkräfte der geschichtlichen Entwicklung des Menschen - soweit das Bürgertum ein Erkenntnisinteresse daran besaß - zu enthüllen. Der Materialismus des 18. Jahrhunderts hatte sich wesentlich als eine Philosophie der Natur begriffen; Holbach erklärte wiederholt, daß die Philosophie in der Kenntnis der Natur, im Gegensatz zur Theologie, bestehe. Diese zunächst in höchstem Maße fruchtbare Denkweise führte jedoch zu Einseitigkeiten der Art, daß die gesellschaftlichen Lebensbedingungen der Menschen weitgehend mit Erkenntnisvoraussetzungen analysiert wurden, die aus der naturwissenschaftlichen Betrachtungsweise entlehnt waren. Es kam nun in der philosophischen Entwicklung darauf an, den Menschen gedanklich aus der Naturbestimmtheit zu lösen und das gesellschaftliche Leben als eine besondere Qualität zu begreifen. Dies bildete eine wesentliche, bestimmende Denkkonstellation der klasssichen deutschen Philosophie. In der Geschichtsphilosophie J.G. Herders läßt sich in gewisser Weise der Übergang von der Auffassung, daß äußere Ursachen, vor allem das Klima, den Geschichtsverlauf bestimmen, zur Konzeption der Entwicklung auf Grund innerer Impulse feststellen. Einerseits wurden noch äußere Bedingungen als Entscheidend für die Entwicklung der Pflanzen, Tiere und Menschen bestimmt, andererseits aber blieb es Herder nicht verborgen, daß das Klima sich kaum veränderte in einer Zeit, da die Menschheit wesentliche Fortschritte der Entwicklung erlebte. Daher stellte Herder bereits die Frage nach den inneren Zusammanhängen und Triebkräften des Geschichtsverlaufes; er sah im Menschen, der durch die Arbeit seine Lebensbedingungen verändert, das Subjekt und nicht mehr nur das Objekt der Geschichte. Es gab bei Herder häufig Erwägungen darüber, daß Gegensätze und Widersprüche die Entwicklung in Natur und Gesellschaft stimulierten. Diese Denkansätze fanden ihre Weiterentwicklung bei den Hauptvertretern der klassischen deutschen Philosophie. So entwickelte I. Kant die Lehre vom Antagonismus in der Gesellschaft als Triebkraft der sozialen Entwicklung. In Kants Anschauung reflektierten sich die Erfahrungen der beginnenden bürgerlichen Entwicklung; es war der kapitalistische Konkurrenzkampf, der Kant das empirische Material zu der Überzeugung lieferte, im Wettstreit, im Gegeneinander der Menschen liege die Quelle des Fortschritts in der Gesellschaft.

