02.05.2014
Standby-Backupserver (von: KlausB, 11:37:52)
Hallo,

ich schreibe jetzt doch mal in diesem schönen Forum, auch wenn das vielleicht demnächst - dank Hardwareausfall - nicht mehr existieren sollte - schön, dass es mit Frank dann woanders weitergeht.

Unseren Server (IBM 335 ist es glaube ich) wollte ich jetzt mal vorsorglich eine Reservelösung zur Seite stellen, er ist jetzt doch 10 jahre alt - erstaunlich, dass er so lange klaglos läuft (übrigens auf HPFS386).

Also einen PC mit neuer Platte, unter ecs 2.2, mit dsync die Dateien gesynct.

Bleibt noch der Mailserver (es ist CommunigatePro) auf dem Server.

Dazu habe ich imapsync gefunden, ein Perl-Programm, und zugleich das erste, das ich unter Linux kompilieren mußte - ging dank detaillierter Anleitung auf Anhieb (unter Ubuntu 12.04 LTS).

Wenn der Server ausfällt, muß ich nur die ip und den Namen des Neuservers auf den des Altservers ändern, und schon geht es weiter - so schwebt es mit zumindest vor...

Für das vorsorglich tägliche synchronisieren (Dateien und Mails)muß derzeit auch dieser Linux-Rechner laufen (für die Mails)- immerhin kann ich so beruhigt schlafen, auch wenn der Server crasht.

Es gibt aber - dank Paul Smedley - auch Perl für uns (Version 5.10.0), da bin ich aber grandios gescheitert, weiß noch nicht mal wie man die man-Seiten öffnet...

Meine stümperhaften Versuche mit "Perl (perlskript, Version 1.584)" führten nur zu

Can't locate strict.pm in @INC (@INC contains: /perl5/lib/5.10.0/os2 /perl5/lib/5.10.0 /perl5/lib/si
te_perl/5.10.0/os2 /perl5/lib/site_perl/5.10.0 .) at imapsync line 551.
BEGIN failed--compilation aborted at imapsync line 551.

da steht aber nix auffälliges.

Hat einer schon mal sowas gemacht und hat einen Tipp?

NB, wenn nicht, bleibe ich bei der Linux-Lösung, zuviel Aufwand (Perl lernen oder so) sollte es nicht sein...



[ Leser: 196 ]

05.05.2014
Re: Standby-Backupserver (von: Uwe, 17:33:37)
Also, ich lese öfters mal mit, da dieses der einzige Server ist, der noch mit NS202 /und damit der großen und fetten Schrift/ funktioniert.

Alles andere mußte ich canceln, denn selbst cntl+ (fi) hilft mir nicht sonderlich weiter. (wegen Glaskörpertrübung [ d.h: Kristallbildung und danit Licht-Reflexen im Glaßkörper] habe noch 30 % Sehfähigkeit bei Tageslicht (dito bei dunkler Schrift leuchtend weißen Hintergrund. Aber das wollen die neuen Herren nicht verstehen

Wenn Du weitere Infos über Perl hast, laß es mich bitte hier wissen

Gruß

06.05.2014
Standby-Backupserver - virtueller hostname (von: KlausB, 10:02:53)
Hallo Uwe,

ich denke, das Thema ist zu exotisch, da wird nix mehr kommen.

Perl: Da gibt es jetzt eine neue Version bei Paul, wenn es Dich interessiert.

Was Imapsync angeht, bleibe ich dann beri Linux, ev. versuche ich das mit einem Raspberry Pi zu erschlagen.

Was anderes:

Für das Umschalten des Standby-Servers von "Backup-Betrieb" auf Stand-alone muß ich bei diesem "Computername" in der IBMLAN.INI ändern (auf den Namen des alten)

Dazu dachte ich eigentlich, das mit einer Batch-Datei zu erledigen, also, richige IBMLAN.INI aktivieren, PEER stoppen, Requester stoppen, beides neu starten und dann neu anmelden.