Triebkraft und Widerspruch in historischer Sicht (III)
Ähnliche Gedankengänge findet man bei Fichte, nur war es hier vor allem der politische Kampf, der die Grundlage für die Anschauungen über das Wirken der Gegensätze als Motor der sozialen Entwicklung bildete. Diese Auseinandersetzungen der neunziger Jahre des 18. Jahrhunderts in Deutschland gedanklich zusammenfassend, formulierte Fichte die These, daß der Kampf entgegengesetzter Parteien die Quelle und Inhalt der menschlichen Geschichte bilde. Bei Fichte wird gleichzeitig zum erstenmal in der Geschichte der philosophischen Erkenntnis der Widerspruch umfassend als Triebkraft der (gedanklichen) Entwicklung bestimmt und damit methodisch für die Philosophie fruchtbar gemacht. Die von Fichte ausgearbeitete synthetische Methode - die Denkimpulse der Kantschen Antinomienlehre aufnahm und fortführte - fußte auf dem Gedanken, daß die Setzung und Lösung der Widersprüche den Stimulus der Gedankenentwicklung darstellt. Nach Fichte enthalten die einzelnen Stufen des philosophischen Erkenntnisganges gegensätzliche Seiten, Widersprüche, deren scharfe Formulierung und anschließende Lösung den inneren Zusammenhang des Ganges der philosophischen Gedankenentwicklung herstellt. Die Selbstbewegung, wie sie damit von Fichte gefaßt wurde, war freilich eine solche des Geistes, des reinen absoluten Bewußtseins, wobei Fichte annahm, daß sich auch die Wirklichkeit in der durch den Rythmus der Geistesentwicklung bestimmten Weise entfalte. Fichte äußerte den Gedanken, daß das Ich durch den inneren Widerstreit sich selbst reproduziere. Eine im Grunde mit der Fichteschen Konzeption identische Auffassung von der Rolle des inneren Widerspruchs als Triebkraft der Entwicklung findet man bei Hegel. Hegel ging in seiner Gesellschaftsauffassung davon aus, daß die äußeren Faktoren nur sekundäre Bedeutung für den geschichtlichen Prozeß besitzen, daß die primäre Rolle die inneren Widersprüche der Gesellschaft spielen. Dabei hatte er allerdings weniger soziale Auseinandersetzungen zwischen gesellschaftlichen Klassen im Auge, als vielmehr jene gegensätzlichen Momente, wie sie für das dialektische Wechselverhältnis von Individuum und Gesellschaft kennzeichnend sind. Hegel formulierte die Erkenntnis, daß der Widerspruch Quelle und Triebkraft der Entwicklung ist, aber er konzipierte, ähnlich wie Fichte, die Entwicklung als Gedanken-, als Geistesentwicklung und faßte den Widerspruch als Vernunftbestimmung. Den Erkenntnissen im modernen Materialismus ist zu entnehmen, daß es nicht genügt, allgemein vom Widerspruch als bestimmendes Entwicklungsmoment zu sprechen, sondern daß man gleichzeitig die verschiedenen Existenzformen des Widerspruchs berücksichtigen muß(--> Widerspruchsaspekte äußerer Triebkräfte).

Trilemma
(gr. lemma: die Annahme, gr. und lat. tri: drei): (1.)eine dreiteilige Annahme in der Logik. (2.) ein Urteil, in dem einem Gegenstand eines von drei einander ausschließenden Merkmalen zugeschrieben wird, z.B. "Dieser Winkel ist entweder spitz oder stumpf oder ein rechter Winkel". Trilemma nennt man auch den Sonderfall des distributiven Syllogismus, in dem der Obersatz drei einander ausschließende Möglichkeiten vorsieht, z.B. (1) "Ein Winkel ist entweder stumpf oder spitz oder ein rechter Winkel", (2) "Es ist bekannt, daß dieser Winkel weder spitz noch ein rechter Winkel ist", Schlußsatz:"Dieser Winkel ist stumpf".

TrimSBDir
-->FindDir

trit
[by analogy with `bit'] One base-3 digit; the amount of information conveyed by a selection among one of three equally likely outcomes (see also bit). Trits arise, for example, in the context of a flag that should actually be able to assume three values -- such as yes, no, or unknown. Trits are sometimes jokingly called `3-state bits'. A trit may be semi-seriously referred to as `a bit and a half', although it is linearly equivalent to 1.5849625 bits (that is, bits).

trivial
(lat. trivialis: gewöhnlich, jedermann zugänglich, allgemein bekannt): (1.) im Ideengehalt gedanklich recht unbedeutend, nicht originell,(2.)alltäglich, gewöhnlich, nichts Auffälliges aufweisend,(3.) in der Mathematik und Logik die Bezeichnung für "liegt auf der Hand", "geht unmittelbar aus dem inneren Gehalt" hervor

troff
The gray eminence of Unix text processing; a formatting and phototypesetting program, written originally in PDP-11 assembler and then in barely-structured early C by the late Joseph Ossanna, modeled after the earlier ROFF which was in turn modeled after Multics' RUNOFF by Jerome Saltzer (that name came from the expression "to run off a copy"). A companion program, nroff, formats output for terminals and line printers. In 1979, Brian Kernighan modified troff so that it could drive phototypesetters other than the Graphic Systems CAT. His paper describing that work ("A Typesetter-independent troff," AT&T CSTR #97) explains troff's durability. After discussing the program's "obvious deficiencies -- a rebarbative input syntax, mysterious and undocumented properties in some areas, and a voracious appetite for computer resources" and noting the ugliness and extreme hairiness of the code and internals, Kernighan concludes: None of these remarks should be taken as denigrating Ossanna's accomplishment with TROFF. It has proven a remarkably robust tool, taking unbelievable abuse from a variety of preprocessors and being forced into uses that were never conceived of in the original design, all with considerable grace under fire.

Tropus
(gr. tropos: Wendung): Eine Redewendung, bildlicher Ausdruck, z.B. silbernes Band für Fluß, in dem die Form und nicht der Inhalt im Vordergrund steht.

True Color
Grafikmodus mit 16,7 Mio. Farben (24 oder 32 bit per Pixel)  Der im Video-RAM gespeicherte Wert wird nicht in einer Tabelle übersetzt, sondern direkt an die D/A-Wandler gelegt. Dazu muß die Farbinformation in voller Bandbreite für jedes Pixel gespeichert werden.

True Type Collection File
-->TTCF

True Type Schrift(Geschichte)
The TrueType digital font format was originally designed by Apple Computer, Inc. It was a means of avoiding per-font royalty payments to the owners of other font technologies, and a solution to some of the technical limitations of Adobe's Type 1 format. Originally code named "Bass" (because these were scalable fonts and you can scale a fish), and later "Royal", the TrueType format was designed to be efficient in storage and processing, and extensible. It was also built to allow the use of hinting approaches already in use in the font industry as well as the development of new -->hinting techniques, enabling the easy conversion of already existing fonts to the TrueType format. This degree of flexibility in TrueType's implementation of hinting makes it extremely powerful when designing characters for display on the screen. Microsoft had also been looking for an outline format to solve similar problems, and Apple agreed to license TrueType to Microsoft. Apple included full TrueType support in its Macintosh operating system, System 7, in May 1990. Its more recent development efforts include TrueType GX, which extends the TrueType format as part of the new graphics architecture QuickDraw GX for the MacOS. TrueType GX includes some Apple-only extensions to the font format, supporting Style Variations and the Line Layout Manager. Microsoft first included TrueType in Windows 3.1, in April 1991. Soon afterwards, Microsoft began rewriting the TrueType rasterizer to improve its efficiency and performance and remove some bugs (while maintaining compatibility with the earlier version). The new TrueType rasterizer, version 1.5, first shipped in Windows NT 3.1. There have since been some minor revisions, and the version in Windows 95 and NT 3.51 is version 1.66. The new capabilities include enhanced features such as font smoothing (or more technically, grayscale rasterization). Microsoft's ongoing development effort includes the TrueType Open specification. TrueType Open will work on any Microsoft platform and Apple Macintosh machine, and includes features to allow multi-lingual typesetting and fine typographic control. The next extension to the TrueType Open format is to be TrueType Open version 2, a collaborative effort with Adobe Systems to produce a format capable of containing both TrueType (and Open) and PostScript data.

True Type(Definition)
TrueType is a digital font technology designed by Apple Computer, and is used by several compynies in their operating systems. Microsoft has distributed millions of quality TrueType fonts in hundreds of different styles, including them in its range of products and the popular TrueType Font Packs. TrueType fonts offer the highest possible quality on computer screens and printers, and include a range of features which make them easy to use.

Truismus
(engl. truism): allgemeine, allen bekannte Wahrheit

Truismus
(engl. truism): Eine allgemeine, allen bekannte Wahrheit.

Trumpet Winsock
Relativ bekanntes Shareware-Programm für Anwender von Windows 3.x; es dient zur Verbindung des PCs mit dem Internet. Übernimmt die gleiche Aufgabe wie das DFÜ-Netzwerk von Windows 95 und besteht aus der WINSOCK.DLL, einem Wählprogramm für das Modem und einer Scriptsprache für die Automatisierung des Login-Vorgangs - Auch unter OS/2 gibt es eine WINSOCK.DLL: im Zweig X:TCPIPDOSBIN - Im Verzeichnis X:TCPIPDOSDOC gibt es die Dateien WINSOCK.TXT und WINSOCK.PS, die über diese Funktion informieren. Achtung: unter OS/2 darf nur eine WINSOCK.DLL existieren, da sonst der Zugriff zum Internet aus Windows-Programmen nicht mehr gewährleistet ist.

truncate
(1.) To terminate a computational process in accordance with some rule (2.) To remove the beginning or ending elements of a string. (3.) To drop data that cannot be printed or displayed in the line width specified or available. (4.) To shorten a field or statement to a specified length.