Geht leider nur mit Neustart, TOP sagt, es laufen noch 5 zugehörige Prozesse, aber selbst wenn ich diese kille, kommt NET3062, also als liefen da noch Zombies.

Geht bei Euch denn ein NET STOP PEER, NET STOP REQ und dann Netz neu starten?

NB: mit TCPIP ist das überhaupt kein Problem, eine andere setup.cmd schaltet die gewünscht IP.

08.05.2014
Re: Standby-Backupserver - virtueller hostname (von: Andi B., 15:24:06)
Beim OS/2 Server gibt es auch den Backup Domain Controller der einspringt wenn der Primary ausfällt. Da kann man dann auch mit net accounts role umschalten. Hilft aber natürlich nicht viel wenn man sich zwar anmelden kann, aber die Ressourcen (Daten, serielle Ports, Drucker am Parallelen....) nur am Primary sind.

Innotek bewarb mal den CoStandbyServer. Ich nehme an der war für solche Anwendungsfälle gedacht. Ist zwar noch zu kaufen, aber braucht auch den Server und wird dir ev. zu teuer sein.

Ich weiß ja nicht, was du von deinem Server (der eigentlich keiner ist da nur Peer) erwartest, aber was hindert dich daran einfach mit Laninst (ist sicher irgendwo auf der eCS CD wenn nicht installiert) den Namen zu ändern wenn du händisch keinen Erfolg hast? Für was brauchst du überhaupt den Netbios Namen? Mails werden wohl über IP laufen was du ja einfach mit dem Ändern der setup.cmd hinbekommst.

Beim Server bin ich ziemlich sicher mit net stop req und (? oder?) net stop server, ändern des Namens und net start server sollte es getan sein. Da war noch ein anderer Dienst zum synchronisieren den man auch mit net stop abdrehen konnte, aber der Name fällt mir nicht ein. Btw. beim Server kann man im laufenden Betrieb die \ibmlan\accounts\net.acc nicht kopieren. Gibt's die auch bei nur Peer?

Re: Standby-Backupserver - virtueller hostname (von: Andreas Schnellbacher, 22:27:54)
> \ibmlan\accounts\net.acc
> Gibt's die auch bei nur Peer?

Klar, Peer beinhaltet doch immer auch eine Server-Komponente.

12.05.2014
Standby-Backupserver - virtueller hostname (von: KlausB, 13:45:26)

Hallo Andi,

mit den Rechten stimmt natürlich, aber ich hatte - die Info fehlte wohl erst - vor Jahren schon die eigentliche SERVER-Komponente runtergefahren - die Verwaltung, wer auf welche Daten in welchen Directories zugreifen dürfen (teils lesen, teils schreiben) war mir zu kompliziert geworden - und fehlerbehaftet.

Seitdem sind da nur von allen Usern zu bearbeitende "Arbeitsdaten" auf dem Server, ca 40 GB, gar nicht soviel. Die restlichen - kritischen - vielleicht 0,1 % werden separat behandelt.

Alle Benutzer haben seitdem den gleichen, einen Universalnamen. Sie können sich keine Nachrichten mehr schicken, aber was solls?

Wie Andreas gesagt hat, reicht dann PEER, für die gemeinsame Nutzung der Daten.

Gefühlt auch schneller als SERVER, vermutlich wegen der fehlenden ACLs.

So, und auf diesem IBM-Server läuft auch der Mailserver, aber keine Drucker, Scanner, Router o.ä, die sind auch einfach per LAN dran.

Ist mir klar, dass das nicht schulmäßig ist...

Den NETBIOS-Namen brauche ich doch sowohl bei SERVER als auch bei PEER für die Identifikation des (Daten-)Servers - für CommuniGate natürlich nicht.

Laninst macht m.E. auch nichts anderes als ich manuell.

Oder klappt das bei Dir ohne Neustart?

Der Dienst, den Du meinst, ist vermutlich REPLICATOR.

Gute Idee. aber für die eigentliche SERVER-Komponente, die brauche ich ja in meiner Konstellation nicht.

Oder sind da sonst Vorteile gegen ein reines dsync?