TSCF
Target System Control Facility

TSCF
Target System Control Facility: An IBM licensed program that enhances the control and automation provided by the NetView application. TSCF provides a means of configuring, initializing, shutting down, and monitoring target systems from a focal-point system.

TSD
Thread Swappable Data (control block): Contains per-thread status and control information that resides in swappable memory and therefore is not required for reference out of context of the related thread. The resident memory counterpart to the TSD is the -->TCB (Thread Control Block). The vast majority of the TSD is used as the ring 0 stack when a thread makes a privilege level transition to ring 0 via a call gate descriptor. The base of the ring 0 stack will therefore include the ring 3 call gate stack frame on entry to ring 0 (which is usually kernel or device driver code). In the debug kernel a dummy page prefixes the used part of the TSD in order to catch ring 0 stack faults. Other information contained in the TSD includes -->GTD instance data for the corresponding thread's context. This comprises descriptors for: 28: The LDT descriptor. -- 30: Base selector for ring 0 process instance data, which includes -- the ring 0 stack, TCBs and PTDA.-- 38: Floating point emulator instance data -- 40: FS mapping to the TIB -- When an an inter-process thread context switches, descriptors 30 - 40 are loaded into the GDT from the TSD. When an intra-process thread context switches, descriptors 28 - 40 are loaded into the GDT from the TSD.

TSR
Terminate and Stay Resident - Programme, die nach dem Aufruf permanent im Arbeitsspeicher verbleiben.

TSR (II)
One of the mechanism DOS applications developers devised to relieve the memory constraint was the overlay scheme. Overlays allowed portions of a program not currently needed to reside on a secondary-storage device, usually a hard disk. Since DOS contains only a primitive memory manager, DOS applications had to provide their own overlay management, further increasing their size and complexity. These memory integrity problems were exacerbated by the behavior of terminated-and-stay-resident(TSR) modules. TSR are loaded like any other DOS program but stay resident in memory after terminating. A TSR is accessed after terminating bei either a hardware or a software interrupt. TSRs that monitor keystrokes by intercepting keyboard interrupts are called hot-key pop-up applications. The DOS print spooler is a TSR that intercepts timer and printer interrupts to allow the simultaneous queueing and printing of files. Since TSR can never be guaranteed that the memory needed will be available when they invoked, they must allocate when they are loaded all the memory they will ever need. Also, since TSRs are not aware of one another's existence and resource requirements, they can easily cause the system to behave unpredictably. For example, their behavior may depend on the order in which they are loaded.

TSS
Task State Segment - Eine Datenstruktur für das Hardwaremultitasking der Intel CPUs, der Steuerung der I/O-Zugriffe und der Verwaltung von Transaktionen des Rings

TSS
-->Task State Segment

TSS(II)
Task State Segment : A hardware architected control block that is used for two purposes: ( 1.) To implement the privileged level transition mechanism initiated with a Call Gate instruction. (2.) To provide a register save area for hardware task switching initiated with a call to a Task Gate. In general OS/2 does not use the hardware task switching mechanism, so TSSs are few. It does however use the TSS for implementing Application Programming Interfaces (APIs) in the system. A TSS may be formatted using the Kernel Debugger and Dump Formatter DT command.

TTCF
TrueType Collection file - A TTCF consists of a single TTC Header table, two or more Table Directories, and a number of OpenType tables. The TTC Header must be located at the beginning of the TTC file. The TTC file must contain a complete Table Directory for each different font design. A TTC file Table Directory has exactly the same format as a TTF file Table Directory. The table offsets in all Table Directories within a TTC file are measured from the beginning of the TTC file. Each OpenType table in a TTC file is referenced through the Table Directories of all fonts which use that table. Some of the OpenType tables must appear multiple times, once for each font included in the TTC; while other tables should be shared by all fonts in the TTC. As an example, consider a TTC file which combines two Japanese fonts (Font1 and Font2). The fonts have different kana designs (Kana1 and Kana2) but use the same design for kanji. The TTC file contains a single 'glyf' table which includes both designs of kana together with the kanji; both fonts' Table Directories point to this 'glyf' table. But each font's Table Directory points to a different 'cmap' table, which identifies the glyph set to use. Font1's 'cmap' table points to the Kana1 region of the 'loca' and 'glyf' tables for kana glyphs, and to the kanji region for the kanji. Font2's 'cmap' table points to the Kana2 region of the 'loca' and 'glyf' tables for kana glyphs, and to the same kanji region for the kanji. The tables that should have a unique copy per font are those that are used by the system in identifying the font and its character mapping, including 'cmap', 'name', and 'OS/2'. The tables that should be shared by all fonts in the TTC are those that define glyph and instruction data or use glyph indices to access data: 'glyf', 'loca', 'hmtx', 'hdmx', 'LTSH', 'cvt ', 'fpgm', 'prep', 'EBLC', 'EBDT', 'EBSC', 'maxp', and so on. In practice, any tables which have identical data for two or more fonts may be shared. A tool is available from Microsoft to help build .TTC files. The process involves paying close attention the issue of glyph renumbering in a font and the side effects that can result, in the 'cmap' table and elsewhere. The fonts to be merged must also have compatible TrueType instructions-that is, their preprograms, function definitions, and control values must not conflict. TrueType Collection files use the filename suffix .TTC.

TTL
Time To Live -->AH

TTS
TTS Transaction Tracking System: Von Novell Netware und Datenbanksystemen unterstütztes Datentransfer-Sicherheitssystem. Bei einem Störfall kann entweder der identische Datenzustand vor der Übertragung wiederhergestellt werden oder die Daten können noch ordnungsgemäß an ihr Ziel übertragen werden.

Turing-reduzierbar
-> Reduktion des Entscheidungsproblems

TWENEX
The TOPS-20 operating system by DEC -- the second proprietary OS for the PDP-10 -- preferred by most PDP-10 hackers over TOPS-10 (that is, by those who were not ITS or WAITS partisans). TOPS-20 began in 1969 as Bolt, Beranek & Newman's TENEX operating system using special paging hardware. By the early 1970s, almost all of the systems on the ARPANET ran TENEX. DEC purchased the rights to TENEX from BBN and began work to make it their own. The first in-house code name for the operating system was VIROS (VIRtual memory Operating System); when customers started asking questions, the name was changed to SNARK so DEC could truthfully deny that there was any project called VIROS. When the name SNARK became known, the name was briefly reversed to become KRANS; this was quickly abandoned when someone objected that `krans' meant `funeral wreath' in Swedish (though some Swedish speakers have since said it means simply `wreath'; this part of the story may be apocryphal). Ultimately DEC picked TOPS-20 as the name of the operating system, and it was as TOPS-20 that it was marketed. The hacker community, mindful of its origins, quickly dubbed it TWENEX (a contraction of `twenty TENEX'), even though by this point very little of the original TENEX code remained (analogously to the differences between AT&T V6 Unix and BSD). DEC people cringed when they heard "TWENEX", but the term caught on nevertheless (the written abbreviation `20x' was also used). TWENEX was successful and very popular; in fact, there was a period in the early 1980s when it commanded as fervent a culture of partisans as Unix or ITS -- but DEC's decision to scrap all the internal rivals to the VAX architecture and its relatively stodgy VMS OS killed the DEC-20 and put a sad end to TWENEX's brief day in the sun. DEC attempted to convince TOPS-20 users to convert to VMS, but instead, by the late 1980s, most of the TOPS-20 hackers had migrated to Unix.

type balancing(in C++)
A conversion that makes both operands the same data type. If the operands do not have data types of the same size, the compiler converts the value of the operand with the smaller type to a value having the larger type.

type-safe linkage(in C++)
type-safe linkage A method for ensuring strict typing in C++ by resolving references to functions only when argument types and return values match or have defined conversions, as well as matching function names.

typeface(fonts)
The features by which a character's design is recognized, hence the word face. Within the Latin language group of graphic shapes are the following forms: Uncial, Blackletter, Serif, Sans Serif, Scripts, and Decorative. Each form characterizes one or more designs. Example: Serif form contains four designs called Old Style, Transitional, Modern, and Slab Serif designs. The typeface called Bodoni is a Modern design, while Times Roman is a Transitional design.

Types of Shared Resources (OS/2 LAN Server 4.0)
The following types of resources can be shared: (1.) Directory resources (2.) Spooler queues (printers) (3.) Serial device queues (4.) Drives (5.) External resources defined by a cross-domain alias or resources on servers in other domains

Typographisches System
-->Schriftgrade

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